Am 4. August sind „meine“ nächsten JazzFacts im Deutschlandfunk, um 21.05 Uhr. Es ist bislang noch nie vorgekommen, dass knapp zwei Monate vor der Produktion noch kein Beitrag feststeht, und nur eine Cd. Tabula rasa, fast. Wer also spannende Entdeckungen macht, über Jazzzeitschriften (die gibt es noch!), Vorankündigungen bei bandcamp oder ähnlichen Plattformen, die den Veröffentlichungsraum zwischen Ende Juni und Mitte August umfassen, kann gerne in den Kommentaren darauf hinweisen. Oder mir eine Mail senden.
Ich weise aber darauf hin, dass jetzt gerade auf den Markt kommende Produktionen eher wenig Chancen haben, weil sie entweder vorher von Kollegen vorgestellt werden, oder schlichtweg nicht mehr aktuell genug sind für ein Magazin über „Neues von der improvisierten Musik“. So erscheint das neue Werk des Lisbeth Quartetts, „Release“ morgen, am 17. Juni, wohl um einiges zu früh für meine Abendsendung.
Ich versuche stets, einem solchen Magazin eine thematische Bindung zu geben – zuletzt ging es um das weite Feld von Improvisation und spiritueller Praxis (was auch aus der Sicht eines Agnostikers sehr spannend war) – oder zumindest zwei, drei roten Fäden für die Form zu gewinnen. Diesmal scheint es auf einen „bunten Flickenteppich“ aus allen mögliche Winkeln jazznaher und jazzferner Sounds zu gehen. Dann wäre ein stetes Wechseln von Horizont zu Horizont das Programm.