„They´re never far from us, you know.“
„Who?“ I asked.
„The dead. No more´n a breath. You let that last one go and you´re with them again.“
In the end the murder mystery is solved. But after „all the dying that summer“ it is no longer important who the culprit was. The epilogue connects the deaths of Frank´s childhood with the present, where Frank picks up his old and frail father on Memorial Day. They drive to the cementry of New Bremen where they meet Frank´s brother Jake who lost his stammering after saying the „ordinary grace“ at Ariel´s funeral feast. Together they visit the graves of all those who died in the summer of 1961 and of other family members including that of Ruth who died at 60 of breast cancer. The scene is perfect for reflecting what life is all about. And Ordinary Grace´s low key style leaves plenty of room for doing just that.
Bleeding Edge is not my friend, Ordinary Grace is. What I like about it is its matter-of-fact-narration and its unpretentiousness. Ordinary Grace´s beauty is its simplicity. What I also like is that its not a preachy book. Although Frank´s family is infused with Christianity Ordinary Grace does not promote Christianity as a solution for coping with loss and grieve. There is no easy solution, what life is all about we have to find out for ourselves. Christian values and beliefs may work for some, for others it´s music or Indian rituals.
von Thomas Schirmer
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Es gibt das Wunder von Bern, es gibt Lourdes und es gibt Jake, my little hero und ab jetzt Wunderkind. His mother begged his father: „For God´s sake, Nathan, can´t you just this once, offer an ordinary grace?“ Eisiges, hilfloses Schweigen ueberfaellt die Trauergaeste, wer denkt da nicht an den „Wuergeengel“ von Bunuel. Then Jake gets up and does the blessing for the meal. From then on he doesn’t stutter anymore. Mit dieser dicht erzaehlten Szene gewinnt Krueger die anfaengliche Spannungsatmosphaere zurueck.
Das Buch hat mir zum ueberwiegenden Teil gut gefallen. Die Handlung ist sinnlich beschrieben. Einen heissen Sommer lang hangeln sich die katastrophalen Begebenheiten an dem sich seit 10000 Jahren alten, sich dahin schleppenden Minnesota River entlang. Ebenso tief eingegraben sind die Werte der amerikanischen Gesellschaft, besonders der glaeubigen, amerikanischen Familie. Ich wuerde das Buch nicht mit in den Truffaut´schen Buecherwald nehmen. Oskar Werner muesste mir helfen, einen Teil der Essais von Montaigne zu uebernehmen, die kaemen mit.
There is a very nice sideeffect in the book Ordinary Grace – vielleicht ist das auch fuer die Toyoten und Tempo Herren interessant. Ich mag Autos. Es war nach Mama auch mein zweites Wort. Ich habe mir all die Autos angesehen, die im Text erwaehnt sind. Hier ein paar Fotos dazu:
(Drums fahren einen Packard clipper 1955, Engdahl faehrt einen Ford Deuce Coupe, Emil faehrt einen Cadillac und Chrysler, Karl einen Triumpf, Grosseltern einen Buick, Gus ein Indian chief Motorrad.)
von Lajla Nizinski
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Wie erging es den Haupt- und Nebenpersonen inzwischen? Wie steuert der Roman seine Figuren zum Ende hin? Wie wird der Abschied sein – von den Lebenden und von den Toten? Deren Liste ist recht lang geworden; sie erscheint nächsten Sonntag auf dieser Seite. In den rororo-Thrillern die Seite 5 NICHT vorab zu lesen fiel mir immer schwer; ich hielt selten durch. Ich habe die Bücher trotzdem zu Ende gelesen – wie Kruegers Ordinary Grace auch. Hier also die Kurzfassung des Geschehens kurz vor Schluss.
Frank
kriegt Ärger mit dem Sheriff und – schlimmer noch – mit seinem Bruder wegen eines Graffitis mit ortographischer Schwäche: „Murdrer“.
Ruth
probt „Unforgetable“ für ihre Tochter Ariel.
Axel und Julia Brandt,
Karls Eltern, halten Distanz zur kleinbürgerlichen Pfarrersfamilie und beschäftigen ihren Anwalt.
Ariel
– so die Schwiegermutter Julia – „got herself (!) pregnant in order to force Karl into marriage“.
Karl
ist erst schwul, dann tot.
Nathan
„Ah, my father said.“
Mr.Baake
ist der Friseur und hält gefühlte Tausend Comics für seine wartenden Kunden bereit.
Gus
ist in Ginger French …!
Ginger French
hat Pferde, aber keinen Mann; das kann sich ja ändern.
Sheriff Doyle
the blabbermouth
Officer Blake
tut den Jungs und irgendwie auch Ariel einen Gefallen.
Jake
is afraid sometimes.
Warren Redstone
ist Indianer und deshalb immer noch verdächtig, bis Jake einen rehabilitierenden Traum hat, in dem Ariel Klavier spielt und Mr.Redstone tanzt.
Ancor Root Beer Soda
Getränk der Woche
von Wolfram Gekeler