Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2015 22 Okt

Radio on

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 13 Comments

Während meiner Abwesenheit in Holland überließ ich Gästen meine Wohnung. Ich habe überall Radiogeräte aufgestellt, die alle auf Deutschlandfunk eingestellt sind. Alle Frequenzen waren verstellt worden. Ich hörte mir die neuen Sender zwei Tage lang an und jetzt bin ich davon überzeugt, dass der Deutschlandfunk zurecht unser Staatssender ist. Welche Radiosender hört ihr denn (auch im Ausland)?

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13 Comments

  1. Liselotte:

    Ich lebe in Österreich und höre Ö1, liebe Lajla!

  2. Lajla:

    Schön, dass Sie sich aus Österreich melden. Wie haben Sie denn Manafonistas entdeckt? Ö1 ist wahrscheinlich Ihr Staatsfunk. Gibt es ein festgelegtes Programm für Country, Blues und Folk? „Nashville calling“ ;)

  3. Uwe Meilchen:

    Zur Ö1 kann ich, in Nordrhein-Westfalen wohnend, immerhin beitragen, dass Ö1 regelmaessig mit dem WDR eine Jazznacht sendet, die auf Ö1 und WDR3 gleichzeitig zu hoeren ist. .-D

  4. Rosato:

    B4 (wenig)
    B2 (noch weniger)
    RIAS (überhaupt nicht mehr – ist von DKULTUR verschluckt worden)
    ——-
    DLF (regelmäßig)
    vorbildlich: es sind nicht 5 Prog-Schienen nötig, um sehr viele Gebiete zu bedienen)
    DKULTUR (vorwiegend Interpretationen, Lange Nacht)
    NDR Kultur (Prisma Musik)
    ——-
    Jazz-Sendungen:
    WDR3
    OE1
    NDR info
    SWR2
    HR2
    ——-
    insgesamt schon deutlich weniger als 25h pro Tag

  5. Jan Reetze:

    Man kann ja gegen die Öffentlichrechtlichen vieles sagen, aber „Staatsfunk“ sind sie nicht. Der würde ganz sicher anders klingen.

    Was ich von hier (USA) aus Deutschland im Stream noch höre, sind Deutschlandfunk, D-Kultur, NDR Info und gelegentlich, wenn’s mich überkommt, Klassikradio. Ansonsten bin ich dankbar für die Mediatheken, in denen man so manchen Schatz findet, den amerikanische Sender nie anbieten würden.

  6. Michael Engelbrecht:

    Schauschau. Es gibt hier offenbar viele Klassikhörer, und ich ahne, ich bin der einzige bekennende Newsom-Hingerissene. Sei es, wie es sei.

    Ich höre im Auto, wg. Verkehr, und Kurzweil am Samstag, WDR 2, manchmal WDR 5, selten Deutschlandfunk, überhaupt kaum Radio. Wenn Borussia Dortmund nicht spielt (wär mir zu aufregend), gerne die Fussballkonferenz auf WDR 2.

    Ich hole mir ca. einmal pro Monat ein Hörspiel aus dem Netz, vorzugsweise Kriminalhörspiele.

    Was Musik angeht, habe ich keinen Lieblingsmoderator mehr, schon lange nicht. Selbst mir würde ich nicht zuhören, wenn ich so heiser wäre wie in der letzten Radionacht:)

    Ich würde gerne eine Zeitreise machen und nah der englischen Küste 1968 einen Piratensender mitgestalten. Auf Englandreisen habe ich es abends geliebt, John Peel zu hören. Selbst wenn er Fugazi gespielt hat.

  7. Lajla:

    Staatsfunk benutze ich unideologisch. Jan, gibt es denn bei dir auch keinen Sender, der regelmäßig Countrymusic spielt? Als ich „drüben“ lebte, hörte ich immer KPFK. Jeder gespielte Song eine Freude.

    Als der Dlf Carlo May verbannte, war das enttäuschend. Für meine Musikrichtungen gibt es im Radio sehr wenig Angebot bei dieser Prärie von Vorhandenem.

    Danke Rosato, manchmal habe ich Glück, wenn die ‚Lange Nacht‘ meine Musik bringt – unvergesslich die langen Nächte mit Neil Young und Johnny Cash.

  8. Jan Reetze:

    Doch, Lajla, es gibt in Pittsburgh mindestens drei Countrysender: WOGG, auch Froggy genannt, der einen schon auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt auf großen Billboards grüßt (www.froggyland.com), WOVK (www.wovk.com) und BIG (www.big1047.com), dazu noch einen oder zwei, die etwas verrauscht aus Ohio herüberkommen. Die sponsern gelegentlich auch Konzerte. Was die spielen, entspricht ungefähr dem Plastikmüll, dem man z.B. in der TV-Serie „Nashville“ als Country serviert bekommt. Zudem nageln sie dich exzessiv mit Werbung voll. Klar, sie müssen Geld verdienen, aber das ist mir zuviel.

  9. Lajla:

    Grrreat, Jan. Foggy ist absolut was für meinen Countrymusic Bedarf. Vielen Dank!

  10. Lajla:

    „Thunder road the fastest track in Countrymusic“, auf Froggy, klar mache ich Werbung für diese Frösche :)

    Jan, dafür bekommst du von mir eine Einladung zur http://www.electriccity-conference.com/de/. Dieser Kongress ist vom 29.-31.10. in Düsseldorf.

  11. Jan Reetze:

    Na wunderbar, Lajla, dann ist der Link aus dem Froggyland ja zu etwas gut! Und zugegeben, gute Autofahrmusik ist es allemal. :-)

    Danke für den Kongresstipp. Das Buch habe ich ja, wenn ich es richtig erinnere, hier mal besprochen. Und wenn das Buch, an dem ich gerade schreibe, schon fertig wäre, dann wäre der Kongress sogar wirklich interessant für mich — so muss er leider ohne mich stattfinden.

  12. Lajla:

    Uebersetzt du zufaellig das Buch „Future Days: Krautrock and the Building of Modern Germany“ von David Stubbs?:) Das gibt es immer noch nicht auf Deutsch.
    Ja diese Konferenz wird sehr spannend,z.B.:
    „Hitler on the dancefloor“, that will be a talk about DAF. And members of seminal UK electro bands New Order, Cabaret Votlaire, Orchestral Manoevres in the Dark, Visage and Heaven17 are represented.
    Ich muss leider auf ein familymeeting. Aber ich lasse Freunde, die hingehen, Material sammeln.

  13. Jan Reetze:

    Meine Liebste hat mir das Stubbs-Buch zu Weihnachten geschenkt und es mir sofort wieder weggenommen. Ich darf es erst lesen, wenn meines fertig ist.

    Ich schreibe das Buch auf Englisch, es geht um die „Story of German Rock“, aber aus einer Perspektive, die Stubbs nicht haben kann, da er im Gegensatz zu mir nicht in Deutschland gelebt hat.

    Ich bin noch mitten dabei. Einen Verlag habe ich auch noch nicht dafür.


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