Wenn der „Sendetermin“ für THE HORSE nicht zu früh kommt (das Album erscheint im letzten Maidrittel, mein Jazzmagazin findet am 4. Mai statt), nicht bereits anderweitig ein Auftrag dazu vergeben wurde (und der Jazzfaktor als nicht zu gering eingeschätzt wird – glaube ich nicht, Evan Parker und Shabaka Hutchings sorgen ja nicht nur für „Spurenelemente“, und selbst die Symphoniker lassen sich auf den einen und anderen rauen wilden Galopp ein) werden im zeitlichen Zentrum meiner JazzFacts drei Werke stehen, die, was Archaik und Breitwandformat angeht, wunderbar zueinander passen, und allesamt ganz grosses Kino bieten. Die Rede ist von Matthew Herberts THE HORSE, von SINCE TIME IS GRAVITY von der Natural Information Society (ein Beitrag von Niklas Wandt), und von ECHOES, vom Fire! Orchestra. Let‘s dance, let‘s go ritual! Man kann die drei Arbeiten noch kürzer, und ganz seriös, auf den Punkt bringen: BANG! BANG! BANG!
JazzFacts, 4. Mai: das Zentrum ist dicht, zuerst meine Vorstellung von Mats fantastischerm Fire! Opus, dann im Zentrum Niklas Besprechung der Natural Information Society, und danach gleich Matthews „Pferdemusik“. Michael Kuhlmann widmet sich später einem Jugend Jazzt Wettbewerb, und am Ende stelle ich kurze eine feine Deutschladfunkproduktion vor. Bleiben noch zwei bis vier tolle neue Jazzalben (ein teaser, neudeutsch). Ein Kandidat for the best of the rest ist Ralph Alessi und sein in Schweizer Umgebung entstandenes Album, und ich werde die Tipps noch durchgehen. Was machen die Finnen von We Jazz?