Ein weiterer grossartiger Film des Jahres 2014, den viele ganz und gar widerlich finden werden, zum Davonlaufen, wer mag schon ein Feelterrible-Movie!? Ich habe „Landkarten zu den Sternen“ von David Cronenberg gestern im Kino gesehen. Er ist, bei ihm nicht anders zu erwarten, erschütternd und verstörend, also nichts für die berüchtigten „schwachen Nerven“. Ich empfehle, mit dieser Vorwarnung, diesen Film ganz und gar, trotz der vielen Psycho-Zombies und ihrer grausamen Totentänze und Fieberträume!
9 Comments
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Uwe Meilchen:
„History Of Violence“ von Cronenberg habe ich vor einigen Jahren gesehen; der hat mir sehr gefallen. – Was das Interview in der „SZ“ angeht sind Stadtbibliotheken immer ein guter Anhaltspunkt. Die Stadtbuecherei meines Vertrauens hat im Erdgeschoss jeden Tag alle aktuellen Tageszeitungen zum lesen parat; ich denke die Ausgaben dieser Woche sollten da auch noch „vorraetig“ sein. – Ich schaue da einmal am Montagvormittag wg. der Mittwochsausgabe ! ._D
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Michael Engelbrecht:
Danke. History of Violence ist ein grosser schwarzer Film.
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Uwe Meilchen:
Hoffe ich komme in der naehxten Woche dazu, mir „A Most Wanted Man“ von Anton Corbijn anzuschauen ! .-D
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Michael Engelbrecht:
My instant reaction, after stumbling, open-mouthed, from the cinema, was a pathological need to stumble back in again. There’s so much in this seething cauldron of a film, so many film-industry neuroses exposed and horrors nested within horrors, that one viewing is too much, and not nearly enough. Cronenberg has made a film that you want to unsee – and then see and unsee again.
– Robbie Collin, The Telegraph
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radiohoerer:
hallo michael,
und die besprechung des filmes von david cronenbergwar am donnerstag in der sz. ein interview mit cronenberg ist da nirgends zu finden. weder am mittwoch noch am donnerstag. jedenfalls nicht in der sz als zeitung. hast du nicht genauere angaben ?
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radiohoerer:
aber vielleicht das hier …
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Michael Engelbrecht:
Dann muss es der Dienstag gewesen sein, in der Printausgabe der SZ.
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Michael Engelbrecht:
Thx. Das nenne ich mal ein tolles Interview zu einem grossartigen Kinofilm. Cronenberg ist ein As – und genau das, was Mainstream-Hollywood ein „pain the arse“ nennen würde.
Aber es geht in dem Film um viel mehr als eine Hollywoodkritik. Es geht viel tiefer, auch weil etliches von dem, was überzeichnet scheint, nackter Realsmus ist. Und es handelt von der Gefahr gefährliche Selbstbildstilisierungen, die dann leicht uns Wahnhafte führen. Untote scheinen da überall rumzulaufen.
Und damit geht das ganze weit über lokale Phänomene einer Starfabrik hinaus. Ich kenne in diversen Städten etliche „Untote“ und versuche solche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.
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radiohoerer:
Und noch ein Interview mit Davis Cronenberg.
http://www.epd-film.de/meldungen/2014/vieles-hollywood-funktioniert-praechtigViel Spass beim lesen …