Most of the time i’ve done the headhunter job. Now i’ve invited a Norwegian who speaks and writes English almost perfect to close the circle. At the beginning this was the rule: there will be 12. I told Fredrik he should take his time and think about it. I know one thing: every Manafonista would be happy if this guy would join our club.
Archives: September 2014
2014 8 Sep.
Herbstgrüsse aus dem Yukon, heute morgen hat es sogar etwas geschneit.
Manafonistas | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 2 Comments
2014 8 Sep.
An hour with „12k“ at the Deutschlandfunk
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
2014 7 Sep.
Last night, Kristiansand
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
After days of wonder (not all was wine and roses, some disappointments are part of experimental festivals like PUNKT that take high risks and don’t follow the easy route) it came nearly to an end at the after hours-party at K35. There the music was much too loud (was it a teenager birthday party?) and allowed nearly no decent conversation. Masters of ambient atmospheres should have handled the volume better. But, nevertheless, nice people all around.
I left quite early (one hour after midnight) and fell asleep soon. At four o’clock in the night I was awakened, half awakened, by some loud voices. they didn’t come from a dream , they came from the fifth floor, I was sleeping on the fourth floor. I turned around, but couldn’t blend out the voices. After thirty minutes of trying to fall asleep again, I stood up and opened my window. Punkt people, visitors, journalists, I dunno.
They were standing on the balcony and talking with extremely loud voices. Alcohol? Cocaine? Too much coffee? „Oh“, someone said, „the record „Crime Scenes“ from PUNKT changed my life, and it changed the life of other people as well that have heared it.“ They were very enthusiastic and even increased the volume of their confessions. Yeah, an excellent record, but why are these idiots standing in an open air zone on a balcony in the middle of the night?
„HEY, GUYS“, I said, and I spoke with a sharp voice, without any polite undertone, „THERE ARE RECORDS THAT CHANGED MY LIFE, TOO. BUT YOU ARE JUST ABOUT TO CHANGE MY SLEEPING PATTERN. SO WOULD YOU PLEASE GO INSIDE, INTO A QUIET ROOM, AND SPEAK ABOUT QUIET MUSIC IN A QUIET WAY?“ At least they understood the message and went inside. This is what I call „asshole behaviour“. How can people even have the idea to make heavily loud conversations in the middle of the night in an extremely reverberating outdoors area of a decent hotel without being drugged!? Just asking. Eggheads!
2014 7 Sep.
Henning preparing his conversation with Jan Bang at „Punkt Seminar“
Manafonistas | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 1 Comment
2014 7 Sep.
Ich bin eine Fiktion
Martina Weber | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Tags: The Million Dollar Hotel (Remix) | 6 Comments
Schon wieder eine Story in einem Hotel, ein Thriller diesmal, und ich frage mich, worin sich ein Thriller von einem Krimi unterscheidet, aber nicht einmal Wikipedia weiß es so genau. Ich dachte, es hätte mit Tempo und Spannungskurve zu tun. Wenn viele daran glauben, ist es Wirklichkeit. Verdächtige werden wie Schuldige behandelt. Die Technik des FBI. Aber nur weil das Fernsehen da ist, muss man keine Geständnisse abgeben. Ein Beweismittel kann auch unwirksam sein. Dann weiß man nicht, ob etwas eine Andeutung ist oder nicht. Vielleicht simulieren sie ihre Verrücktheit auch nur. Wer beurteilt den Wert eines Bildes aus Teer? Der Kunstkritiker erklärte, er sei es, der über den Stellenwert von Kunst entscheide. Und folglich sei er der wahre Künstler. Einmal wird ein Gedicht hervorgekramt und abgelesen. Im Fernsehen! Na gut, aber machen Sie bitte schnell. Es sei düster und verrückt, und – ein Pausenzeichen – daher Kunst. Darunter aber war ein anderes Werk verborgen. Nur weil jemand verschwunden ist, aus unklarem Grund, werden seine Arbeiten wertvoll. Und das alles vor dem Hintergrund von Brian Eno, Daniel Lanoir und U2. Um nur einige zu nennen. Ich mochte die Art, wie Eloise ihre Bücher im Antiquariat kauft: Sie nimmt einfach ein paar vom obersten Stapel. Während Tom Tom (der lieber Tom genannt werden würde) noch auf der Suche nach einem Buch ist, das er auch wirklich lesen will. Dieses Dunkelblau im Himmel über Los Angelos, vom Dach aus betrachtet.
2014 6 Sep.
Seducing the seducer – cues
Henning Bolte | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Comments off
“The winds of grace are always blowing, so we must set our sails high” (Charles Lloyd)
Seducing the seducer – a conversational navaid to Bangsonics
Punkt Seminar [cues/keywords] Jan Bang
ELECTRICITY
this magical, singing machine … sirene
OPENNESS – COMMON CORE – INVITATION/TRUST
BEING IN THE MOMENT – KNOWING IT’S THERE
go the flow
fly and freeze, getting tranced
fishing in the dark
mixing fright remixed
GOING TO GRAB & GONE
the unkown ungraspable making it happen
LIQUIDNESS – RADIATION
SHIFTING FOCUS/TWILIGHT ZONES
inside/outside
danger areas
here & now – long ago
FITS, NATURAL ORDER OF SOUNDS
(IN)DETERMINACY
emanating, paving paths for germination
ETHER, RAUNEN
this magical, singing machine … sirene
strings’ appeal
PASSAGES
why not just sit on a rock, bang with a piece of wood and sing along with the wind …
Review Narrative From The Subtropics
2014 6 Sep.
Mein Tag als „Electronic Griot“
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | 5 Comments
Ich stand früh auf und ging duschen. Über Spotify liess ich auf Endlosschleife einen Song von The The laufen, „This Is The Day“, kleiner Affirmationstrick. Ich duschte lange, und liess am Ende den Wasserstrahl eine Minute eiskalt sein Werk verrichten. Ich frühstückte mit Christoph Giese und Jan Bang, und wie immer, wenn wir drei zusammensitzen, gibt es gute Musikgespräche – und viel zu lachen. Gestern eine Story aus Dublin, welche das Zwerchfell in Schwung brachte. Danach ein gutes, etwas ernsteres, Gespräch mit Henning.
Um 11 Uhr begann der Soundcheck für meine „Electronic Griot“-Performance damit, dass Tony Valbergs Tischlampe von 1953 einen Wackelkontakt hatte. Er besorgte eine Ersatzbirne. Der CD-Player mit den acht vorbereiteten Tracks spielte die Musik nicht ab, es musste ein Ersatzgerät herbeigeschafft werden. Ich wurde etwas nervös, aber schliesslich war alles geregelt, der Raum angenehm verdunkelt, wie nachts im Deutschlandfunk. In der Lounge sassen Fiona Talkington und Laurie Anderson, die ich begrüsste und an unsere zwei Begegnungen in den Neunzigern erinnerte. Sie freue sich auf meinen Vortrag, sagte sie, ich hatte sie im Vorfeld dazu eingeladen.
Mich überkam eine angenehme tiefe Ruhe, kein Anflug von Lampenfieber, ausser der latenten Furcht, Tonys Lampe aus dem letzten Jahrhundert würde mal zwischendurch den Blick auf meine Papiere verdunkeln, aber es gab ja eine zweite Glühbirne. Um 11.45 Uhr startete auf dem Schallplattenspieler das Ensemble Economique, und der Saal füllte sich. Um 12 Uhr ging ich zu meinem IPad in einer hinteren Ecke des Raums (mit dem tragbaren Mikrofon war ich mobil) und legte los, las die letzten zwei Abschnitte der Short Story von Richard Brautigan. „I had never seen anybody set fire to a radio before.“ Und das Ende mit den brennenden Liedern.
Ich ging zu meinem gemütlichen Sitzplatz, der Raum war gut gefüllt. Ich war konzentriert und seltsam entspannt, einige meiner Geschichten hatten ein trauriges Ende, und verströmten einen Hauch von Melancholie, wie der Anblick von Herbstblumen, die ihre Köpfe hängen lassen. Die Zeit verging wie im Flug, die Zuhörer waren aufmerksam, lachten viel, und ich bekam einen sehr herzlichen Applaus. Ich beantwortete noch ein paar Fragen. Wildfremde Menschen und einige gute Bekannte bedankten sich für meine Show. Beim Hinausgehen kam ein junger Mann zu mir, der mir verriet, er habe an zwei Stellen Tränen in den Augen gehabt. Eine Frau fragte mich, ob meine Nachtsendung in Köln genauso ablaufen würde, und ich sagte, ja, genau in der Art, ich würde nur das Wort „fuck“ weglassen. Laurie Anderson sah mich, kam zu mir und sagte, mein Vortrag habe ihr wunderbar gefallen. Und noch zwei sehr schöne Sätze mehr. Ich brachte meine Cds und Schallplatten aufs Zimmer und kehrte sofort in den Seminarraum zurück, wo Jana Winderen, eine Soundforscherin aus Oslo, die sich gern in der Nähe von Eisbergen rumtreibt, und Mike Harding vom englischen Label Touch ihren Vortrag hielten.
Danach betrat Laurie Anderson das Podium, und erzählte von dem Film über ihren erblindeten Hund, und wie er mit seinen Pfoten auf den Tasten eines Pianos zu einer besonderen „Hundemusik“ beitrug. Laurie versteckte sich nicht hinter ihren Geschichten, und erzählte sehr persönliche Dinge. Mit der Technik gab es einige Probleme, und auch sie hatte plötzlich, wie ich zuvor, eine hölzerne Stuhllehne in der Hand. Bei ihrer letzten Story war das Ende, mit ihrer unnachahmlichen Stimmmodulation, so sinnlich wie bitter, unvergesslich.
Später ging ich was futtern mit Mike Harding und Jana Winderen (deren Duoarbeit mit Thomas Köner ab heute bei „Touch“ als digitale WAV-Datei verfügbar ist (auf unseren „Blogroll“ schauen, Freunde guter Musik!) Der Tag hielt noch etliche gelungene Konzerte bereit, am Ende kam eine sehr sympathische junge Madrilenin auf mich zu, die das letzte Kompliment des Tages bereithielt. Irgendwann fiel ich totmüde ins Bett und träumte von den Beatles in Mono!
2014 6 Sep.
Material for Punkt People
Michael Engelbrecht | Filed under: Blog | RSS 2.0 | TB | Comments off
Storytelling, the great unmade album, and Brian Eno’s response
Uncommon deities Punktfestival
„Uncommon Deities” (a short review)
“From Kristiansand to Lugano”:
Tigran Hamasyan & Jan Bang w/ special guest Eivind Aarset
The Copycat Discussion (Eno vs. Sylvian)
Press Conference 2012 with Curator Brian Eno
A List of Adventurers of Punktfestival 2011
“Between The Stone & The Ocean” –
an interview with Brian Eno (and special guest Karl Hyde)
Good Night to All, from the Blue Bells Hotel, 14, Pembridge Square
“These Feet Could Do It Blind” –
the bones only-mix of the Eno/Hyde-interview
Commander David Sylvian Sets The Controls For A Time Travel Mission
(without sunglasses)
Eno/Hyde: High Life – a review with a smile