Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2019 12 Feb

Fernwärme

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 2 Comments

 

Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch dermassen in den Bann der Soloplatten von Michael Rother geraten kann. Und FERNWÄRME mag sein Endspiel gewesen sein, aber was für Zauberstücke darauf sind, auf einer Platte, die mir 1982, am Arsch der Welt, in Furth i.W., vollkommen entgangen ist! Alles ein gepflegtes Tauchen in Endorphinen, von wegen. Fürs letzte Album gilt, neben manchem „Schunkel-Memory“: hello, darkness, my old friend!

 

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2 Comments

  1. Jan Reetze:

    Rothers letzte mit Jaki Liebezeit und ohne Fairlight. Insofern ist es tatsächlich ein „letztes“ Album. Das ist wohl auch die Logik hinter dem Boxset. Und es war sein erstes Album auf dem Polydor-Label. Rother, wenn ich es richtig erinnere, wurde dann durch deutsche Radiovormittagsmagazine und Fernsehklatschmagazine gejagt und versucht, ihn als deutsche Antwort auf Jean-Michel Jarre aufzubauen. Funktioniert hat es nicht. Kein Wunder, Rother ist nun mal nicht Jarre, im positiven wie im negativen Sinne.

    FERNWÄRME hat traumhaft schöne Momente, leider aber auch etliche klebrige Harmonien, die mich verteufelt an Ronnys „Sierra Madre del Sur“ erinnern. Ein letztes Album ist es trotzdem nicht gewesen. Auch einige der noch folgenden Platten hatten trotz ihres durch Fairlight und maschinelle Drums veränderten Sounds ihre Momente.

    Neugierig wäre ich auf Rothers Filmmusiken, die wohl ebenfalls im Boxset enthalten sein sollen.

  2. Michael Engelbrecht:

    Puhhh, gut, dass du es sagst. In meinem Gedächtnis hat sich ein falsches Bild eingestellt. Darauf einen Dujardin.

    Das, was du klebrig nennst, beschreibe ich als Schunkel- Memory

    Ronny war Schlagersänger und wohnte in Bremen. Die Post kennt Ronny, schrieb Bravo danals. Dann bekam ich ein Autogramm von Ronny. Jetzt weiss ich, wieso mir auch die sweet tracks so gefallen :):) – NOSTALGIEFALLE, was ich bei Rothers ersten vier als positiv erlebe.


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