Nik Bärtschs Buch ist nun erschienen, in klarer englischer Sprache, mit zahlreichen Fotos, Illustrationen und side-kicks. Der flapsige Untertitel „A useless guide for everything“ sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Werk bei all seinem Seitwärtstreiben, Stories und Reflexionen ein spannendes Handbuch ist, über Listening / Music / Movement / Mind. Ich mag solch mäandernden Erzählwerke, in denen man hemmungslos rumstöbern kann, aber auch linear, von vorne bis hinten, in einen mindestens „modul-artigen“ Sog gerät. Eine tiefere Sympathie für die Musik von Nik Bärtsch erhöht die Lesefreude und macht das Lesen zu einem „thrill of thoughts“. Eine Stunde darüber in den Klanghorizonten, im Oktober, ist in Planung.