Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 3 Jul

Neben dem Westfalenstadion

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 3 Comments

 

 
 
 

Musikalisch gab es bei meinen vielen Aufenthalten bei den Heimspielen des BVB (früher im Stadion Rote Erde) natürlich nur selten was anderes als Mainstream. Dennoch  habe ich eine aus der Kindheit herübergerettete Gänsehaut, wenn „You’ll Never Walk Alone“ (unsere Hymne und ein humanistisches Leitprinzip) erklingt. Einmal freute ich mich wie Bolle, Jahrzehnte ist es her, als „Road To Nowhere“ von den Talking Heads erklang, einer der fröhlichsten pessimistischen Songs der Pophistorie. Und dann lief, kurz vor seinem Tod, auf einmal ein altes Stück „BRD-Geschchte“ über den Rasen, während sein grosser Hit ertönte: Drafi Deutscher! P.S.: Auf dem Foto (bitte anklicken!), Sie sehen es, die deutsche Fahne fernab falscher Grösse. Es lebe die „Ochsenabwehr“, und morgen dann, zwei Jahre nach Italien, Null Euro ins Phrasenschwein: „Geschichte wiederholt sich“ vs. „Özil aus der Asche“!

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3 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Die Ochsenabwehr mit vier Innenverteidigern ist kompletter Löwscher Blödsinn. Eine fixe Idee, die allen Ankündigungen vor der WM widerspricht. „Ich habe 15, 16 Spieler, die ich bringen kann.“ Der Satz beweist, dass es auch mit seiner emotionalen Intelligenz nicht weit her ist. Und heute in der SZ ein kluges Interview mit einem exzellenten Aussenverteidiger alter Tage: Lizarazu, ein hochintelligenter Typ, der auf feinfühlige Art die Wahrheit sagt.

  2. Uwe Meilchen:

    Bin seit einigen Jahren nur noch am Rande am Fussballgeschehen interessiert, kudos aber an Per Mertesacker…
    http://www.youtube.com/watch?v=imOcy4w30lg
    Wie das halt so ist wenn man ausgepumpt vom Platz kommt und stumpfe Fragen beantworten soll…

  3. Michael Engelbrecht:

    Nun, ich widerspreche: Mertesacker hat tief im Innern erkannt, das heute Schluss mit lustig sein wird und angemessene Fragen zum Anlass genommen, seinen Frust nach aussen zu kehren, und da bietet sich die Presse gerne an. Da laufen nun reihenweise Vollpfosten rum, aber Boris Büchler ist völlig okay.


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