Manafonistas

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Archives: 2011-2022

 

2017

  1. Father John Misty: Pure Comedy
  2. The Mountain Goats: Goths
  3. Gas: Narkopop
  4. Ryuichi Sakamoto: async
  5. Darren Hayman: Thankful Villages, Vol. 2

2018

  1. Steve Tibbetts: Life of
  2. Brian Eno: Music for Installations
  3. Marianne Faithfull: Negative Capability
  4. Jon Hopkins: Singularity
  5. Nils Frahm: All Melody

2019

  1. Underworld: Drift Series (Box Set)
  2. Arve Henriksen: The Timeless Nowhere (Vinyl Box)
  3. Joe Lovano: Trio Tapestry
  4. Oren Ambarchi: Simian Angel (see review on Jan 9)
  5. Lankum: The Lifelong Day

2020

  1. Tunng: …presents Dead Club
  2. The Flaming Lips: American Head
  3. Jon Hassell: Seeing Through Sound
  4. Einstürzende Neubauten: Alles in allem
  5. Die Wilde Jagd: Haut

2021

  1. Lambchop: Showtunes
  2. Floating Points w/ Pharoah Sanders: Promises
  3. Jon Hopkins: Music for Psychedelic Therapy
  4. Portico Quartet: Terrain
  5. Nik Bärtsch: Entendre / The Mountain Goats: Dark In Here

2022

  1. Brian Eno: not yet titled
  2. Steve Tibbetts: not yet titled
  3. Father John Misty: Chloe and the next 20th Century
  4. Duane Pitre: Omniscient Voices*
  5. Kreidler: Spells And Daubs

 

*Fans von zeitgenössischen minimalistischen Komponisten wie Kali Malone oder Caterina Barbieri werden Duane Pitre wahrscheinlich schon begegnet sein. Mit seiner 2009 erschienenen Kompilation „The Harmonic Series“ hat er das uralte Stimmmuster der „Just Intonation“, das zuvor mit „Minimalisten“ der 60er/70er Jahre wie La Monte Young und Terry Riley in Verbindung gebracht wurde, für eine neue Generation junger Musiker wiederentdeckt. Seit dem 2012 erschienenen Album „Feel Free“ hat Pitre traditionelle akustische mit moderner elektronischer „Improvisation“ kombiniert, und dieses neue Werk, das von der Verwendung tonaler Cluster durch den New Yorker Komponisten Morton Feldman beeinflusst ist, ist das jüngste Ergebnis. Obwohl es aus fünf Stücken unterschiedlicher Länge besteht, die eine größere harmonische Vielfalt bieten, bleibt es ein komplettes Werk, ein glückselig pulsierendes Gespräch zwischen dem Organischen und dem Elektronischen, das gleichzeitig amorph und doch klar ist. Es ist schwer zu sagen, wo man sich in der Platte befindet, außer dass man sich warm und sicher fühlt und dass man sie, wenn sie zu Ende ist, noch einmal spielen muss. Jedenfalls wird es einigen Manafonisten so ergehen.


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