Manafonistas

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Archives: Kunst

2015 31 Aug.

From a bowneyed girl

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a birthday icecream
 

2015 24 Aug.

Daily sounds all around

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Im Weltkunstzimmer in Duesseldorf gibt es eine spannende Ausstellung zu Spuren akustischer Welten. Kuenstler haben sich auf den Weg gemacht und mit grossem Aufwand Klaenge, Toene, Sounds, Whispers eingefangen.

Sehr weit ist einer gefahren, um das EISFLUESTERN in Jakutien aufzunehmen. Bei Nebel und 54 Grad minus fangen die Ohren an zu schallen. Man hoert die Luft knistern. Was fuer eine fast unheimliche Soundinstallation.

Ihre unterschiedlichsten Fieldtrips haben die Kuenstler jeweils in ihre Kunst eingebaut. Da steht ein Plattenspieler und ein rechter Winkel im grossen leeren Raum und es ist nur der Sound, der die beiden Dinge zusammenhaelt. In einem Soundappartment steht eine Arbeit von einem Kuenstler, der den ganzen Raum klanglich regelrecht zusammengepappt hat. Eine wirklich humorvolle Installation. Dieser Kuenstler hat bei Oswald Wiener, Georg Herold, Johannes Fritsch, Clarance Barlow, Paulo Alvares und David Larcher studiert. Warum bei so vielen? Weil ihn das Studium der Kunst, Musik, Psychologie zum Klangbildhauer und freien Komponisten hat werden lassen. Er nennt sich KETONGE.

Hier zeigen Schueler von Juergen Klauke/Koeln, meinem Lieblingsfotograf, was sie bei ihm gelernt haben.

Der Klang der Dinge ist beeindruckend, die Klangkuenstler von hoechstem Koennen.

 
 
 

 
 
 

Ich empfehle diese Ausstellung sehr. Mal wieder Avantgarde in Duesseldorf.

Mehr unter www.WELTKUNSTZIMMER.de

2012 13 Aug.

Kraft des Innehaltens

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Viel ist die Rede dieser Tage vom Ungemach der Leistungsgesellschaft, von Überforderung und Desintegration (Farewell To Multikulti) und von den Gefahren der digitalen Demenz. Passend zur Urlaubszeit im Folgenden ein Zitat zur Bekräftigung des Innehaltens – einer Potenz, die der Vita Activa das Vermögen zur Kontemplation entgegensetzt. Gemeint ist die Fähigkeit zur Abstandnahme und Abschlusshandlung – angesichts des Übermasses an Möglichkeiten und Beliebigkeiten. Die Sufis nannten das „Retreat“:

Ohne jene „abschließenden Instinkte“ zerstreut sich das Handeln zu einem ruhelosen, hyperaktiven Reagieren und Abreagieren. Die pure Aktivität verlängert nur das bereits Vorhandene. Eine wirkliche Wendung zum Anderen setzt die Negativität der Unterbrechung voraus. Nur vermittels der Negativität des Innehaltens kann das Handlungssubjekt den ganzen Raum der Kontingenz durchmessen, der sich einer bloßen Aktivität entzieht. (Byung-Chul Han, Die Müdigkeitsgesellschaft)

Besser also wäre es, nicht immer gleich dem nächstbesten Projekt hinterherzujagen, in das unsere Wünsche und Pläne uns verstricken. „Wie´s frömmt, so´s kömmt!“ – so die kritische Bemerkung eines Kunstprofessors zum erstbesten zu Papier gebrachten Einfall eines von sich selbst überzeugten Studenten. „Wer sich schon anschickt, Pinsel und Leinwand zu kaufen …“ – gerne auch gedachten wir dieser Mahnworte des Joseph Beuys und seiner Honigpumpe am Arbeitsplatz, als wir jüngst die dOCUMENTA (13) in Kassel besuchten.

2011 12 Dez.

TV-Tipp: Piet Mondrian

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Im Atelier von Piet Mondrian

Es war ein erstaunliches Fernsehporträt, das der Sender Arte ausstrahlte : es zeigte einen etwas verschrobenen Mondrian, den man so nicht kannte.  In seinem als  Bild- und Wohnplastik gebauten Atelier entwickelte er seine Ideen und lebte so – wortwörtlich – ganz in seiner Kunst. Mondrian, der Natur und Bäume hasste, hörte gerne Jazzmusik und tanzte dann dazu – und man meint nun, auch in seinen strengen Bildern rhythmische Strukturen zu erkennen. Gerne und regelmäßig stürzte er sich ins Pariser Nachtleben. So war sein Leben trotz seiner sperrigen, einzelgängerischen Intellektualität zwar viel, doch keine pure Einsiedelei.

Den Ausblick aus seiner Wohnung über die verwinkelten, verspielten, unaufgeräumten Dächer und Hinterhöfe von Paris hätten die meisten wohl als romantisch empfunden – er hingegen verabscheute solcherlei Szenerie. Als er später dann, bedingt durch den zweiten Weltkrieg, nach New York übersiedelte, traf er in der dort existierenden kühlen, rechteckigen und durchstrukturierten Stadtarchitektur verblüffenderweise auf die Verwirklichung seiner Ideen und formellen Ideale. Und so war sein Exil nicht unvertraute, unerwünschte Fremde – sondern Zuflucht und Heimkommen in eine vertraute geistige Heimat und eine Form des späten Glücks. 

2011 20 Nov.

O´o – how beautiful!

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Diese schöne Grafik ziert das Cover der CD „O´o“ von John Zorn, dessen immens kreativer Output ja stets in künstlerisch ansprechendem, bisweilen verstörendem Outfit dargeboten wird und an die Zeit der guten alten Schallplatte als Gesamtkunstwerk und Sammlerobjekt zurückdenken lässt. Die Geschichte der O´o: diese Paradiesvögel sind leider ausgestorben. In einigen Stücken der CD erklingt tatsächlich nachrufendes Vogelgezwitscher. Das obige Bild wie auch die vielen anderen kunstvollen Cover-Inszenierungen der Zorn-Cds und des Tzadik-Labels sind natürlich nicht von den Musikern selbst, sondern von Künstlern und Grafikern (oder Laien) gefertigt. In diesem Fall ist es eine Chippy-Grafik – und dahinter steht der Name dieser Rose: Hueng-Hueng Chin.


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