Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2024 11 Mai

Das wird wieder was …

von: Ursula Mayr Filed under: Blog | TB | 9 Comments

 
 

… mit dem ESC bzw dem deutschen Beitrag.

Ein junger Mann (Isaak Guderian) sitzt an einer Art Lagerfeuer offenbar im Zustand eines akuten Blinddarmdurchbruchs und singt Always on the run. Wovor er flüchtet, wird nicht deutlich, auch nicht, wie man bei einer hochgradig mobilen Lebensweise auf 120 kg kommen kann. Aber ein guter Listenplatz ist uns ja immer sicher – wenn man die Tabelle nur um 180 Grad dreht.

See you tonight, Isaak …

 

This entry was posted on Samstag, 11. Mai 2024 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here. Pinging is currently not allowed.

9 Comments

  1. Littlejack:

    Uschi, zieh die Hörner ein!

  2. Uli Koch:

    Naja, gnadenloser Mainstream, talent- und ideenfrei, dafür aber auf Grillfestniveau (im wahrsten Sinne des Bühnenbildes).

    Wer das für böse Worte halten sollte, schaue selbst

  3. Ursula Mayr:

    Ja, wenns noch Mainstream wäre – aber der Wettbewerbskampfmodus bizarrisiert die Sache noch um einige Potenzen. Ich habe mich ja letztes Jahr schon ausführlich dazu geäussert, die ganze Sache und insbesondere die deutschen Beiträge bekommen zunehmend etwas Verzweifeltes, wie beim Frosch in der Milch. Der Contestsieger Schweiz setzte diesmal auf schrille Diversität – da wollte man wohl liberal wirken und belohnte die Intersexualität innerhalb dieser multisensorischen Eventerlebnisse. Gibts eigentlich noch sowas Altmodisches wie Melodie oder bin ich gerade wieder völlig out?

  4. Lajla:

    Ihr seid aber streng, fast einseitig. Und Ihr seid doch vom Fach 😅 Isaak singt über die Pein von Depressionen, Nemo über die der Diversität. Ich fand beide Beiträge gut. Ich habe mir viel Kopfschütteln bei meinen Mitguckern eingehandelt, weil ich die Schwulensauna aus GB erstaunlich, aber stimmlich mies fand und mich die Finnen drei Minuten+ zum Lachen brachten. Das gelingt nicht vielen Musikern. Also weitab von Mainstream.

  5. Jochen:

    Mir ein Rätsel, wie man sich diese ESC-Kakophonie reinziehen kann. Mein Nervensystem empfindet das als, Entschuldigung: Überflutung mit akustischem Müll. Dieses bremboriale Event kriegt von mir nicht fünf Sekunden Aufmerksamkeit.

  6. Ursula Mayr:

    Ein solches Mass an Gezappel und Aufgeregtheit ist einer Depression ziemlich entgegengesetzt. Das geht eher in Richtung Hysterie.

  7. Ursula Mayr:

    Ich zieh mir das nicht 5 Stunden rein, Jo, keine Sorge um mich. Aufnehmen und dann Schnelldurchlauf- und als Zeitphänomen findet es schon mein Interesse und die Lasershows sind wirklich perfekt. Ab und an horcht man auch wirklich auf – in den letzten 10 Jahren gabs zwei recht passable Songs: Calm after the storm von den Common Linnets und Amar pelos dois von Salvador Sobral.

  8. Jochen:

    Nee, keine Sorge.

    Dass du die Darbietungen kritisch siehst, ist deinem Beitrag deutlich zu entnehmen. Mag ja sein, dass da auch was Gutes bei ist, aber dieser ganze Pomp schreckt mich ab.

    Lena fand ich damals gut.

  9. Ursula Mayr:

    Satellite? Nu ja …

    Ich plädiere dafür, dass künftig die Pyrotechniker den Preis bekommen.

Leave a comment

XHTML allowed tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Mit dem Absenden akzeptiere ich die Übermittlung und Speicherung der Angaben, wie unter Datenschutz erläutert.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz