Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Die zwei Beiträge sind historische Themen: Dietrich Rauschtenberger berichtet in seinem nun endlich erschienenen, mit viel Humor ausgestatteteten, Buch „Trombeck“ von der „Erfindung“ des Free Jazz in Wuppertal. Während Michael Kuhlmann diesen „Kulturschmöker“ vorstellt, öffnet Bert Noglik, unser Polen-Experte par excellence, eine Schatzkiste, die etliche Soundtracks aus der Ära Komedas und Polanskis bereithält, Berühmtes, Unerhörtes, Verschollenes. Und wer hätte gedacht, dass in dieser polnischen Jazzhistorie, die bis nach Hollywood reichte („Rosemarys Baby“), auch mal Gato Barbieri und Don Cherry auftauchten?! Um diese beiden Themen herum reihen sich etliche vielversprechende Neuerscheinungen aneinander, von Paolo Fresu (im Duo mit einem Bandoneon-Spieler), Matthias Eick (ich hörte Ausschnitte davon in einem Auto in Lugano, im letzten Sommer, die geheimen Freuden von Mitarbeitern eines Tonstudios) und war sehr angetan von dem Miteinander von Violine und Trompete. Jazzcountryeskes aus Norwegen? Sie werden es hören. Die  englische Gruppe Polar Bear liess sich gewiss von weiten amerikanischen Landschaften inspirieren, und kreiert auf ihrem neuen Album u.a. ein zwanzigminütiges Groovemonster, das auch Freunde der Necks begeistern wird. Und dann gibt es wahrscheinlich eine weitere denkwürdige Ausgrabung aus den frühen Achtzigern zu bestaunen, die bislang noch nie das Tageslicht erblickte: eine Begegnung des norwegischen Free-Jazz-Spezialisten Frode Gjerstad mit der englischen Drummer-Legende John Stevens. Und das war noch nicht alles: die JazzFacts beginnen um 21.05 Uhr.

 
 
 

 
 

This entry was posted on Mittwoch, 4. März 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

30 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Am 18.4. dreht sich ja die dritte Stunde „meiner“ Radionacht Klanghorizonte, die „Nahaufnahme“, um die ECM-Coverästhetik, und dieses Cover von der neuen Matthias Eick-CD scheint besonders gelungen, vor allem, wenn Bild und Titel als „signifier“ für die Musik etwas hergeben.

    Ein Clou: sobald die NAHAUFNAHME beginnt, werden die COVER der vorgestellten ECM-Platten bei den Manafonistas gepostet!

  2. Uwe Meilchen:

    Das Eick Cover mit dem schwarzen, halben Dreieck hat was. Die Geschmaecker sind verschieden. (Bin in meinem Freundeskreis auch der Einzige, der das letzte David Bowie Cover (zu „The Next Day“, dass ja eine leicht abgewandelte Version des „Heroes“ Cover ist) sehr witzig fand. :-D

    Anyway, habe heute in der Stadtbuecherei meines Vertrauens die erste Staffel von „True Detective“ ausgeliehen …, spaetestens am Wochenende geht es (mit dem Anschauen) los.

  3. Michael Engelbrecht:

    Das Cover finde ich toll. Und die zwei Stücke, die ich im Auto eines Mitarbeiters des RSI Studios in Lugano hörte, waren das beste, was ich je von Matthias Eick hörte.
     
    Zu True Detective …

    Memory, old blog entry:

    With guitarist Eivind Aarset in the “Senator Lounge” of Zuerich Airport. Great days in Lugano. One track of these days in the studio should not be missed by David Lynch. I know Eivind for ten years now, we belong to the “living design” of every Punkt Festival, don`t we? By the way, Eivind is sharing my compassion for “True Detektive” in every aspect, and for the brilliant soundtrack of T Bone Burnett. Enjoy the trailer – at your own risk! We´re both fans of “Broadchurch”, too. “True Detective” is spooky. Scary. Dark humor. Brilliant acting. Beautifully shot. Fantastic script. Intelligent. Mysterious. Philosophical. Sexy. Horrifying. Pure existentialsm.

  4. Henning Bolte:

    Das mieseste Konzert der letzten zehn Jahre? P. Fresu im letzten Oktober in Brügge. Fürchterlich! Da konnten auch seine Mitmusiker nichts mehr dran machen. Sie standen während des Konzerts zum Teil abgewandt.

  5. Henning Bolte:

    Polen, ein baltisches Land. Für Don Cherry, der in Dänemark und Schweden sass, ein Katzensprung. Don hat in Polen – über längere Zeiträume – fleissig mitgemischt. Ist auch gut dokumentiert.

  6. Michael Engelbrecht:

    Dass Gato sich um Filmmusik verdient gemacht hatte, wusste ich bislang nur durch das Beste an dem Film DER LETZTE TANGO VON PARIS, einer der blödesten Filme, die ich je gesehen habe: der Soundtrack.

  7. Henning Bolte:

    Bertolucci 1972. Danach hat Barbieri noch zwei Alben unter Herb Alpert (ein grosser Sun Ra Förderer) gemacht, aber es kam wohl nicht mehr so recht in die Gänge.

    „He returned to recording and performing in the late 1990s with the soundtrack for the film Seven Servants by Daryush Shokof (1996) and the album Qué Pasa (1997), playing music that would fall more into the arena of smooth jazz.“

  8. Michael Engelbrecht:

    Chapter One Latin America (Impulse Records) ist für mich DIE Sternstunde von Gato Barbieri.

  9. Michael Engelbrecht:

    Die neue CD von Tigran Hamasyan ist ja leider nicht die ECM-Produktion, deren Zeuge ich wurde, sondern eine aus dem Hause Nonesuch. Wie gut ist sie?

    Sie käme auch noch in die JazzFacts, wenn ich mich für die Musik erwärmen kann.

    Ansonsten heisst es: warten auf 2016, was das fantastisvhe Album mit Arve, Jan, und Eivind angeht…

    Gibt es sonst eine brandneue CD, die einen Jazzexperten derzeit vom Stuhl haut?

  10. Christoph:

    Betreff „True Detective“: die ersten Folgen fand ich super. Leider enttäuschte der Schluss. Wie ist denn Eure Meinung dazu?
    Chr.
    Ps.: „The Wire“ bleibt für mich das Mass aller Dinge, einfach unerreichbar…

  11. ijb:

    Vielleicht wären Tenors Of Kalma (Jimi Tenor, Kalle Kalima und Joonas Riippa) mit ihrem Debütalbum „Electric Willow“ (Yellowbird / Enja) ein Ohr wert?

    Pressetextauszug: Am Anfang des gemeinsamen, von Kalle Kalima initiierten Projekts stand die Idee, „eine Mischung aus der Musik von Kraftwerk und des Sun Ra Arkestra zu kreieren“. Das verschob sich aber während der intuitiven Sessions in Jimi Tenors Heimstudio in Helsinki, bei denen viele Teile der Stücke live aufgenommen wurden, in Richtung Kraut- und Psychedelic Rock. http://www.ub-comm.de/?p=2458

    Sehr zu empfehlen ist, wie gewohnt, das neue, vierte Album von Slagr („Short Stories“, Ozella), erscheint allerdings erst Ende April.

  12. Henning Bolte:

    Es kommt immer drauf an, in welchen Wind man seine Ohren und Nase hängt, hängen WILL. Und es kommt drauf an, was wie auf (deutschen) Redaktionstischen landet. Gefragt ist, wenn ich recht verstehe eher Jazznahes als sehr Jazzfernes.

    Schon einige Zeit (kräftig) im Wind:

    De Beren Gieren & Susana Santo Silva – The Detour Fish. Live In Ljubljana. Clean Feed

    Cortex – Live. Clean Feed

    Jozef Dumoulin & The Red Hill Orchestra – Trust. Yolk

    Friends & Neigbours – Hymn For A Hungry Nation. Clean Feed

    Anthony Pirog – Palo Colorado Dream. Cuneiform

    Eldbjørk Raknes/Oskar Grönberg – You Make Me Feel. My Recordings

  13. Henning Bolte:

    Kleine Erweiterung, wobei wiederum Winde und Windrichtungen klar werden dürften:

    *Lucian Ban/Mat Maneri/Albrecht Maurer – Fantasm. Nemu Records

    Agusti Fernandez/Niels Lyhne Løkkegaard/Bjørn Heebøll – Amaranth. Hiatus

    Ben Goldberg – Orphic Machine. RoyalPotato

    *Lars Greve – Breidablik. Hiatus

    *Grünen – Pith & Twig. Clean Feed

    *Alexander Hawkins Trio feat. Neil Charles, Tom Skinner. AH

    *Darius Jones – The Oversoul Manual. AUM Fidelity

    *Naked Wolf – Naked Wolf. El Negocito

    *Stefan Pasborg/Carsten Dahl – Live at Statens Museum for Kunst (SMK). ILK

    *Marc Schmolling/Tom Arthurs/Almuth Kühne – Ticho. Unit Records

    *Schnellertollermeier – X. Cuneiform

    *Skydive Trio – Sun Moee. Hubro

    *Zanussi 5 – Live in Coimbra. Clean Feed

  14. Ulrich Kriest:

    Wow, Henning! Ganz schön viel Stoff zum Entdecken und Ausprobieren. Wichtiger denn je, sich vom Bemustertwerden zu verabschieden und sich selbst auf die Suche zu begeben. Damit man merkt, dass die Welt da draußen bunter als das „ECM“-Programm ist.
    Anthony Pirog, Grünen und Cortex sind bereits bekannt und allesamt unbedingt empfehlenswert. Würde vielleicht noch das Mike Fletcher Trio und die nicht mehr ganz Neue von Matthew Halsall & The Gondwana Orchestra (Gondwana) ergänzen.

  15. Henning Bolte:

    Danke für Deine Tipps, Ulrich! Bin gespannt. Hätte gern noch was zu dem einen oder anderen Titel gesagt, ja, aber die Zeit, die Zeit. Später, vielleicht. Auch noch einiges in petto. Versuch, den Überblick zu behalten. Umwerfend ist auf jeden Fall beim ersten Hören FRIENDS & NEIGBOURS. MIt Thomas Johansson von Cortex, der jungen Lichtgestalt Oscar Grönberg, André Roligheten von Albatrosh, dem Bassbiest Jon Rune Strøm und Trommler Tollef Østvang. Alles Trondheim herrührig.

  16. Michael Engelbrecht:

    Viele Anregungen. Drei meiner letzten zehn JazzFacts-Ausgaben enthielten übrigens null ECM :) – nur mal so am Rande. Ausserdem geht es einfach nur um verdammt gute Musik.

    @ Christoph: für mich hat „True Detective“ bis zum Schluss auf extrem hoheh Niveau bestanden, das bisschen mystery am Ende: geschenkt. Die letzten drei Minuten: wow!

    Das Mass aller Dinge kenne ich nicht. „The Wire“ habe ich komplett gesehen. Die erste Staffel war jedenfalls stellenweise ziemlich langweilig, dann ging es aber mit einzelnen Folgen und der Staffel 2 richtig los …

    Ich liebe immer noch „Twin Peaks“.

    „The Missing“ und „The Fall“ sind unglaublich gut, und sicher für denjenigen bester Stoff, der „Prisoners“ im Kino zu schätzen wusste.

  17. Michael Engelbrecht:

    Es geht um brandneue Produktionen, 2014 ist schon eine Weile her :)

    AUM Fidelity schickt mir fürs Radio keine Muster, und ich bin nicht so behämmert, mir das dann auf gut Glück zu kaufen.

    Act Records schicken mir alles, und ich spiele sehr wenig.

    Auch von anderen Labels werde ich bemustert: der Grad der Langeweile ist beträchtlich.

    Oft schreibe ich an kleine Labels, wenn mich was interessiert, manchmal bekomme ich dann Musik, die sofort in die JazzFacts wandert – oder in den Müll.

    Was oft als hard core auftritt, ist mitunter lächerlich in der improvisierten Musik. Einige Musiker haben Lektionen des Free Jazz etwas falsch verstanden und in eine ganz spezielle Ödnis verwandelt.

    Matthiad Eick habe ich bekommen. War bislang nie ein Fan von ihm: jetzt macht er die beste Platte seines Lebens!

    Summa summarum: die Auswahl ist ein schöner Teil der Arbeit, aber man sollte nie meinen, die kleinen Labels würden unter den Tisch fallen. Manche schaffen es einfach nicht, Promos zu senden, manche Sachen sind einfach nur langweilig. Ich denke an das Grauen, das Dodebum oder wie die heissen, in Kristiansand verbreitet haben :)

  18. Michael Engelbrecht:

    @Henning and Ulrich:

    A labour of love: schickt mir doch morgen, Samstag, jeweils drei (!!!) CDs, die frühestens Im Februar 2015 erschienen sind oder spätestens Anfang Aprul 2015 erscheinen werden, an meine Privatadresse.

    Was ich sehr, sehr beeindruckend finde, kommt in die Sendung, hinterher schicke ich euch die CDs zurück. Als Dank, mit einer DVD meines Vertrauens:)

    Das wäre ne coole Sache.

  19. Michael Engelbrecht:

    Alexander Hawkins habe ich zuletzt zweimal vorgestellt. Die Neue bekomme ich nicht.

    Ist das Skydive Trio auf Hubro sooo gut?

    Da warte ich auf die Lieferung, auch von Huntsville, die aber eher was für die Klanghorizonte sind.

    Ich arbeite gerade daran, das komplette Schallplattenprogramm von Palm Records, Paris, zu bekommen. Das war ein feines Label, once upon a time, in Paris. Der Verkäufer will dafür aber eine echte Stange Geld. Sammlerkapital.

  20. Michael Engelbrecht:

    Grossartige Serien.:

    Six Feet Under
    Northern Exposure (alter Stoff. Und nur das Original)
    The Americans, Season 1,2,3

    Und, ja, Homeland komplett.

  21. Michael Engelbrecht:

    So sieht es im Moment aus, aber wenn ich noch heisse Ware bekomme, kann sich das beträchtkich ändern:

    1) Polar Bear VÖ: 20.3. (evtl. Platte der Ausgabe, das heisst am Anfang und Ende je ein Track, kann aber noch mit Matthias Eick die Plätze tauschen …)
    2) Frode Gjerstad-Ausgrabung (Rune Grammofon)

    Erster Beitrag: Die Erfindung des Free Jazz in Wuppertal (Rauschtenberger-Buch, besprochen von Michael Kuhlmann)

    3) Paolo Fresu – di Bonaventura – ECM, und richtig gut – VÖ: 20.3.
    4) carsten dahl (ilk) oder alex hawkins, oder skydive trio, oder doch anders jormin – schickt mir was, Freunde!
    5) Matthias Eick VÖ: 20.3

    Zweiter Beitrag: Jazz und Soundtrack in Polen (Bert Noglik)

    6) Giovanni Guidi Trio VÖ: 20.3. oder Tigran Hamasyan oder eine Entdeckung …
    7) Polar Bear

  22. Michael Engelbrecht:

    Not the holy grail of jazz, please, holy things easily get corrupted and occupied by dry academics, but awesome in its own peculiar way, PALM RECORDS, all these buries treasures:

    PALM 1: Gilson Malagasy 1972
    PALM 2: Jef Gilson / Jean-Charles Capon / Gilbert Rovere / Jean-Luc Ponty / Lionel Maga Concert À La M.J.C. Colombes 1972
    PALM 3: Christian Vander / Frank Raholison Fiesta In Drums 1973
    PALM 4: Sylvain Marc / Del Rabenja Madagascar Now – Maintenant ‚Zao 1973
    PALM 5: Gilson Malagasy At Newport-Paris 1973
    PALM 6: Christian Vander Christian Vander Et Les 3 Jef
    PALM 7: Philippe Maté / Jef Gilson Workshop 1973
    PALM 8: Byard Lancaster / Sylvain Marc / Steve McCall Us 1974
    PALM 9: Byard Lancaster – Clint Jackson III Mother Africa 1974
    PALM 10: Khan Jamal Give The Vibes Some 1974
    PALM 11/12: Byard Lancaster / Keno Speller Exactement
    PALM 13: Baikida Carroll Orange Fish Tears 1974
    PALM 16: Machi Oul Quetzalcoatl 1975
    PALM 17: Jacques Thollot Watch Devil Go 1975
    PALM 18: Jef Gilson Anthology Jef Gilson 1945/1975 : The Beginning Of Jef Gilson 1975
    PALM 20: Jef Gilson Anthology Jef Gilson 1945/1975 : The Big Band Era 1975
    PALM 22: François Jeanneau Une Bien Curieuse Planète 1975
    PALM 23: François Couturier / André Jaume / Fred Ramamonjiarisoa Nadja / Salana-Resaka 1975
    PALM 24: Raymond Boni Rêve En Couleurs 1976
    PALM 25: Frank Lowe The Other Side 1977
    PALM 26: Jean-Charles Capon / Philippe Maté / Butch Morris / Serge RahoersonUntitled 1977
    PALM 27: Jean Peron Garvanoff Boogie Woogie Blues 1977
    PALM 28: L. „Butch“ Morris / J.L. Chautemps / F. Jeanneau / A. Jaume / Ph. Maté / A. Hatot / M. Richard / J.C. Capon / J. Gilson / P.Y. Sorin / G. BrownEuropamerica 1977
    PALM 29: Siracusa – Jaume – Boni Nommo – Dans Le Caprice Amer Des Sables 1976
    PALM 30: André Jaume Le Collier De La Colombe 1977
    PALM 31: David Murray Organic Saxophone 1978
    PALM 32: David S. Ware featuring Jean-Charles Capon From Silence To Music 1978

  23. Michael Engelbrecht:

    Jacques Thollot, pour example:

    https://m.youtube.com/watch?v=GtnCrW4wTr0

    https://m.youtube.com/watch?v=A6XBf0PbNPc

    Copy and paste!

  24. Henning Bolte:

    Dodebum, das tief nachwirkende Engelbrechttrauma, lässt sich wohl nicht unter Freejazz einordnen! Langweilig ist eine Sache und Schuss in den Ofen mit Pose, bei dem was P. Fresu live die letzte Zeit bietet, eine andere.

  25. Henning Bolte:

    AUM hin- oder her, es geht ja letztlich um die Musiker und Darius Jones ist eine der beeindruckendsten Stimmen der letzten Zeit. Wird drauf zurückzukommen sein.

  26. Michael Engelbrecht:

    Nein, kein Engelbrechttrauma: da zähle ich mal zu den vielen Kollegen vor Ort, die das ziemlich schlecht bis voll übel fanden. Gut, dass pure Langeweile keine Traumata verursachen kann.

    Bei Paolo Fresu bin ich auch ganz anderer Meinung: seine neue Aufnahme mit dem Bandoneonisten ist Extraklasse. Aus vielen guten Gründen, und meiner bescheidenen Meinung nach.

  27. Michael Engelbrecht:

    Das wäre was für mich, wenn ich mich ähnlich wie du erwärmen könnte für die neue Darius Jones-Duo-CD mit Matthew Shipp.

    Kannst du mir dies zusenden, kommt in zwei Wochen retour.

  28. Henning Bolte:

    Das Wort „Trauma“ habe ich auch nur gebraucht, weil die Dodebumschelte nun schon so oft vorbeigekommen ist.

    Zu Paolo Fresu: ich kenne die Aufnahme mit dem Bandoneonisten nicht und hab entsprechend kein Urteil. Im Übrigen ist es ja durchaus möglich, dass Musiker Konzerte voll in den Sand setzen
    Und danach gute Platten machen können! Sowohl Dodebum als auch Fresu. Oder könnte es sich in diesen beiden Fällen so verhalten wie bei der Liste der langweiligsten Lichtspiele????

    P.S.: in den Sand setzen ist noch etwas als brillant scheitern!

  29. Henning Bolte:

    Das letzte Album der COSMIC LIEDER Serie van Darius Jones und Matthew Shipp mit dem Titel DARKSEIDE RECITAL hab ich selbst auch (noch) nicht.

    Zu Darius Jones:

    http://www.allaboutjazz.com/jazzdor-strasbourg-2014-by-henning-bolte.php

    http://ericrevis.com/2014/03/26/review-of-in-memory-of-things-yet-seen-all-about-jazz-henning-bolte/

  30. Michael Engelbrecht:

    Dodebum ist ein „running gag“.


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