Manafonistas

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2020 9 Okt

Nat Burchall on Mono

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off

 

„Ein Grossteil der jamaikanischen Musik zwischen den späten Sechzigern und Siebzigern wurde in Mono veröffentlicht. Es gibt ein paar Ausnahmen, und zwei solcher monumentaler Alben  in exzellentem Stereo waren für mich „This is Augustus Pablo“ und „King Tubby Meets The Rockers Uptown“. Aber meistens wurde die Aufnahmen in Mono abgemischt, insbesondere für Singles. So sehr mich das Verteilen  der Sounds in einem breiten Klangfeld fasziniert – Mono hat ein paar Vorteile. Es gibt auch Jazzsammler, die Monopressungen bevorzugen, weil sie den Sound mögen, diesen dichten Zusammenhalt. Mono kann der Musik  größeres Gewicht verleihen. Das ist im Reggae  von Bedeutung, etwa, wenn du mit einem „soundsystem“ arbeitest: da erzeugt der  Monosound mehr Druck, und Stereo verringert diesen Effekt hörbar. Der Grund dafür, dass „Upright Living“ in Mono vorliegt hat,  neben dem ästhetischen Reiz, einen prosaischeren Grund: zwei Bandmaschinen waren defekt, so ist es eben beim diesen „Vintage-Sachen“, sie benötigen  permanente Pflege. Wir trafen in den letzten Jahren öfter ganz bewusst eine Wahl zwischen Stereo und Mono, aber bei UPRIGHT LIVING waren uns die Hände gebunden.“

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