Allein der Titel „The Patience Fader“ lässt Assoziationen hierhin und dorthin driften. Und so zufallsoffen die Bilder zu diesem Video sind, sie erinnern mich an die seltsamen Gefühle von Vertrautheit (Unheimlichkeit), die mich beschleichen, wenn ich langsam mit meinem Toyota durch eine fremde Stadt fahre, oder durch eine zu einer Art „Geisterstadt“ mutierte (weil ich ewig nicht mehr dort war, und der Stamm der vertrauten Gesichter verschwunden ist). Mit flüchtigen wie lebendigen flashbacks an Lydia, Ursula, Andrea, Isolde, Uschi, Christiana, Christine, Julia, Verena, Inge, Ruth, Annette, Susanne, Gabriele, Hiltrud (diese Namen – und so oft mit Kerzenlicht, ECM & Skyline). Und deshalb wird diese neue CD von Pan American, resp. Mark Nelson, in meinem CD-Player zu hören sein, wenn ich auf meiner Reise ans Ende der Welt (aka Furth i. W.) durch Würzburg fahre, meine „zweite Heimat der Studentenjahre“ (1974-81), auf dem Weg zu einem Hotel, das am besten auf einer kleinem Anhöhe liegen sollte (um den Fluss zu sehen, die Festung, und, in aller Stille, vielleicht ein Klopfen an der Tür zu hören). Das Best Western Hotel in Würzburg-Süd tut es auch. Auch ohne Swimmingpool.