1 Comment
-
Deutsche Grammofon:
Das im März veröffentlichte Debüt der Brüder Eno auf Deutsche Grammophon, Mixing Colours, faszinierte Kritik und Publikum mit seinen 18 Meditationen über das langsame, veränderliche Wesen von Klang und Zeit. Mixing Colours Expanded, das digital am 17. Juli 2020 erscheint, ist durch sechs neue Stücke ergänzt. Außerdem ist »Pewter« darauf zu hören, das zuvor nur als Bonustrack in Japan herauskam.
Wiederum sind die atmosphärischen Titel nach Farben benannt: »Moss«, »Violet«, »Manganese«, »Vermilion«, »Marble«, »Pewter« und »Malachite«. Und wiederum ermöglichen es die schlichte Schönheit und der meditative Charakter dieser neuen Miniaturen, bei jedem Anhören Neues zu entdecken. Zunächst erscheint »Manganese« am 1. Juli als digitale Single, ein perfekter Einstieg in die neueste Arbeit der Enos.
Eine 12″-EP, Luminous, mit allen sieben neuen Stücken erscheint am 14. August. Wie für Mixing Colours hat der bildende Künstler Dom Theobald das Coverbild gestaltet. Um kleinere Läden bei der Wiedereröffnung nach dem Lockdown zu unterstützen, gibt es für sie eine Sonderausgabe der EP auf sonnengelbem Vinyl mit einer speziellen Coverversion. Am 23. Oktober erscheint dann international eine 2-CD-Deluxe-Edition des gesamten Mixing Colours Expanded.
»Während die Welt in sich zusammenbricht, kann man sich wohl kaum besser beruhigen als mit Mixing Colours«, stellt die Londoner Times in ihrer Fünf-Sterne-Rezension fest. »Balsam für diese Zeit banger Sorge«, nennt The Observer (London) die Aufnahme, und für das amerikanische National Public Radio ist es ein »Klang, der Halt gibt, in einer Zeit der Distanz – beruhigend und fesselnd zugleich.«
Seit Ende März verzeichnet Mixing Colours über zehn Millionen Streams und hat viele Musikliebhaber veranlasst, etwas zu dem inspirierenden Online-Videoprojekt beizutragen, das Roger und Brian Eno auf http://www.mixing-colours.com gestartet haben. Fast 1800 Einsendungen wurden gezählt: Bilder ruhiger Szenen, angeregt durch das Album und gerade auch deshalb eindringlich, weil sie in unserer Welt im Lockdown entstanden. Am 1. Juli wird zeitgleich mit der Veröffentlichung von »Manganese« die Website aktualisiert, um eine Auswahl der Videos vorzustellen.
»Wir waren überwältigt von der Qualität und der Anzahl der Filme«, erklären die Brüder. »So viel Kreativität und Originalität! Mit besonderer Freude haben wir beim Ansehen dieser Arbeiten festgestellt, wie jeder Film etwas anderes aus der Musik zieht.«