Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Hi Micha

I thought you meant a Miles Davis tittle associated to Mira …

Of course Green in Blue ,the tittle that Steve put on the 3 cd set, is an association to Blue in Green …

However the original tittle Green shading into blue was not from my side any reflection on the Miles (Bill Evans) tune.

My association was as simple as looking at a huge landscape of green acres and from there up to a blue sky it has a dimension of the green moving over to blue … and that shading is very special …

Best
Arild
 
 
 

 

This entry was posted on Mittwoch, 19. Februar 2014 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

2 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Ja, das erste grosse Jazzalbum des Jahres 2014, was meinen Geschmack betrifft, erscheint schon Mitte Januar. Der Bassist Arild Andersen war bei ECM seit den frühen Siebzigern aktiv, er befeuerte die Rohdiamanten Afric Peppebird, Sart und Triptykon, als der junge Garbarek zwar noch nicht seinen unverkennbaren Sound, aber bereits ausserordentliche Klasse demonstrierte. Er leitete eigene Bands in jenem Jahrzehnt, welches sowieso eine paradiesische Dekade für die Jazz- und Rockgeschichte war. Arild Andersen spielte „free“ in New York an der Seite von Sam Rivers, er kultivierte den neuen nordischen Ton der improvisierten Musik auf Alben wie Shimri, Clouds in my Head, und Green Shades into Blue, die ECM unlängst in einer weissen Kiste neu auflegte. Später liess er Folklore und Jazz jenseits abgetretener Pfade einen munteren Grenzverkehr betreiben, in orchestralen Kompositionen entlockte er berühmten ECM-Tracks diverser Komponisten neue Perspektiven. Etwas konservativ klang das, zugleich aber interessanter als eine gewöhnlche Hommage. Er war stets für Überraschungen gut, den tiefsten Eindruck unter seinen jüngeren Alben hinterliess (bei mir) sein Bass-Saxofon-Schlagzeug-Trio mit Tommy Smith und Paolo Vinaccia: Live at Belleville (2007) dokumentiert die Live-Energie der Band und heimste zurecht einige Auszeichnungen ein. Nun liegt die erste Studioproduktion des Trios vor. Produziert von Manfred Eicher. Im Rainbow Studio. Und natürlich wird hier weder das Rad noch ein Rädchen neu erfunden, auch kein postmoderner Schelmenstreich ausgeheckt. Was also macht das Erstaunliche aus an diesem Werk, das sich „Mira“ nennt und überwiegend Kompositionen des Bandleaders darbietet. Die Antwort ist einfach: eine fulminante Spiellust, welche die Intensität des Vortrags mit grosser Selenruhe koppelt, und dabei gern ins Felde geführte Genrespuren von „modern“, „post hard bop“, „post anything“, „free“ „Kammer“, und „melodic“ als überflüssige Schlagwortnummern entlarvt. Ein-, zweimal greift Tommy Smith (dessen Anspielungen quer durch die moderne Saxofonhistorie reichen) zur japanischen Bambusflöte, und kreiert dabei geschickte Momente des Atemholens, ohne Eso-Kitsch und Ethno-Koketterie. Andersen selbst grundiert den Klangraum so selten wie sachdienlich mit dezenter Elektronik. Dass sich auch der grossartige Trommler im Bunde jede Applaus garantierende Zirkusnummer schenkt, macht „Mira“ zu einem regelrechten Jazzkracher, der ganz ohne Krach, Feuerwerk und Donnerhall auskommt. Ein energiegeladenes, seelenruhiges Trio auf der Höhe seiner Kunst.

  2. Martina:

    Meine Aufnahme deiner Sendung höre ich schon zum dritten Mal. Wunderbar, leicht.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz