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2016 8 Sep

My 13 Desert Island Song Albums 2016 (so far)

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off

 

01) Brian Eno: The Ship
02) David Bowie: Blackstar
03) Nick Cave: Skeleton Tree
04) Ian William Craig: Centers
05) Frank Ocean: Blond
06) P. J. Harvey: The Hope Six Demolition Project
07) Darren Hayman: Pleasant Villages Vol. 1
08) Okkervil River: Away
09) Tindersticks: The Waiting Room
10) Paul Simon: Stranger To Stranger
11) Sinikka Langeland: The Magical Forest
12) Wilco: Schmilco 
13) King Creosote: Astronaut Meets Appleman


 

 

Die Anzahl exzellenter Songalben (resp. songorientierter Alben) ist in diesem Jahr enorm. Meine ersten drei Alben gehören allesamt in die Kategorie „noir“, und wann sich jemand auf Nick Caves Trauerarbeit einlässt, hängt von Stimmung, Stunde, und dem Stand der persönlichen Dinge ab. Der Tod ist auf etlichen dieser 13 Alben gegenwärtig. Auf Dauer konnte ich mich nicht mit Ahnonis sicher grossartig inszenierter Protestmusik anfreunden, und der vielgelobte junge Brite mit seinen Vokalkunststücken (wie schön, dass mir  der Name nur auf der Zunge liegt, nein, bitte keine Gedächtnishilfe!) geht mir mittlerweile auf die Nerven, so penetrant und nicht wirklich eindrucksvoll ist seine recht tumbe Liebeslyrik.  Ich weiss gar nicht, was in diesem Jahr noch in meine Reihe der vorwiegend dunklen Liederwaren eindringen könnte, Lambchop, ja, das ist gut möglich, Jenny Hval vielleicht, und die alten Gentlemen Van Morrison und Leonard Cohen sind auch noch ans Mikrofon getreten. Aber im Grunde ist das Jahrespaket schon weitgehend geschnürt. Keine Liste ist perfekt, die Legendary Pink Dots hätten noch dazugehört, und all das Unerhörte, das nie zu mir vorgedrungen ist, Beyoncé aber brauche ich nicht, sie ist für mich Madonna 3.0 – wie schön, was einen an aufgedonnerten Songs alles restlos kaltlassen kann. Frank Ocean aber hat mich (aus der Riege der grossen Stars der Gegenwart) erst mal in Ungläubigkeit, und dann in reines Staunen versetzt. 

 

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