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2015 3 Mrz

Gregor öffnet seinen Plattenschrank (88)

von: Gregor Mundt Filed under: Blog | TB | 1 Comment

… doch, ich stehe dazu, ich mag den Motown-Sound, in meinem Plattenschrank befinden sich auch durchaus einige Schätze diese Musikrichtung betreffend. In Deutschland der sechziger und siebziger Jahre war der Motown-Sound nicht so verbreitet, wollte man Smokey Robinson hören oder die Four Tops, musste man schon schauen, wo man bleibt. Auch der musikalische Ruf war hierzulande nicht unbedingt der beste, von Hit-Fabrik war die Rede, wenn man das Motown-Studio der Firma Tamla Motown in Detroit meinte … und das auch sicher nicht zu Unrecht. Am 12.Januar 1959 begann die Erfolgsgeschichte der Plattenfirma in Detroit mit The Miracles, deren Songschreiber kein geringerer als Smokey Robinson war. Er schrieb No 1 Hits ohne Ende, nicht nur für seine eigene Gruppe, auch für zahlreiche andere Bands und, er sollte dann auch bald zum Vizepräsidenten der Firma aufsteigen. Sogar in meiner persönlichen Lebens-Top-Twenty ist er mit seiner Band The Miracles vertreten und zwar mit dem unglaublich guten Song „The Tears of a Clown“.

Zum 50jährigem Firmenjubiläum (2009) brachte Motown am 9.12.2008 eine wunderbare Box mit zehn CDs heraus. Die Box hat die Form des Hauses, in dem die größten Motown-Hits aller Zeiten aufgenommen wurden: Hitsville U.S.A.

 
 
 

 
 
 

Wenn man das aus kräftigem Pappwerk gestaltete Haus nach oben abzieht, erscheint eine weitere Box, in der fünf Doppel-CDs und ein umfangreiches Buch, ein 100-seitiges Booklet, enthalten sind; letzteres gibt die Musiker, Komponisten, die genauen Aufnahmedaten der einzelnen Titel, die Produzenten, die Platzierungen des Stückes in den verschiedenen Hitlisten der Welt und vieles mehr wieder. Alle Titel waren in irgendwelchen Hitparaden No.1-Hits, daher der Titel der CD-Box: Motown – The Complete No.1´s.

Ich möchte jetzt hier keine weitere Top-Twenty-Hits des Motown präsentieren, aber wenigstens die für meinen Geschmack wichtigsten Titel dieser Box nennen. Vorweg noch eine Bemerkung: nur die ersten beiden Do-CDs interessieren mich wirklich, alle Titel nach 1973, 1974 gehören für mich eher in die Kategorie „No-Go“, es sei denn es geht um Stevie Wonder oder Marvin Gaye … – also los geht’s, The Very Best Of Motown from Hitsville U.S.A. :

 
 
 

 
 
 

  • The Marvelettes: Please Mr.Postman //
  • The Contours: Do You Love me //
  • Martha & The Vandellas: Heat Wave //
  • The Temptations: The Way You Do The Things You Do //
  • The Supremes: Where Did Your Love Go //
  • The Supremes: Baby Love //
  • Jr.Walker & The All-Stars: Shotgun //
  • The Supremes: Stop! In The Name Of Love //
  • Four Tops: I Can´t Help Myself //
  • Marvin Gaye: Ain´t That Peculiar //
  • Stevie Wonder: Uptight (Everything´s Alright) //
  • The Temptation: Get Ready //
  • The Isley Brothers: This Old Heart Of Mine (Is Weak For You) //
  • The Temptation: Ain´t Too Proud To Beg //
  • Stevie Wonder: Blowin´In The Wind //
  • The Supremes: You Can´t Hurry Love //
  • The Four Tops: Reach Out It´ll Be There //
  • The Supremes: You Keep Me Hangin´On //
  • Martha & The Vandellas: Jimmy Mack //
  • Stevie Wonder: I Was Made To Love Her //
  • Gladys Knight & The Pips: I Heard It Through The Grapevine //
  • Smokey Robinson and The Miracles: I Second That Emotion //
  • Stevie Wonder: Shoo-Be-Doo-Be-Doo_Da_day //
  • Stevie Wonder: For Once In My Live //
  • Jimmy Ruffin: What Becomes Of The Brokenhearted //
  • Rare Earth: Get Ready //
  • The Temptations: Ball Of Confusion (That´s What The World Is Today) //
  • Stevie Wonder: Signed, Sealed, Delivered I´m Yours //
  • Edwin Star: War //
  • Smokey Robonson and The Miracles: The Tears Of A Clown //
  • Marin Gaye: What´s Going On //
  • The Temptations Papa Was A Rollin´ Stone //
  • Stevie Wonder: Superstition //
  • Marvin Gaye: Let´s Get It On //

This entry was posted on Dienstag, 3. März 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

1 Comment

  1. Wolfram:

    Es lohnt sich doch immer wieder, einen Blick in den geöffneten Plattenschrank zu werfen. Als ich die Fotos vom Hitsville-Pappe-Haus sah, fiel mir ein, dass es auch bei mir im Regal steht – allerdings nicht bei Musik, sondern bei Schönen Dingen – zu Recht, es ist liebevoll gestaltet, z.B. mit auswechselbaren Schaufensterdekorationen. Und die CDs im Vinyl-Look sehen auch ganz niedlich aus. Also gleich mal nach langer Zeit reingehört – und ich muss dir recht geben, Gregor: die CDs 1-4 (oder bis 6?) sind spannender; manchen späteren Stücken fehlt was, und sie sind kitschanfälliger.
    Also das prachtvolle rote „Nord“ gesattelt – The tears of a clown geht auch ohne Üben!


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