WHEN A POWERFUL ANIMAL COMES
„We’ve had the privilege of recording three albums so far with Matt Ross-Spang, who is an utter treasure and a gentleman all the way, and who, for these sessions, supplied me with a vocal mic I’ll be talking about forever, specifically a 58 that once belonged to the Nashville Network; I loved working with Shani Ghandi so much on „In League with Dragons“ that I asked her to do the mixing tagain, and as usual her work just knock me out. I don’t usually dedicate albums to anybody, but this one’s kinda special to me so I want to dedicate to Matt and Shani with endless gratitude for bringing these tunes to life.“
TO THE HEADLESS HORSEMAN
Jeder mag so ein Lieblingsalbum haben, oder mehrere, wenn sie oder er auf das erste Halbjahr zurückblicken – nicht zuletzt die Sparte der Songalben hat so einiges anzubieten bislang. Taylor Swift, Nick Cave, St. Vincent, Lana del Ray, was immer. Als ich nun endlich, nach Trips zum Meer, nach meditativen Hotelnächten, und einigen unschönen Dingen, zuhause in der elektrischen Höhle ein Licht anzündete, einen alten Merlot öffnete (Two Left Feet, 2016 – Shiraz und Cabernet sind beigemischt, a perfect dance), hörte ich vor Mitternacht mein neues Lieblingsalbum, in aller Ruhe.
THE SLOW PARTS ON DEATH METAL ALBUMS
Tatsächlich hatte ich mich bislang auf die einzelnen Lieder konzentriert, jedes mit DeepL übersetzt, denn dieser Singer/Songwriter haut nun mal erstklassige lyrics mit beneidenswerter Leichtigkeit raus. „Make camp by sundown, watchfire burning bright / Songs bloom in the dark and throb down in the night.“ Seit Jahren hat er zudem eine erstklassige Band. „12 Songs for singing in caves, bunkers, foxholes, and secret spaces beneath the floorboards“. Einen besseren Untertitel für mein neues Lieblingsalbum kann ich mir nicht vorstellen. Ich finde jeden dieser Songs aussergewöhnlich, die zwischen dem 9. und 14. März 2020 entstanden sind, in den legendären FAME Studios, Muscle Shoals, Alabama.
LET ME BATHE IN DEMONIC LIGHT
Die Musikkritik geizt nicht mit Respekt, versagt sich aber weitgehend jeden Überschwang, ganz im Gegensatz zu mir. „Dark In Here“ heisst das Werk der Mountain Goats. Bei allem Understatement, das John Darnielle ohnehin beherrscht wie wenige andere (nichts drängt sich in diesen Songs auf, sie verströmen eine Eleganz, die ihre Tiefe leicht kaschieren kann), möchte ich nur noch eins hinzufügen: „Hammer!“ John Darnielle: guitar, piano, vocals / Peter Hughes: bass / Jon Wurster: drums, percussion / Matt Douglas: woodwinds, piano, guitar / Spooner Oldham: Hammond B3, Wurlitzer / Will MacFarlane: guitar / Susan Marshall: vocal harmony / Reba Russell: vocal harmony.