Thomas Steinfeld ist neben Andrian Kreye der Leiter des Feuilletons der „Sueddeutschen“ und legt mit „Die Zukunft des Reisens“ ein Sachbuch vor dass sich mit der Kulturgeschichte des in die Ferne schweifen beschaeftigt. Was hat sich veraendert seit Goethe nach Italien reiste, in welcher geschichtlichen Entwicklung sind Klassiker der Reiseliteratur zu sehen ? Gehoert „Das Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad auch dazu ? Wie wird sich in Zukunft das Reisen veraendern ? Viele weisse Flecken auf der Erde gibt es — man denke an Google Maps — nicht mehr.
Unter den hier versammelten Originalbeitraegen sind auch zwei ueberraschende Funde zu machen: drei faksimilierten Seiten aus einem der (neueren, von 2010 stammenden) Notizbuecher von Peter Handke – und auch Manfred Eicher schildert in einem kurzen Essay wie er gerne reist: mit leichtem Gepaeck.