Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Meine literarischen Kinks waren in Freiburger Studentenzeiten: Peter Handke, Botho Strauss und Nicolas Born.

Heute empfehle ich – Ehrenwort, es kommen keine Pilze!! drin vor – einen Sommerdialog von Peter Handke: „Der Mann – Erzaehl. Die Frau – Ich habe oft solche Lust zu erzaehlen, vor allem diese Erfahrung – diese Geschichte. Aber sowie ich bedraengt werde mit: ‚Erzaehl!‘ Vorbei der Schwung.“

DIE SCHOENEN TAGE VON ARANJUEZ von Peter Handke [Suhrkamp]

In Montpellier gibt es ein Kulturzentrum ‚La Panacee‘, in dem mit alter Kunst und neuer Technik gespielt wird. Dort lagen auf einem Tisch Briefumschlaege, die im Briefinnenfutter vielfach das gedruckte Wort ‚Drones‘ zeigten. Die Kuenstlerin heisst Louise Lawler/Bronxville. Sie war vor kurzem auch im Ludwig Museum/Koeln zu sehen.

Heute empfehle ich ein Buch, das ueber die asymetrische Kriegsform berichtet. (Aktuell z.B. die Hamas gegen Israel.) Nach der Lektuere war klar, dass die Frauen in Kriegsgebieten bewaffnet werden muessen.

DIE NEUEN KRIEGE von Herfried MUENKLER [rororo]

‚Heast as nit/wia die Zeit vergeht‘ ist von Hubert von Goisern und den Alpinkatzen. Jedes Konzert ist eine sinnliche Jausen.

Heute empfehle ich ein sinnenschaerfendes philosophisches Werk zum Thema ‚Musik‘. Was passiert, wenn wir Musik hoeren mit unserem gestalterischen Sinn? Was kann ich durch Musik hoeren entdecken, das ich noch nicht kenne? Keine Strandlektuere, aber in den Ferien hat man ja Zeit …

WACHES HOEREN von Hans Zender [Edition Akzente Hanser]

„In some ways ‚OHIO‘ expressed the impotence of rock better than any other record before or since …

„What if you knew her/
And found her dead on the ground/
How can you run when you know?“
Young asked THE question.

A DREAMER OF PICTURES NEIL YOUNG empfehle ich immer THE MAN AND HIS MUSIC von David Downing [Bloomsbury]

Und auch nicht nur fuer heute und ganz unten in meinem summerbasket etwas zum Lutschen und Hoeren: VANILLA FUDGES und bei diesen Temperaturen besonders Vanilla Toffee Fudge.

This entry was posted on Samstag, 2. August 2014 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

7 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Etwas entdeckt: wenn ich Neil Young-Songzeilen sehe, kann ich sie gleich mitsingen.

  2. Uwe Meilchen:

    Auch etwas entdeckt: dass ich neuerdings beim Lesen vorallem von Buechern zwar im Hintergrund weiterhin Musik „laufen lassen“ kann – aber die Musik muss neuerdings instrumental, ohne Gesang – oder praeziser: ohne Text – sein.

    Da kann ich die Musik schon x-mal gehoert haben, und den Songtext aus dem Eff Eff kennen — trotzdem lenkt mich der Gesang dann unterbewusst vom kompletten Absorbieren der Handlung des Buches ab.

  3. lajla:

    Ich lege jedes Buch weg fuer die Traveling Wilburys,
    fuer den blonden laid back Indianer Tom Petty und seine sitting bulls in „The end of the line.“
    Was sind Buchstaben dagegen?

  4. Uwe Meilchen:

    Lajla ! Seit gestern gibt es ein neues Album von Tom Petty & The Heartbreakers, „Hypnotic Eye“…, vielleicht solltest Du da einmal hineinhoeren ?

  5. Lajla nizinski:

    Danke Uwe. Ja das sind schöne Aussichten.

  6. Michael Engelbrecht:

    Und das ist sein bestes Album seit langem. Läuft gerade bei mir:) – s.a. mein imaginäres Mixtape für die Kanadareisenden vor ein paar Tagen…und die „Samoa Seepferdchen Moods“

  7. Uwe Meilchen:

    … und auf die B-Seite von diesem imaginaeren Mixtape wuerde ich dann das neue JOHN HIATT „packen“ …


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