Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2020 16 Apr

„you‘ll never sit alone (again)“

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 2 Comments

 

… Mats Hummels über die Zeit nach der Krise: „In Dortmund gehe ich immer ins gleiche Café. Da gehe ich dann sofort hin. Ich glaube, ich gehe bei Wiedereröffnung rein, frühstücke, bleibe über Mittag da, Nachmittags Kaffee und Kuchen, und ich gehe erst wieder, wenn die mich rauswerfen – keine Sekunde früher.“

 

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2 Comments

  1. Ullrich Fichtner:

    Wenn das Coronavirus einen Wendepunkt der Menschheitsgeschichte markiert, dann ist er offenkundig noch nicht erreicht. Dann muss die Post-Corona-Zeit erst noch beginnen. Der allgemeine Eindruck derzeit ist nicht, dass die Planung einer neuen, besseren Zukunft begonnen hätte. Im Augenblick sieht es eher danach aus, dass alle Kräfte darauf gerichtet sind, das Leben wiederherzustellen, das bis Januar oder Februar als das normale galt.

    Es gibt, so gesehen, viele Gründe, sich nicht in die Zeit vor der Covid-19-Pandemie zurückzuwünschen. Das Virus kam in eine Welt, in der ein großes Unbehagen über den Gang der Dinge längst zu Hause war. Es wäre gut, das jetzt nicht zu verdrängen. Es wäre richtig, wenn der Einschnitt so tief ausfiele, dass ein „Weiter so!“ im Schlechten unmöglich würde. Dass sich wirklich neue Perspektiven eröffneten. Die Chance auf eine andere Zukunft. Auf ein Nicht-mehr-weiter-so.

    spiegel.de / corona-warum-die-krise-unsere-welt-besser-machen-kann …

  2. Michael Engelbrecht:

    Manche mögen ihrer Vorurteile gegenüber Fussballprofis bestätigt finden, dabei ist Mats Hummels‘ Aussage alles andere als dumm, selbtgefällig oder kleingeistig. Es ist ein kleiner konkreter Tagtraum vom normalen Leben NACH dem Virus. Ich teile seine Aussage voll und ganz, zumal ich sein Cafe kenne und sehr schätze. Der Kuchen ist wirklich gut da:)

    Nur, ich zweifel daran, dass wir in den nächsten Zeiten eine vertraute Normalität erreichen werden. In kleinen Ritualen wie Cafehausbesuchen lässt sich das womöglich realisieren, aber in anderen, grösseren sozialen Lebensräumen? Jazzclubs und social distancing? Fussballstadien und social distancing auf den Rängen? Mein für den 1. Oktober geplantes Underworld-Konzert in Köln, mit social distancing?

    Smart, Margaret Atwood‘s lockdown diary:

    theguardian.com


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