Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2019 30 Jan

Das Meer, und meine Punkgeschichte

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off

Letztere ist kurz. Das beste Punk-Album in meiner kleinen Welt ist „Pink Flag“ von Wire. Das kann ich heute wie damals hören, etwas Runtergebrocheneres kenne ich nicht. (Lassen wir mal die genialen Kinks und „You really got me“ aussen vor.) Schärfe bis zur Abstraktion. Das zweite Album von Wire war noch genialer, „Chairs Missing“ hiess es, und war dann schon Selbstverwandlung bzw. „New Wave“. Das dritte Opus: gnadenloser Pop mit einem IQ von 154 – so hiess das Album auch. Mike Thorne war für Wire, was Brian Eno dür die frühen Talking Heads war. Aber der pure Punk:  bei allem Respekt,  die Geisteshaltung, ja, die Musik weitgehend nein, danke. Es gab wenige Ausnahmen, ein paar Songs der Buzzocks mochte ich. Ihr jubilierndster  Song war der bitteren Pille der amour fou gewidmet: Leonard Cohen nannte es „trapped by beauty“, und  bei den Buzzocks „Ever Fallen In Love (With Someone You Shouldn‘t‘ve“.

 

 

This entry was posted on Mittwoch, 30. Januar 2019 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

Sorry, the comment form is closed at this time.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz