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2014 14 Feb

Clouds In The Sky, Shimri, Green Shading Into Blue

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | Tags:  | 4 Comments

Like virtually every European jazz artist of his generation, Andersen says that his course was set by his early exposure to American musicians. “When I came up in the ’60s, there were no jazz schools in Norway. In Scandinavia, I had a chance to play with people like George Russell and Don Cherry. Dexter Gordon and Art Farmer also spent time here. Then I visited New York in the early ’70s and played with Sam Rivers and Paul Bley. To play with these masters, learning how they phrased, feeling their time, that was my school. It shaped the music I’ve been doing all my life.” (Jazztimes.com)

Der Bassist hat also auch mit den Jazzmeistern gespielt, in jungen Jahren, die hier zuletzt ausgiebig vorgestellt wurden, Paul Bley und Don Cherry (wer sie besitzt, höre die Cherry-Platte ETERNAL RHYTHM von 1968). Am 22.2. stelle ich in den MILESTONES der Radionacht im Deutschlandfunk die drei Alben vor, die Arild Andersen mit seiner skandinavischen Band für ECM aufnahm, CLOUDS IN THE SKY, SHIMRI und GREEN SHADING INTO BLUE. Hier tritt der Aspekt einer typisch nordeuropäischen Musik deutlich hervor, in Werken, die nicht so spektakulär sind wie die frühen Alben von Jan Garbarek oder Terje Rypdal, doch ohne Zweifel den Test der Zeit bestanden haben. (M.E.)

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4 Comments

  1. Henning:

    Ok, spielen mit Meistern, die damals – trotz Altersunterschied – teilweise noch recht jung waren (wie Don Cherry). Aber was ist das denn nun, der Aspekt typisch nordeuropäischer Musik? Alle scheinen’s so zu spüren/hören, dass es evident scheint. Nur: worin liegt das Unterscheidbare? Was machten die teilweise blutjungen Musiker auf den drei Alben anders? Was unterscheidet den Bassklang von Arild Andersen von dem eines Eberhard Weber oder Henning Ørsted Petersen oder Johnny Dyani zu der Zeit? Keine Angst vor dem Spielen von schönen Melodien (wie Andersen häufiger bemerkt) und sie so spielen, dass volle Kraft und grosse Projektion drin sitzt. Und, nicht zu unterschätzen: Rhythmus. Nicht umsonst erschien Naná Vasconcelos früh im norwegischen Kontext. Neben einer Menge hervorragender eigener Percussionisten!

    Siehe das Dreigestirn, das mit TRIPTYKON am Anfang stand: Garbarek, Andersen, Vesala. Es waren zu dem Zeitpunkt offenkundig bereits Meister. Danach machte jeder sein eigenes Ding, ging eigenen Weges.
     
    Jan Garbarek, Arild Andersen & Edward Vesala – Live at Parc Floral de Vincennes
     
    In den Bands von Jan Garbarek gab’s ja auffällig wenig Norweger. Meister Jon Christensen am Anfang noch, aber dann …

  2. Michael Engelbrecht:

    Genau, auch das wird ein Thema sein in der Sendung. Wäre ja noch schöner, alles in der Ankündigung zu verraten :)

  3. Michael Engelbrecht:

    Tryptikon: eine Wahnsinnsplatte!!!!!!!!!!
    Schade, dass wir von dieser Formation nicht noch ein hochwertiges Livedokument bekommen haben, oder hatten sie nur dieses kleine Repertoire, und damit kleine Ausbrüche ins Unbekannte gewagt. Sie waren einmal damit beim Frankfurter Jazzfest, einmal im alten Dortmunder Domicil, und ich Idiot bin an dem Tag nicht hingegangen, obwohl ich damals schon voll auf Sart und Afric Pepperbird abgefahren bin, und NAN MADOL war Vesalas Meisterwerk.

  4. Uwe:

    Apropos DOMICIL, Dortmund ! .-)

    http://www.domicil-dortmund.de/index.php/programm-details/id/7422/brian-blade—wolfgang-muthspiel—larry-grenadier.html

    Freitag 23|05|14 20:00 Uhr

    Brian Blade – Wolfgang Muthspiel – Larry Grenadier
    Jazz Trio – Top Act!

    Wolfgang Muthspiel git, Brian Blade dr/perc, Larry Grenadier bass


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