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2014 28 Aug

Das Kind in der Frau

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 1 Comment

Als mich ein 17jaehriger Suedkoreaner unlaengst fragte, ob ich mit unserer Gruppe einen Film drehen koennte, sagte ich spontan ja, warum nicht.

Ich wusste nicht, dass das Thema „Superhelden“ sein wuerde, liess mich aber darauf ein. Schnell machte ich bei meinem Sohn einen Blockbuster crashcourse in Hulk, Thor und Captain America, um gewappnet zu sein. Das Drehen des Videos hatte sehr viel Spass gemacht, nun gab es also ein weiteres kleines Werk ueber die Weltenretter.

Als ich jetzt in den Feuilletons, besonders die Filmkritik von Dietmar Dath in der gestrigen FAZ, las, wurde mein Interesse geweckt. Ich entschloss mich, dem Soundtrack dieses Films nachzugehen. Am Anfang des Films Guardians of the Galaxy wird eine sterbende Mutter gezeigt, die ihrem Sohn zum Abschied forever ein Mixtape mit ihren Lieblingssongs aus den 70ern gibt. Der Sohn, er heisst Peter Quill  wird in den Weltraum entfuehrt, nennt sich fortan Starlord, seine einzige Hinterlassenschaft von Mutter und motherearth ist dieses Tape.

Was ist da nun drauf?

Auf Volume 1 :

 

Blue Suede’s: Hooked on a felling

Raspberries: Go all the way

Norman Greenbaum: Spirit in the sky

David Bowie: Moonage daydream

Elvin Bishop: Fooled around

10cc: I’m not in love

Jackson5: I want and fell in love

Redbone’s: Come and get your love

The Five Stairsteps: O-O-H Child

The Runaways: Cherry Bomb

Rupert Holmes: Escape

 

Am Ende des Films packt Peter das eingewickelte Tape aus und was ist nun auf Volume2?

Mein musikalisches Erbe habe ich ja schon hier vorgestellt.

Als ich mich heute von meinem Kollegium mit den Worten verabschiedete: „Ich geh jetzt in einen richtigen Prollfilm“ – Guardians of the Galaxy, blickte ich nur in unwissende Gesichter. Dietmar Dath sagt das so schoen: „absolut nutzloses Wissen.“

Mich hat der Film mit dem sehr suessen Waschbaerchen gut runtergebracht.

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1 Comment

  1. Lajla nizinski:

    Von der Musik war ich leider nicht so begeistert. Aber ich würde den Film allen empfehlen, die sich für Kunst interessieren. Da waren sehr sehr gute Zeichner am Werk. Es wäre keine Offenbarung, mal mit einer 3D Brille durch so manche Museen zu gehen.


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