Das ist schon aufregend zu sehen, wie man womöglich als Frau ausgesehen hätte, in younger years. Das hat Uschi fein hingekriegt und eben mal meine andere Seite enthüllt. Real oder surreal, ganz egal. Meine Erfahrung ist, dass humans oft an recht starren Selbstbildern hängen, und das dies mit ein Grund ist, dass das Leben in fortschreitendem Alter leider allzu oft in berechenbaren Mustern verharrt. Da kommt leicht ein Schwung abhanden, ein élan vital. ist so eine Sache mit dem Anderen (in einem selbst). Heute Nacht war ich in einem Traum in einer fremden Stadt, und landete in einer Kneipe, und rückblickend hatte die „waitress“ etwas von der Frau, der gegenüber Bob Dylan sein Leben ausschüttet, in dem längsten Song von „Time Out Of Mind“. Aber sie fragte mich nur, wie es mir ginge, und ich sagte, ich sei etwas müde, und sie tischte mir verschiedene Arten von Porridge (!) auf, die mir alle nicht so mundeten. Ich weiss nicht mehr, wie es dazu kam, aber diese Frau, die so gross war wie ich, hatte brünette lange Haare, und einen slawisch schlanken Körper. Mein Urtyp, keine Frage. Sie umarmte mich später, als wir durch die Strassen gingen, wir küssten uns, und ich sagte, dies sei wohl der Anfang einer Liebesgeschichte.