Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2020 9 Nov

Elementares

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 4 Comments

 

Am 27. November erscheint ein Album, bei RareNoiseRecords, dessen Ankündigung allein nahezu jeden Manafonisten und so manchen Leser aufhorchen lassen wird. Es trägt den Titel „Neuzeit“, J. Peter Schwalm (piano, drums, electronics, programming) und Arve Henriksen (trumpets, percussion, voices) haben es in aller Ruhe und Zurückgezogenheit aufgenommen. Die Zwei sind sich beim Punktfestival in Kristiansand über die Jahre öfter begegnet. Ich war sehr gespannt, als ich die Musik erstmals auflegte (in aller Ruhe und Zurückgezogenheit), und höre sie nun zum dritten oder vierten Mal. Was kann ich sagen: noch wenig. Wörter, die mir auf der Zunge liegen, verabschieden sich gleich wieder. Etwas Elementares ist der Musik zueigen. Ich werde liebend gerne weiter lauschen.

 

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4 Comments

  1. Martina Weber:

    Wenn ich den Namen J. Peter Schwalm höre, denke ich sofort an das großartige Album mit Brian Eno „Drawn from Life“. Habe es eine Zeitlang sehr oft gehört, ich lege es jetzt gerade mal wieder auf.

  2. Michael Engelbrecht:

    „Drawn from Life“ ist eines der unterschätztesten „duo-works“ von Brian Eno. Und das beste Album von Peter Schwalm. Auf dieser Zusammenarbeit mit Arve Henriksen liefert Schwalm ein nicht minder herausragendes Werk ab, für mich ganz klar die Nummer 2 seines Werkkataloges. Weniger heterogen als DRAWN FROM LIFE, liefert es doch eine ähnliche Intensität. Seltsam entspannend und hochspannend zugleich.

  3. interaktionist:

    Drawn from Life ist wirklich fantastisch. Nach 19 Jahren klingt dieses immer noch frisch und unverbraucht und jedes Hören legt neue Klänge Geräusche frei. Im Katalog von Brian Eno findet sich m. E. auch wenig Vergleichbares. Ich bin sehr gespannt auf das gemeinschaftliche Werk von Peter und Arve Henriksen.

  4. Michael Engelbrecht:

    Das Material von DRAWN FROM LIFE ist herrlich vielfältig, voller Sprünge, Breaks, Verwandlungen. Solch eine enorme Menge an heterogenem Material findet sich nur auf wenigen seiner Arbeiten, so etwa auf NERVE NET und HERE COME THE WARM JETS. Und My Squelchy Life.


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