Manafonistas

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Ich tauche heute den ganzen Nachmittag in das PLURIVERSUM von Alexander Kluge ein. Ihm zu Ehren wurde diese totale Ausstellung anlässlich seines 85. Geburtstages ausgerichtet. Kluge ist seit meiner Studentenzeit eine wichtige öffentliche Stimme für mich. Irgendwann konnte ich seinem Informationswasserfall nicht mehr gebührende Aufmerksamkeit schenken. Das versuche ich jetzt, nachzuholen.

Wenn Ihr aktuell Fragen zu seinem Leben oder Werk habt, versuche ich, Antworten vor Ort zu finden.

Der Katalog für 24 € ist empfehlenswert.

Die Ausstellung ist in 6 Themenräume eingeteilt. Als gebildeter :) Betrachter hat man die Möglichkeit, sich durch die sehr sinnlich konzipierte Bilder- und Filmfest zu bewegen. Alexander Kluge ist für mich am stärksten, wenn er in Dialogform arbeitet (RTL). Auch hier setzt er sich immer wieder mit Werken anderer Künstler auseinander und gibt so dem Betrachter das Gefühl, seine eigenen, inneren Bilder hinzuzufügen. Unter diesem Aspekt stelle ich die Ausstellung vor:

 
 
 

 

 


 
 
 

Die Ausstellung ist mäßig besucht. Es gibt ein Handout mit einigen Begriffen aus dem Kluge-Lexikon:

 

„Cross-Mapping“ beschreibt das Prinzip, „mit einer Straßenkarte von Grosslondon den Harz zu durchwandern“ (Kluge). Überlagerung von Bekanntem mit Unbekanntem …

 

„Eigensinn“ ist nicht als negativer konnotierter Begriff eines egoistisch handelnden Menschen zu verstehen. „Eigensinn entsteht aus bitterer Not.“ (Kluge) Er ist eine Kraft, die auch dann unbezwingbar bleibt, wenn ein Mensch alles sonst verloren hat.

 

Ich sehe mir jetzt seinen ersten Film „Brutalität in Stein“ an. Er handelt von einem Gärtner auf dem Reichstagsgelände. 1945. Heute Nacht ist der Sohn von Albert Speer gestorben. Er hieß genauso.

 

2017 17 Sep.

Kosmisches Beben

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Am 15. Juli habe ich hier einige Überlegungen zu Alejandro González Iñárritus großartigem Film „21 Grams“ zusammengestellt, bei dem ein Geschehnis drei Personen an einem Ort verbindet (wobei ein Großteil der Spannung darin liegt, dieses verbindende Element nicht zu kennen. Man kann ja mit Klappentexten einiges zerstören, es ging mir gerade so mit einem 520-Seiten-Roman, dazu aber ein andermal). Eine Besonderheit von „21 Grams“ besteht darin, dass der Film nicht chronologisch erzählt wird, wobei man ihn allerdings dennoch in eine chronologische Reihenfolge bringen kann, wenn man ihn gesehen hat. Heute habe ich einen zweiten Film von Alejandro González Iñárritu auf DVD gesehen und bereits nach kurzer Zeit saß ich für den Rest des Films, der immerhin 138 Minuten lang ist, derart angespannt (ja, angespannt, im Sinn einer Steigerung von gebannt) vor dem Bildschirm, wie ich es lang nicht mehr erlebt habe. „Babel“ wird chronologisch bzw. synchron erzählt und spielt an drei Orten der Welt, an denen ich keine Autopanne haben möchte und die außerhalb meiner Reisepläne liegen und dennoch einen großen Zauber entfalten: die marokkanische Wüste, die südlichen USA, Mexiko und das Grenzgebiet, eine Hochzeitsfeier, – das waren bisher zwei – und Tokio. Da ist ein amerikanisches Paar unterwegs ohne ihre hinreißenden beiden kleinen Kinder, eine Reisegesellschaft im Bus, eine bitterarme Familie mit zwei Jungs und einer Tochter, eine taubstumme japanische Teenagerin mit ihren taubstummen Freundinnen, die wie die Moonies in „The Leftovers“ immer Notizzettel & Stifte mit sich herumtragen und auf diese Weise mit Leuten kommunizieren, die nicht die Gebärdensprache können. Wer bisher nicht daran geglaubt hat, welche Auswirkungen der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt auf sein Leben haben könnte (was natürlich eine Metapher ist), erlebt es hier. Sounddesign, Kameraführung und Bildauswahl sind atemberaubend, Schwarzweißlicht in einer Disko, das nächtliche Tokio, dann wieder Wüste, unbefestigte Straßen. Faszinierende Brüche auch zwischen Bild und Ton, musikalisch geprägt von klassichen Gitarren. Es sind die großen Themen, Zufall, Schuld, Versöhnung, Verantwortung, Ursache und Wirkung, eine Ungeduld, ein unkontrollierter Impuls, ein falsch verstandenes Wort, ein deplatzierter Auftritt mit weitreichenden völlig ungeahnten Folgen. An allen Schauplätzen ist Polizei im Einsatz und die Arbeitsmethoden sind landestypisch verschieden. Die Erotik lebt jeder für sich. Es gibt eine Szene, in der eine Frau so schwach ist, dass sie nicht aufstehen kann, um zu urinieren. Ihr Mann hält sie im Arm, zieht ihren Slip runter und stellt eine Schüssel hin. Diese Momente haben viel mit Würde, Vertrauen und einer Innigkeit zu tun, wie ich es so noch nie gesehen habe. Wie auch „21 Gramm“ ist „Babel“ eine Sammlung von Grenzsituationen, fast jede Sekunde ist existenziell. Die beiden anderen Filme von Alejandro González Iñárritu habe ich schon bestellt: „Buitiful“ und „Amores Perros“. Vielleicht erzähle ich auch darüber.

 

 
 
 
On a rainy Thursday afternoon two days ago I purchased these three cassette tapes from the miraculous VoxBox Music shop. 50p each. Listening to them involved hunting down my Sony CFD-S22L „CD-RADIO-CASSETTE-CORDER“ [sic] – which had been in its analogue vortex since the 1900s.

IBTABA – I have Michael Engelbrecht to thank for my new-found love of Wire. He sent me copies of 154 and Chairs Missing a while back. My response was probably a bit rude, along the lines of „yes, these LPs are OK“. But genius plastic is never a first impressions type deal. I went back to these records again and again. IBTABA is from decade after these, a decade that is now three decades ago. On cassette! Zeitreise stylee.

The White Room – not listened to this one yet.

ZOOROPA – magnetic tape didn’t suit IBTABA. It sounded squashed, wowed and fluttered. Oddly trebly. The quality of the music and the humour won out though. ZOOROPA was different magnetic deal. It sounded fantastic. It sounded – on tape – like a spin painting, throwing colours of realisation over everything. Which, I guess, just goes to show that music isn’t about one format fits all.

Manchmal sehe ich mir am Montagabend – und hierzu bitte keine Kommentare – einen der tatortalternativen Krimis im ZDF an. Sie heißen meist nach den Landschaften, in denen sie spielen, oder nach den Kommissaren, die in ihnen spielen, und manchmal ordnen sie sich dem Genre „Thrillerdrama“ zu, warum auch immer.

Der Film, den ich meine, war einer der der Landschaft gewidmeten und hieß Tod am Engelsberg, wenn ich mich richtig erinnere. Die Rollen waren mit Schauspielern gut besetzt, die Handlung war etwas durchsichtig. Immerhin wurde in letzter Minute noch ein letzter Verdächtiger als letzte falsche Fährte eingesetzt: der Dorfkneipenwirt, von Michael Fitz authentisch dargestellt, so dass man sich ganz automatisch noch ein Woiza vor den Fernseher holt.

Auffallend waren die 4 Buttons an der Jacke des Wirts, die ich nicht erkennen und deren Botschaft ich somit nicht verstehen konnte. Da aber das T-SHirt vermutlich nicht einfach zufällig am Set rumlag, darf man ihm wohl Bekenntnischarakter zuschreiben – der Wirt ist Jimi-Hendrix-Fan, der Schauspieler ist auch Gitarrist und Sänger, weit entfernt von Hendrix freilich, akustisch und bayrisch (wie musikalisch das Bayrische klingt!), solo oder mit sehr einfühlsamer und unaufdringlicher Begleitung. Ich habe mich erstmal im Netz umgeschaut – alle Lieder mag man gleich mehrmals hören, was zum Verstehen der Texte auch notwendig ist; „Des isch des“ und „Hoam“ ist was vom Leichteren.

Der Tourkalender von Michael Fitz reicht bis ins Jahr 2020; er liest sich wie das Adressbuch der mehr oder weniger unabhängigen Kultur-Häuser-Fabriken-Wassertürme-Keller-und-Zentren. Wer hätte sich das vor 40 Jahren in den Jugendzentrum-Inis träumen lassen! Auch wenn sich viele wegen der aktuellen politischen Entwicklungen Sorgen machen, stimmen mich all diese kreativen Orte zuversichtlich.
 
Hier eine kleine Auswahl (alle Termine im Internet):

 

Uslar, Kulturbahnhof
Bönnigheim, Kulturkeller
Berlin, Ufa-Fabrik
Wetzlar, Kulturstation
Hockenheim, Pumpwerk
Würzburg, Bockshorn
Meerbusch, Wasserturm
Leipzig, Anker
Gilching, Kulturmoni
Bochum, Schauspielhaus
Sylt, Kursaal 3
Stuttgart, Rosenau

 

Ich komme am 5.9.2018 zum Konzert auf Juist.
Versprochen.

2017 15 Sep.

Das Weite Land

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Im Rahmen meiner „50 States Tour“ bin ich nun in Oklahoma angelangt, einem der wenigen Staaten, die ich zuvor noch nicht besucht hatte. Und dabei fiel mir besonders auf, wie wenig ich tatsächlich bislang über dieses Land wusste. (Womit ich in Deutschland bzw. Europa sicherlich keinen Einzelfall darstelle.) Klar, anhand des markanten Umrisses könnte ich Oklahoma stets problemlos erkennen, und auch die Hauptstadt kann wohl jeder auch ohne Vorwissen benennen. Doch darüber hinaus war mir Oklahoma bislang eigentlich fast ausschließlich als Heimat der Flaming Lips ein Begriff. In der deutschen Wikipedia-Ausgabe werden erstaunlicherweise weder die Flaming Lips noch Wayne Coyne in der „Liste von Persönlichkeiten des US-Bundesstaates Oklahoma“ geführt. Dafür immerhin Chet Baker, J.J.Cale, Woody Guthrie, Lee Hazelwood, Chuck Norris und ja, auch William Bradley „Brad“ Pitt. Als Band werden immerhin Hanson genannt. Haha! Der Regisseur Ron Howard wurde übrigens in der Kleinstadt Duncan geboren, wo ich im Moment diese Zeilen verfasse. 

 

 

Also wollte ich endlich mal einen Ausflug in den Big Bend National Park einbauen und fuhr die vier Stunden von El Paso, der nächsten größeren Stadt, über Alpine, der letzten Ortschaft vor einer knapp 200km-Strecke zum Visitor Center des Nationalparks. Nach den Sommerferien sind dort mittlerweile nur noch sehr wenige Besucher unterwegs (auf der Rückfahrt kamen mir über knapp zwei Stunden Fahrt gerade mal zwei Autos entgegen — aber umso mehr Tiere, die die Straße überquerten), so dass man wirklich noch in die großen Weiten der amerikanischen Landschaft fährt. Ein außergewöhnlich schöner Ort ist dieser Nationalpark. Und wie schön, dass man auch heute, in Zeiten von Überall-Internet und stetiger Erreichbarkeit noch so weit hinaus fahren kann. Eine Autopanne möchte man da auch nicht haben.

 

 

In Texas findet man irgendwie alle Klischees wieder – aber auch einiges mehr. Faszinierend sind die Steinadler (Golden Eagles), die überall im Land umherkreisen. Kein Wunder ist er so etwas wie der Nationalvogel und prangt auf dem Great Seal of the United States. Auch durfte ich in Texas die Bekanntschaft mit den ernst dreinblickenden State Troopers auf dem Highway machen, die, als sie mich dabei erblickten, wie ich nach einer Ausfahrt kurz anhielt, um mein Fotostativ aus dem Kofferraum nach vorne zu holen, mit Fragen konfrontierten und letztlich eine Verwarnung ausstellten. Das war offenkundig ein Akt der Willkür, denn während sie die Begründung lieferten, ich hätte am Stop-Schild nicht haargenau am Schild, sondern erst zehn Zentimeter dahinter angehalten, taten zahlreiche andere Autofahrer quasi direkt neben uns genau dasselbe, eben weil man am Schild nicht um die Ecke sehen konnte.

Wie dem auch sei, sie befragten mich dazu, welche Art von Filme ich in Deutschland mache, wozu ich das Stativ auf dem Beifahrersitz installierte (Erläuterung: Ich mache z.B. Zeitrafferaufnahmen von meinen Fahrten auf den Straßen, die ich den beiden Polizisten natürlich direkt unter die Nase hielt. Antwort: „I get dizzy only from watching this. … How did you call this? … Time lapse, never heard that.“), warum ich die Autobahn überhaupt verlassen hätte, wo ich herkäme, wo ich hinwolle und ob ich irgendwas im Auto hätte, das ich dort nicht haben dürfe („Do you have anything in your vehicle which you shouldn’t have in there?“). Ich frage mich tatsächlich noch immer, welche Antwort er eigentlich zu hören hoffte.

Später erklärte mir jemand (a real Texan), dass höchstwahrscheinlich mein kalifornisches Kennzeichen die beiden Texaner dazu veranlasst hatte, mich unter die Lupe zu nehmen, „because Texans hate Californians“. Leider habe ich versäumt, die beiden um ein Erinnerungsfoto zu bitten. Immerhin betonte der größere der beiden, die wie aus einem Film entsprungen schienen, zum Abschluss noch einmal, wie man am Stop-Schild zu halten habe. „That’s how it is done here in Texas.“

 

 

Apropos Film: Wunderbare Musik zum Fahren hier ist die Soundtrack-CD Hell or High Water, dem starken Film von Taylor Sheridan, der schon das Sicario-Drehbuch geschrieben hat (das ja ebenfalls weitgehend in West-Texas, sowie in El Paso und Juarez spielt). Auch ohne Kenntnis des Films ein sehr empfehlenswertes Album! Taylor Sheridans Regiedebüt (spielt diesmal in Wyoming), für das er in Cannes den Regiepreis bekam, muss ich nachdrücklich empfehlen, Wind River, mit einer großartigen Musik von Nick Cave und Warren Ellis, kommt demnächst in Deutschland ins Kino. Mein „Lieblingsfilm“ in Cannes in diesem Jahr. Sehr bewegend.

Auch hörte ich bei Fahrten durch die Sonora-Wüste viele Aufzeichnungen der „Klanghorizonte“ (einige habe ich schon häufiger auf Autofahrten gehört), sehr passend etwa die Stunden vom 19. August, mit Joseph Shabason usw. Nicht zuletzt deshalb erwarb ich vor wenigen Tagen auch Father John Mistys Pure Comedy, da es in einer Special Edition für unschlagbare $7,99 bei CVS in Dallas stand. Noch besser ist, meiner Meinung nach, allerdings das neue, fantastische Album von The War On Drugs, A Deeper Understanding. Die perfekte Musik für Autofahrten durch Das Weite Land.

 

 
 
 

Diese beiden Beistelltische habe ich auf einer Messe gesehen. Die Designerin heisst Paula Ellert. Ich möchte sie nachbauen, weiss aber nicht, welche meiner Singles und LPs „geopfert“ werden sollen.

Was meint Ihr?

 
Singles:
 

Christopher Cross: „Words of Wisdom“

Rod Stewart: „Ready Now“

The Regente Stars: „Lugano“

Frank Zappa: „Stick It Out“

 
 
LPs:

Audience: Nostalgie

The Dogs: Dogs‘ Life

Erich Ponto liest Wilhelm Busch

Tom Waits: Bounced Checks

 

2017 13 Sep.

Die Reise nach Mellrichstadt

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Dass die Rhön eine besondere Landschaft ist, konnte ich bei manchen Ausblicken mit Bodennebel und wie gemalten Hügelkämmen kaum übersehen. Aber ich war heute nicht auf Seitwärtstreiben und kleine Abstecher in herbstliches Niemandsland gepolt – mit der nötigen Ruhe hätte ich mich einer kleine Gruppe von Pilzsammlern anschliessen können, die ich an einem Waldrand traf, einer sah aus wie Peter Handke mit Tiroler Hut. Aber ich liess all die Dörfer und Wetterumschwünge durch mich hindurch rauschen und praktizierte zwischendurch eine kleine Pranayama Übung. Daniela Manger führte mich durch die Werkräume ihrer Lautsprechermanufaktur, und die beiden „magic boxes“ wurden hinten im Toyota verstaut. Durch einen selten dummen Bedienfehler meinerseits war eine kleine Reparatur an diesen faszinierenden Schätzchen nötig, über deren Historie und „Wirkungsgeschichten“ man sich auf der Homepage von „Manger Audio“ bestens kundig machen kann. Während dieser 856 Kilometer ging mir allerdings immer wieder ein kleines Problem durch den Kopf. Auf dem Rückweg, hinter einem Dorf mit einem Bilderbuchnamen, fuhr ich an einen weiteren Waldrand, pflanzte mich auf einen Baumstamm, und setzte das heilige Mantra des Tages ab, zwischen eine Reihe unbeirrt schweigender Buchen: „Fuck! Fuck! Fuck!“. So ragt eine Geschichte (die einer Reise) in eine ganz andere hinein, und man ahnt nicht, mit welch durchtriebener „Ironie des Zufalls“ sie zusammenhängen, Schicksalsgläubige könnten von einem „cosmic joke“ sprechen. Ich ziehe meine erste Trumpfkarte: guter Humor! Ich lege, während eines „Boxenstops“, meine zweite Trumpfkarte in den CD-Player meines Toyoten: „The Best of The Troggs“.

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2017 13 Sep.

Pocahontas on the Shetlands

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It’s interesting in retrospect that in his long career (if you don’t get me on the wrong track) Neil Young only released three pure solo albums, and not one of them before decades and decades have passed. Live at Massey Hall, Live at The Cellar Door, and Hitchhiker. All from the ’70s. Absolutely moving, raw works of intimacy, vision, and some weed in the mix. Oh, yes, I forgot the one he recorded, years ago, in an old time-travel booth (but even there, a distance of decades between the hour of recording and the time in mind). And, ahem, it may seem far-fetched and contrived, too clever to really get you hooked, but when I just listened to the stunning new album from the Danish String Quartet, Last Leaf (ECM New Series), full of ancient „Nordic Folk“ in a broad sense, reaching out to the Shetlands, I was suddenly dreaming of a magic radio hour where, in a constant give-and-take, the Danish Quartet and young Neil change places with each song. Second guess, it would work fine, suprise! Ah, we leave out the time-travel booth album in that strangely perfect sequence that would, soundwise, interrupt the flow.

 


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