Manafonistas

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2017 16 Nov

All that jazz at the end of the year

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 13 Comments

 

 
 
 

At first listening, this Polish-Scandinavian collaboration seems almost too archetypal ECM for its own good. But there‘s more to UNLOVED than the surface of the surface may offer. So wait and listen. My edition of Deutschlandfunk’s „JazzFacts“ on December 7th, 9.05 p.m., will shed some light over Marciej Obara‘s debut on ECM. And the sax player will speak about it, in his home language. Other themes are in preparation. Please let us not discuss t h i s album here. But: are there brand new or quite new jazz, jazz-related albums out there (from lesser known labels) I might present on that evening‘s program? Do I have to go back to some overlooked gems? Nearly no one knows, for example, the highly inventive approach to Erik Satie, performed by a piano player and a cornetist, right?! Released on Steeplechase Records. And, with special works, it’s always the question what can still be called jazz in the widest sense? Jon Balke‘s fantastic new album seems a bit far out for a program called „JazzFacts“. Mhmm …  For German listeners: a week later, December 14th, same time, Anouar Brahem’s internationally acclaimed new work is in the focus of Karl Lippegaus‘ portrait.

 

This entry was posted on Donnerstag, 16. November 2017 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

13 Comments

  1. Uwe Meilchen:

    Moin Michael,

    in meiner Jahresliste ist das neue ALbum von Markus Stockhausen / Quadrivium, „Far Into The Stars“ enthalten dass mir sehr gut gefallen hat. Ist auch eine der letzten
    Toningenieursarbeiten von Walter Quintus !

    http://www.markusstockhausen.de/

    Die Musik besitzt viele klassische Anmutungen, wirkt choralhaft, elegisch fließend, gestalterisch versöhnlich. Immer, wenn es in Plakatives zu münden droht, schafft es Stockhausens unglaublicher Trompetenton, das Pathos zugunsten intellektueller Kraft und hinreißender Melodieführung hinter sich zu lassen.“

    Ralf Dombrowski, in Audio 9/17, CD des Monats
    „Da verschiebt sich eine Stimmung von der klaren Schönheit beinahe unmerklich in die Spannung harmonischer Gegensätze und löst sie wieder. Schwebungen münden in Pulse, alles wirkt organisch, zwangsläufig in seiner Dramaturgie.“

    Ein einzigartiges Soundkonzept: eine Musik des Übergangs, im Raum schwebend, die einem im Hören eine Vorstellung vom Überwinden des Gegenwärtigen gibt – und damit von Freiheit. Voller spiritueller Kraft, aber nicht esoterisch; den ganzen Raum flutend, aber gesichert in großer Tiefe verankert; leuchtend, aber nie blendend; unaufdringlich, aber handwerklich zu jedem Zeitpunkt von allerhöchster Brillanz.

  2. ijb:

    How about Natalie Sandtorv’s „Freedom Nation“? – was not promoted a lot in Germany yet, but she performed in Berlin’s jazz clubs (two weeks ago at b-flat a few times this year.

    I just received Aki Rissanen’s „Another North“ on Edition Records, really good, energetic jazz trio:
    https://editionrecords.com/releases/another-north
    (can send you contact details for Edition to reach out to Dave, the founder and head of the label)
    He should also send you Hess is more (out on Dec 1st, really unusual jazz ensemble) and the beautiful „Setembro“ by Portuguese pianist Mário Laginha, English saxophonist Julian Argüelles and Norwegian percussionist Helge Andreas Norbakken.
    Of Edition releases, we at Nordische Musik had Verneri Pohjola’s „Pekka“ (quintet) and Alexi Tuomarila’s „Kingdom“ (trio) as „album of the month“. Not my personal top20 favourites, but jazz-loving Kollege Tim J. Kleinecke threw top ratings at both of them.

    As much (or as little) jazz as Balke’s „Siwan“ is „Lekhfa“ by Maryam Saleh, Maurice Louca & Tamer Abu Ghazaleh (released sometime in spring or summer 2017). Very good.

    Also at Nordische Musik we really liked Rain Sultanov’s „Inspired by Nature“ – slight echoes of Garbarek in this Azerbaijan’s album (http://nordische-musik.de/musiker.php?id_musiker=5027 )

    An excellent jazz release of 2017 is Wako & Oslo Strings: http://nordische-musik.de/5114–Wako-Oslo-Strings.html
    released on the small Oslo label AMP records (can send you contact details to reach Anders Thorén who rund the label). AMP releases a mix of rather conventional stuff under the ECM influence and sometimes highly fascinating innovative jazz such as one of my 2016 favourites, Ayumi Tanaka Trio’s debut „Memento“.

    The Tingvall Trio alum „Cirklar“ and Helge Lien trio’s „Guzuguzu“ (both on Ozella) were pretty good, too. No innovations there, but a really good listen, both of them.

    Listening to Nine Inch Nail’s excellent „Add Violence“ EP at the moment. No jazz there :-)
    PS: I like the Maciej Obara album a lot, too.
    …Not so sure about the Django Bates trio album yet.

  3. Poschlost:

    Joey Alexander: Joey.Monk.Live!

  4. Michael Engelbrecht:

    Thank you, guys.

    Stockhausen has surely been featured in earler shows, and some of the releases are really too dated (in regards of timeline, not quality) the be successfully „smuggled“ into a program that is subtitled „Neues von der Improvisierten Musik“. So, in spite of their wonderful performance: bye, Wako & Oslo Strings. Released in January 2017 – Jan 2018 would‘ve worked fine:)

    Got an ear for (whatever hides behind the short video)
    HESS IS MORE, and the SEPEMBR album (portugal/england/norway). To get these cds soon, would be fine. If possible, send me a contact, Nordic Man.

    Still some time…

  5. Hans-Dieter Klinger:

    Stephan Oliva (p), Susanne Abbuehl (voc), Øyvind Hegg-Lunde (dr)
    Princess

    playing compositions of
    – Jimmy Giuffre
    – Don Cherry
    – Keith Jarrett
    – Stephan Oliva
    – Bob Thiele

    released March 2017
    Label: Vision Fugitive ‎– VF313013

    That’s not my discovery. I found this album because of a recommendation of Gregor who asked me „do you know Stephan Oliva“. One of the most astonishing albums I met the past years, with a very fragile version of „What a wonderful world“. That’s true when the world sounds like this song.

    Info:
    https://www.discogs.com/de/Stephan-Oliva-Susanne-Abbuehl-%C3%98yvind-Hegg-Lunde-Princess/release/10065009

    Streaming:
    qobuz, spotify, amazon

  6. Hans-Dieter Klinger:

    Laurent De Wilde
    New Monk Trio

    released 2017
    Label: Gazebo ‎– GAZ133

    Info:
    https://www.discogs.com/de/Laurent-De-Wilde-New-Monk-Trio/release/11101397

    Streaming:
    qobuz, spotify, amazon

    Allein die ersten beiden Tracks sind das Album wert, alle anderen aber auch ;)
     
     
    Beschreibung bei qobuz

    Herrliche Love Story wäre nur ein gelinder Ausdruck für Laurent de Wildes Beziehung zu Thelonious Monk…Er ist natürlich nicht der einzige Musiker, den der Schöpfer des Straight No Chaser aus der Fassung gebracht hatte, er aber hat ihm im Jahre 1996 eine ausgezeichnete Biographie gewidmet (Monk, damals beim französischen Verlag L’Arpenteur erschienen, später Neuauflage als Taschenbuch bei Folio). In diesem Buch schrieb Laurent de Wilde: „Monk, er glaubt an die Stille. In seiner Musik, in seinem Leben, überall.“ Mit seinem New Monk Trio bietet er uns eine persönliche und originelle Neufassung des Repertoires seines Meisters. Seine Kompositionen werden von einem akustischen Trio mit Jérôme Regard am Kontrabass und Donald Kontomanou am Schlagzeug neu aufgenommen und arrangiert. De Wilde gestattet sich bloß, darin eine eigene Komposition zu verstecken, die er allein am Klavier interpretiert: Tune For T…Dieses Projekt war von seinem Schöpfer, der seit mehr als dreißig Jahren in der Plattenbranche arbeitet, gründlich überdacht worden. „Nachdem ich einen erheblichen Teil meiner Existenz damit zugebracht hatte, die vielseitigen Facetten des genialen Monk zu studieren und das Entzücken mit meinen Zeitgenossen zu teilen, erklärt er, hatte ich Schwierigkeiten damit, mich von der Notwendigkeit einer Neufassung seiner Titel zu überzeugen, die ohne den nötigen Charme die hervorragende und einzigartige Perfektion seiner Interpretationen paraphrasieren würde…Mit den Jahren habe ich es mir nach und nach zur Gewohnheit gemacht, einige Stücke seines Repertoires auszuleihen, um sie der musikalischen Idee meiner jeweiligen Gruppe anzupassen…Gleichzeitig enthalten meine Platten seit nun zwanzig Jahren fast nur Originalkompositionen – die vorhergehenden bestanden aus neu arrangierten Klassikern – und ich habe mich allmählich an einen mir eigenen Klang und eigenes Timbre in jeder meiner Einspielungen gewöhnt. So gesehen habe ich mir anlässlich des bevorstehenden wichtigen Datums mit Thelonious‘ 100. Geburtstag gesagt, dass es der richtige Zeitpunkt für mich ist, ihm auf meine eigene Art und Weise die Ehre zu erweisen: ich machte eine Neufassung seiner Melodien, indem ich sie mit meiner bescheidenen, persönlichen Klangfarbenpalette neu arrangierte, und mit seiner Musik manchmal neue Kompositionen machte; und dafür dachte ich an ein Gebiet, auf dem ich mich wohl fühle und zu Hause bin, das Trio.“ Von der Idee her ist das Ergebnis mehr als interessant. Mit modifizierten Originaltempi, Formänderungen, zerlegten Akkorden, mehreren, in einem einzigen Stück vereinten Melodien und seinem eigenen herrlich integrierten rhythmischen Teil lässt einen Laurent de Wilde nichts gleichgültig, nein, er bietet sogar einen wirklich faszinierenden neuen Blick auf ein Repertoire, das immerhin schon tausende Male eingespielt worden ist…

  7. Michael Engelbrecht:

    Qobuz für Anfänger, das wäre auch mal ein spannender Artikel

    Qobuz for beginners … i would read that … no idea exactly how high res streaming works …

    Oder so:

    https://www.mactechnews.de/news/article/Test-QOBUZ-Hochklassiges-Musik-Streaming-aus-Frankreich-die-bessere-Alternative-zu-Apple-Music-Spotify-Co-167237.html

    Danke für die Tipps.

  8. Michael Engelbrecht:

    Time runs fast. I really had the idea to come up with

    Kirk Knuffke and Jesse Stacken: Satie

    And now I see it is an autumn release from 2016.

    I looked at Intakt‘s latest releases, and they’ll send me a new Alexander Hawkins Quartet album, and a promising duo

    Irène Schweizer Joey Baron

  9. Olaf:

    „Form“ by „3TM“ – great jazz album from Finnland.

  10. Michael Engelbrecht:

    That might be something … :)

    „Drummer/producer Teppo Mäkynen (of Teddy’s West Coasters, The Stance Brothers, The Five Corners Quintet) presents his new major work during the fall of 2017. 3TM is a trio formation including Mäkynen, tenor sax man Jussi Kannaste and bassist Antti Lötjönen.

    Mäkynen, manning the drum seat in the combo, is using samples and sounds here to break off from the standard aural image of the jazz trio. What we have instead, is a new world of sound rooted somewhere in between acoustic jazz and abstract electronic music, blurring the lines of genre and time.

    The CD and 2LP editions of the album include a source book featuring photos taken by Mäkynen. These images serve as the visual roadmap into the world of 3TM, at times abstract and spacious, at times intense and swinging.“

    And it‘s from this month …

  11. Michael Engelbrecht:

    I‘m off the grid till the end of November, not in the literal sense, cause I will be reading everything. The blog, mails, etc. … I even answer mails from time to time … :)

  12. ijb:

    Teppo Mäkynen and Antti Lötjönen are both part of Aki Rissanen’s trio (on Edition Records).

  13. Olaf:

    There was an article about the Finnish label „we jazz“ on spiegel.de a couple of weeks ago, that’s how I came across 3TM. I like their blend of acoustic jazz and electronic elements. But the other acts seem to be interesting as well (from what I’ve heard on bandcamp, Spotify, etc.): http://www.spiegel.de/kultur/musik/plattenlabel-we-jazz-das-wunder-von-helsinki-a-1174882.html


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