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2013 23 Nov

13 auf einen Streich – Lieblingsthriller 2013

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 1 Comment

1) Marisha Pessl: Die amerikanische Nacht – surreal, fiebrig, virtuos
2) Terry Hayes: I Am Pilgrim (englisch) – ganz grosser Spionageburner
3) Joe R. Lansdale: Dunkle Gewässer – marktwainig
4) Christopher Brookmyre: Die hohe Kunst des Bankraubs – screwball
5) Jorn Lier Horst: Jagdhunde – exzellenter Stil, realitätsnah, norwegisch
6) Pete Dexter: Paperboy – schwärzester amerikanischer Albtraum
7) Robert Crais: Strasse des Todes –  einer der besten Romane mit Cole & Pike
8) Stephen King: Joyland – wohltuend wohldosierte mystery
9) Warren Ellis: Gun Machine – abgedrehter Trip in die ewigen Jagdgründe
10) Tom McNeil: Far, Far Away (englisch) – Jacob Grimm lebt noch!
11) James M. Cain: Abserviert – gekonntes Spiel mit Erwartungen
12) Adrian McKinty: Der katholische Bulle – hard-boiled in Irland
13) Lee Child: 61 Stunden – gnadenloser Countdown mit Zwischentönen

 

Es gibt in dieser persönlichen Auswahl keine zwei Thriller, die sich stilistisch ähneln. Manche Autoren schreiben „literarisch“, andere schön spröde, manche haben einen minimalistischen Ansatz von Zeit und Raum, andere pflegen eine Prise „mystery“, oder mischen den Thriller und die „coming of age“-Story. Eins verbindet alle Bücher: sie haben mich zwischen die Buchdeckel gesogen, mich vom Rest der Welt absorbiert, und diverse Eingriffe in mein Zeitgefühl vorgenommen. Manfred Sarrazin (R.I.P) war immer ein grosser Fan von Cole und Pike und Reacher, Terry Hayes hätte er geliebt, und mit seinem wunderbar kauzigen Humor angepriesen. Der beste Thriller des Jahres (Kino) war in meinen Augen Prisoners, die beste Thriller-Serie „Homeland, Season 2“. Ich mag aber auch den herrlich paranoiden Irrsinn der ersten Staffeln von „Person of  Interest“. Und ich freue mich total auf das Finale von Mad Men (Season 6), und das ist überhaupt nichts Thrilleriges  (von aussen betrachtet :)). 

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1 Comment

  1. uli burgwinkel:

    well done, mr. e.!
    2 von 13 sind ja absolute Treffer: Pike&Cole + die Bankraubkunst.Die anderen, …
    5 weitere Hitlistenverdächtige – hoffentlich 2014 in deutscher Übersetzung:

    „Screwed“, Eoin Colfer, nix Artemis Fowl sondern Ex-Veteran McEvoy gegen New Jersey Gangs, Cops + andere Widrigkeiten, blacker than black (including humour)

    „Suspect“, Robert Crais, zwar ohne Pike&Cole, aber: sucker-punch mit Hund: Maggie. Letzte Chance für kriegsbeschädigten Minensuchhund und anschlagsüberlebthabenden LAPD Cop, vom Abstellgleis zurück. Jau!

    „Misery Bay“, Steve Hamilton, Winter am Lake Superior mit Teenager-Selbstmord, der möglicherweise keiner ist, aber: a beautiful place to die. Nächstes Jahr MUSS ich da hin!

    „Stay Close“, Harlan Coben, leider ohne the one&only Byron Molitar,stattdessen mit einem cold case, celeb-Paparazzo, unübersichtlichen Familienverhältnissen, dunklen Geheimnissen in selbigen – Kennzeichen: immer noch einen unglaublichen Dreh weiter, immer noch einen drauf. Shock.

    „Gone Girl“,Gillian Flynn, viperish: eine Ehe, die giftig+vergiftet ist, eine Ehefrau, die verschwindet – der Mann echt ein Ekelpaket, aber ein Mörder? Absolut keine chick-lit, Flynns „Sharp Objects“ hatte mich auch schon gepackt.Einfach gemein die Story.

    Und im übrigen hänge ich immer noch in „Breaking Bad“ fest…


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