Manafonistas

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2020 24 Okt

THE CELLAR DOOR SESSIONS – 50th Anniversary

von: Hans-Dieter Klinger Filed under: Blog | TB | 9 Comments

Die Reihe der Golden Anniversaries, die in den jüngsten Jahren erschienen sind, verweisen auf ein Goldenes Zeitalter. Aber nicht alle Preziosen jener Vergangenheit werden vom Rampenlicht erleuchtet. Ich bin sicher, dass nur im Manafonistas-Blog der denkwürdigen CELLAR DOOR SESSIONS gedacht wird.

 
 

 
 

Das Cellar Door ist ein Club, nein, es war von 1964 bis 1981 ein Musikclub mit 163 Plätzen in der 34th und M Street NW in Washington, D.C. Er befand sich an der Stelle eines ehemaligen Musikclubs namens The Shadows. Klein, nur ein wenig größer als der Saal des Textilmuseums zu Helmbrechts, war er einer der wichtigsten Musikstandorte in Washington und durchaus ein Laboratorium, Dinge für größere Events auszuloten, wie etwa die Europa-Tournee des Miles-Davis-Septets vom Herbst 1971. Davis war scharf darauf, dass Columbia diese Live-Sets aufnahm, und drängte die Firma, dies an diesen vier Abenden, nur eine Woche vor Weihnachten 1970, zu tun. Geld gab es so gut wie keines für den Gig im Vergleich zu dem, was er von Auftritten in Konzerthallen gewohnt war. Also bezahlte er die Band aus seiner eigenen Tasche.

Wer die Klanghorizonte Oktober 2020 gehört hat, ahnt vielleicht, dass sie der Trigger für diesen Artikel sind, endeten sie doch mit Tönen aus dem Wiener Konzerthaus, erzeugt am 5. November 1971 vom LOST SEPTET – ein Finger auf … nein, nicht eine Wunde, eher auf eine erogene Zone, denn ich war dabei, als die Tournee 1971 startete, und zwar in München im Kongress-Saal des Deutschen Museums am 17. Oktober und in Frankfurt am 18. Oktober.

 
 

 
 

Diese Konzerte gehören zu den eindrucksvollsten und nachhaltigsten Erlebnissen, die ich je in einer Concert Hall hatte. Sicher ist das ein Grund dafür, dass ich die CELLAR DOOR BAND für eine der bedeutendsten Miles-Davis-Groups halte. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein. Peter Wießmüller schreibt:

 

Wie kein anderes Ensemble Miles‘ besaß dieses die Fähigkeit, sich wie in einem Trancezustand über 15 oder 20 Minuten in Hochspannung zu halten.

 

Wießmüller war wohl ebenfalls unter den Zuhörern in München. Jedenfalls deutet er das in seiner Monografie über Miles Davis an.

 
 

 
 

Die Cellar Door Band existierte zeitlich etwa in der Mitte jener Periode, die mit In a Silent Way begann und von On The Corner nach chamäleonhaften Wandlungen vollendet wurde – für mich die elektrisierendste Phase des Electric Miles. Die Band spielte am ersten Abend in Quintett-Besetzung.

 
 

Miles Davis

 

Miles ist nicht der coole Miles mit dem melancholisch angehauchten Ton der Kind of Blue Zeiten. Er spielt bevorzugt in extremen Hochlagen, kaum ausgedehnte Melodiephrasen, eher Gesten, die oft nichts anderes als schrille Cries sind, die durch Mark und Bein gehen.

 

This music reveals a truly muscular Miles Davis at the top of his form as an improvisor and as a bandleader with the most intense and nearly mystcal sense of the right place-the right time-the right lineup.

Thom Jurek

 

Gary Bartz

 

Gary Bartz am Alt- und Sopransaxophon war neu in der Band. Er löste Steve Grossman ab, der am 13. August diesen Jahres im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Bartz ist in Hochform. Seine mit langem Atem gespielten atemlosen Soli sind nie langatmig, sind reich an bewundernswerten melodischen Einfällen, frei von routinierten Floskeln. Sein Spiel ist der Counterpoint zu Miles‘ prägnanten Kürzeln.

 
 

Keith Jarrett

 

Keith ist der alleinige (!) Keyboarder nach dem Weggang von Chick Corea – eine bemerkenswerte Premiere in der Elektro-Ära des Miles Davis mit offensichtlich weitreichenden Konsequenzen für die Musikgeschichte. Bei den Cellar Door Sessions gibt es gegen Ende eines Sets immer einen als Improvisation bezeichneten Part. Hier hat Jarrett alle Hände und Ideen frei. Ich bin mir sicher, dass in diesen Momenten der Solopiano-Player Jarrett ausgebrütet wurde. Der Improvisation schließt sich immer Inamorata an, Titelnamen, die so nur bei den Cellar Door Sessions vorkommen. Michas Ausklang der letzten Klanghorizonte brachte genau diese Paarung, welche bei den Konzerten der Europa-Tournee 1971 immer den Namen Funky Tonk führte.

Jarrett mochte die elektrischen Tasteninstrumente nicht. Ich kann das gut verstehen. Wer nur einmal eine einzige Taste an einem Konzertflügel der Extraklasse angeschlagen hat und dem Ton nachlauschte, weiß, dass dieser Reichtum an Obertönen, die vielfältigen Nuancen beim Verklingen keinem elektrischen Instrument zu Gebote stehen. Nur passte ein Steinway-Flügel seit In A Silent Way einfach nicht mehr in eine Miles Davis Band. Jarrett hatte die Wahl zu treffen zwischen ’Akustischem Klavier‘ & ’Member of the Miles Davis Group’.

Keith hat das E-Piano verändert und das E-Piano hat Keith verändert, wenigstens für die kurze Zeit als einziger Keyboarder bei Miles Davis. Bei Jarrett klingt das Fender-Piano nur selten keimfrei rein, sondern richtig dirty, er entlockt dem Instrument mit zügelloser Lust ungewöhnliche Klangfarben, wie der Orgel zu Ottobeuren. Ach ja, eine Fender-Orgel bediente er zugleich mit dem Piano. Ich war wunderbar schockiert, als ich ihm in München zwar nicht zum ersten Mal zuhörte, aber zum ersten Mal zuschaute, wie er seine Ideen, seine Musik in die Tasten tanzte – nicht Jedermanns Geschmack, aber ganz nach meinem Gusto. Jarretts abartige, abstruse Phantastik – ausschließlich positiv zu konnotieren – macht diese von Miles‘ elektrischen Bands zur aufregendsten.

 
 

Michael Henderson

 

Der 19-jährige Bassist Michael Henderson – frisch aus der Band von Stevie Wonder geklaut – kam als Ersatz für Dave Holland. Noch vor den Cellar Door Sessions wirkte er mit bei A Tribute to Jack Johnson. Während Jarrett seinen Veitstanz aufführte, stand Michael Henderson wie eine Statue hinter dem E-Bass – und so spielte er auch. Er war der unerschütterliche Anker in der von Jarrett & DeJohnette entfachten Polyrhythmik.

 
 

Michael Henderson’s electric bass appears and disappears. When present, he dominates proceedings. He arrives like a strict father who has come to control the children. As he stands firm, the others run circles around him, playing dangerously while knowing he will protect them at all times. Laced with fuzz and wah-wah, Henderson plays grooves which in the absence of any obvious melodies, become the focal point of the compositions.

John Marley

 

Jack DeJohnette

 

Es gibt nicht viel zu sagen über ihn, er war ein Anheizer sondergleichen und schon zu Zeiten des Charles-Lloyd-Quartets ein musikalischer Partner von Keith Jarrett.

 
 

Airto Moreira

 

Er stieß erst am zweiten Abend zur Band und brachte mit Cuica, Woodblocks und mit seiner Stimme eine dezente brasilianische Duftnote ein. Man muss oft gut aufpassen, um ihn neben DeJohnettes fulminantem Spiel nicht zu überhören.

 
 

John McLaughlin

 

Er gesellt sich am letzten, dem vierten Abend zur Band. Obwohl er schon bei In A Silent Way und Bitches Brew mit Miles Davis spielte, ist er doch eher Gastmusiker bei diesen Sessions. Ich persönlich werde bei einigen seiner Beiträge nicht recht warm. Aber ausgerechnet jene Stücke der Cellar Door Sessions, die Eingang in das Album LIVE-EVIL fanden, stammen vom letzten Abend, sie sind vorzüglich.

 
 

 
 

Nach den Cellar Door Sessions verließen Jack DeJohnette und Airto Moreira die Band, McLaughlin sowieso, denn er gehörte eigentlich nicht dazu. Für die Europa-Tournee 1971 holte Miles Davis den Drummer Ndugu Leon Chancler sowie die beiden Percussionisten Charles Don Alias und James Mtume Forman in die Band. Mir gefällt diese Rhythmusmaschine besser, spielt doch Chancler etwas luftiger als DeJohnette, und die Percussionisten bringen afro-kubanisches Flair ein. Mtume ist hinreißend, z.B. in dieser Version von Funky Tonk alias Improvisation / Inamorata aus dem Copenhagen Concert vom 8. November 1971.

So verloren, wie der Albumtitel LOST SEPTET es suggeriert, ist das Septett nicht. Es existieren lediglich keine von Columbia CBS verantworteten Live Mitschnitte, Studioaufnahmen schon gar nicht. Es gibt aber zahlreiche Rundfunkmitschnitte, die bei Youtube leicht zu finden sind. Die kürzlich erschienene CD – Micha hat sie vorgestellt – enthält den Mitschnitt des Österreichischen Rundfunks aus dem Wiener Konzerthaus vom 5. November 1971. Aber schon das 4-CD-Album Miles Davis – At Newport 1955-1975 (The Bootleg Series Vol. 4) – erschienen 2015 – enthält das Konzert von Zürich/Dietikon (22. Oktober 1971). Der Albumtitel ist irreführend. Allzuleicht vermutet man, ausschließlich Aufnahmen vom Newport Festival auf Rhode Island vorzufinden. Nicht entgehen lassen sollte man sich den TV-Mitschnitt vom 9. November 1971 aus Oslo. Einen Tag später spielte Keith Jarrett seine Improvisationen ohne die Miles Davis Clique – aufgenommen von Jan Erik Kongshaug im Arne Bendiksen Studio, Oslo. Das Ergebnis: FACING YOU

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9 Comments

  1. Hans-Dieter Klinger:

    An diejenigen, welche es noch nicht entdeckt haben: eines der Bilder ist verlinkt zur Darstellung des fantastischen Konzertplakates zum Frankfurter Auftritt am 18.10.1971

    Vor wenigen Wochen gab es bei Ebay 2 Kaufangebote zu diesem Plakat. Preislage um die 3000 $. Vielleicht ist es noch zu haben. Ich kann es mir nicht leisten, bin ich doch kein mittelmäßiger Bundesliga-Kicker :(
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    Miles Davis Live in Oslo am 9. Nov. 1971 Part 1
    Miles Davis Live in Oslo am 9. Nov. 1971 Part 2
    Miles Davis Live in Oslo am 9. Nov. 1971 Part 3

    Track List & and more
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    Von den CELLAR DOOR SESSION erschienen zunächst nur wenige Kostproben, und zwar auf dem Album LIVE-EVIL. Zur Erstveröffentlichung dieses Albums, dessen Cover an den Stil des Bitches-Brew-Covers anknüpft, kam es am 17. November 1971, also erst kurz vor dem Ende der Europa-Tournee 1971. LIVE-EVIL enthält auch Material aus anderen Aufnahmesitzungen und die CELLAR DOOR Beiträge sind ediert. Wer genau wissen möchte, wie LIVE-EVIL zusammengebastelt ist, erfährt es auf der höchst informativen Webseite von Peter Losin hier & da.
     
    Erst im Dezember 2005 kam die 6-CD-Box THE CELLAR DOOR SESSIONS 1970 auf den Markt. Sie ist derzeit nur gebraucht erhältlich, nicht gerade billig bei Discogs. Allerdings hat man über bekannte Streaming-Dienste Zugriff auf die Edition, leider ohne Einblick in das Booklet, aus dem ich evtl. in Kürze (= frühestens in 1 Woche) zitieren werde. Die Box enthält 6 von vermutlich 12 Sets, aufgenommen an den 4 Abenden vom 16. bis 19. Dezember 1970.
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    Ein ziemliches Kuddelmuddel besteht hinsichtlich der Titel der Tracks. Inamorata taucht auf LIVE-EVIL auf und dürfte nachträglich für die CELLAR DOOR BOX verwendet worden sein. Zu diesem Titel wird bei Discogs folgende Anekdote feilgeboten:

    Gary Bartz did an interview which finally cleared up the mystery of the final track
    Its a band recording made from the stage by either Gary, Keith or Jack sometime in 1971.
    Miles heard them playing it on the tour bus, and liked what he heard so much that he took the tape to Teo Macero who was putting together the album and asked him to include it on the album.
    on some reissues this segment has been smothered in noise reduction but the MOV LP 1483 sounds excellent

    its a tribute to Miles that he spotted the value of this piece of live music for what it was and wasn’t hung up on the rough nature of the recording.
    and its a tribute to Teo that he skillfully wove it into the fabric of the album.

    Die zusammengehörigen Stücke, in der CELLAR DOOR BOX als Improvisation und Inamorata betitelt, heißen auf den veröffentlichten Konzerten Dietikon & Wien Funky Tonk. Es scheint, dass den Rundfunkanstalten keine Setlisten vorlagen, wie man dem Aufnahmeprotokoll des Schweizer Rundfunks entnehmen kann.
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    Ich war schon immer auf der Suche nach Tonträgern, auf denen die CELLAR DOOR BAND bzw. die MILES DAVIS GROUP 1971 konserviert ist. Das war lange Zeit wie eine Suche nach Wasser in der Wüste. Vor ungefähr 8 Jahren habe ich eine kuriose LP entdeckt – limitierte Auflage, gelbes Vinyl. Ich empfehle, auf das zentrale Plattenloch zu klicken.
     

     
    Die Zeiten haben sich geändert. Seit einem halben Dezennium wird Youtube befüllt mit Filmen & Audio-Files von Konzerten aus der Zeit Dezember 1970 bis November 1971. Links zum Einstieg befinden sich in diesem comment.
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    weitere kleine Ergänzungen folgen noch an dieser Stelle

  2. Michael Engelbrecht:

    Grossartig. Wie gerne wäre ich in München gewesen, in Frankfurt, in Washington. Von Neil Young gibt es auch ein feines Konzert von dort.

    Aber anders als Herr Wießmüller kundtut, habe ich diese Trancezustände auch bei anderen Formationen des elektrischen Miles erlebt, eigentlich sogar bei allen der Jahre 1969 bis 1975.

    Die letzte Trance fand dann 1975 statt, mit AGHARTA.

    Im übrigen wurden diese Trancen nur unterbrochen, wenn ich etwa auf der grossartigen Doppel-LP LIVE AT FILLMORE EAST die Plattenseiten umdrehen musste….

  3. Michael Engelbrecht:

    Das ist doch zum Wild-Werden:

    https://www.furious.com/perfect/miles.html

  4. Michael Engelbrecht:

    Mein lieber Rosato,

    Da fühle ich mich wirklich heimisch in diesem Artikel. Und ich frage mich, wie sehr ich als Teenager in der eigenen Scholle blieb, und es dem Domicil überliess, in Dortmund, mir meine grossen frühen Jazzabenteuer zu bescheren. Dreimal war ich immerhin in Moers in den ersten Jahren des New Jazz Festivals. Miles sah ich nie. Und obwohl ich keine Rangordnung habe, warum auch, würde ich, nach THE LOST SEPTET, und nach deinem Text, folgende Alben des elektrischen Miles mal wieder rausholen:

    THE CELLAR DOOR BOX (manche wollen dafür 500 Euro haben) / BIG FUN (Geheimtip: sehr zugänglich, late night album) / ON THE CORNER / GET UP WITH IT / LIVE EVIL.

    Irgendwie im schönsten Sinne ein Fass ohne Boden!

  5. Rosato:

    ja
    ein heimischer Artikel
    recht lang
    schaff ich nicht von A-Z (english brakes)
    verteil ich auf 2 bis 3 „Sets“

    du musst nicht meilenweit gehen, um Miles zu hören

    youtube channel: milestones – A MILES DAVIS ARCHIVE
    Kostprobe: Oslo, 9. November 1971 (audio only)

  6. Michael Engelbrecht:

    Mal znabhängig davon, dass ich derzeit nur sehr konzentriert und und nicht viel höre, ist das einfach ein enormer Fundus.

    Wenn du mal so ein Album des Elektro Miles anhörst, wirkt das normal so tief, dass du sicher nicht gleich zum nächsten hoppen willst.

    Ich rede hier wirklich über Hörerfehrungen von Jahrzehnten. Da letzte Album aus diesem Kreis, das ich von Anfang bis Ende gehört habe war vor ungefähr einem Jahr: AGHARTHA.

    Er spielte genial, aber unter starken Schmerzen, die Band war auch genial.

  7. Michael Engelbrecht:

    Guck mal:

    FIFTH HOUR – TIME TRAVEL 2 – EXCELLENT REISSUES AND ARCHIVAL DISCOVERIES 2020 – John Lennon: Isolation, from Gimme Some Truth / talking 5 / Thelonious Monk: Palo Alto (1968) /// talking 6 / Gary Peacock with Keith Jarrett & Jack DeJohnette: Vignette, Tone Field, from Tales of Another cd 01, cd 02, 7‘07, 7‘58 / talking 7 t: 1‘20 / John Lennon: Instant Karma, from Gimme Some Truth, cd 01, 3‘21 (finished)

    Ich lasse Monk und Jarrett, nur von Nachrichten unterbrochen, durchlaufen. Als der Stern des Einen verlosch, ging der des Anderen auf. Monk macht 1971 seine letzte Aufnahme, un verstummte. Jarrett nahm 1971 Facing You auf, und was dann passierte, wissen wir. Jetzt wird wohl auch Jarrett musikalisch schweigen, wie sich nach den Meldungen der letzten Tage vermuten lässt. PALO ALTO und TALES OF ANOTHER sind zwei aussergewöhnliche Alben mit besonderer Hintergrundstory. Und alles umrahmt von zwei grandiosen Songs von Lennon.

    Möge Instant Karma einen würdigen Schlusspunkt setzen, in mehrfacher Hinsicht.

  8. Olaf Westfeld:

    Vielen Dank, das habe ich sehr gerne gelesen. Wie gerne hätte ich den Miles Davis in der Zeit live gesehen, leider ein Ding der Unmöglichkeit.
    Die Cellar Door Sessions konnte ich mir beim Erscheinen leider nicht leisten… und nun sind sie mir gerade auch zu teuer – vielleicht gibt es ja noch mal eine Veröffentlichung.
    Vor einigen Jahren las ich in einem Interview mit Nick Cave, dass er um sich zu entspannen und neue Inspiration zu bekommen, ins Auto steigt, durch die englische Countryside fährt und dabei den elektrischen Miles sehr laut abspielt.

  9. Michael Engelbrecht:

    Out of memory, i would call these my Electric Miles favourites, deliberately not including the early albums working into the direction of elctricity, i.e, Filles de Kilimjaro and In a silent way.

    1) On The Corner
    2) Get Up,With It
    3) Agartha
    4) Big Fun*
    5) Bitches Brew
    6) Miles at Fillmore East

    *most surprising, but truth has to be told😉


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