Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2012 endete bei den tiefen Tönen der äthiopischen Begana.
 
Und am Ende von 2013 wiederum Bass, Kontrabass. Auf einmal. Für eines meiner Radioprogramme im Januar wies meine Schweifmaschine in Richtung kleiner Kombinationen mit Kontrabass. Das kam auch durch das Album Zone Bleu von Kasper Tranberg und Nils Davidsen. Beide Musiker hatte ich dieses Jahr live miterlebt und ihr bemerkenswertes gemeinsames Album wollte mich nicht loslassen. Und durch Michaels Post im Zusammenhang mit Arild Andersen (den ich dieses Jahr gleich zweimal getroffen habe). Einmal auf der Spur „Kontrabass plus …“ war relativ schnell Ergänzung und Kontext gefunden. In der Sendung alles Alben, die kürzlich erschienen sind und die die Suchspur wunderbar zum Klingen bringen: Kontrabass und Trompete, Kontrabass und Klarinette/Saxophon, Kontrabass und Ûd.
 
KASPER TRANBERG/NILS DAVIDSEN – Zone Bleu. ILK (2013)
 
 
 

 
 
 
SUSANA SANTOS SILVA/TORBJÖRN ZETTERBERG – Almost Tomorrow.
Clean Feed (2013)
 
 
 

 
 
 
SÉBASTIEN BOISSEAU/MATTHIEU DONARIER – Wood. Yolk (2013)
 
 
 

 
 
 
GORDON GRDINA/MARK HELIAS – No Difference. Songlines (2013)
 
 
 

 
 
 
Einmal Geruch und Spur aufgenommen, will ich nun gleich mehr sehen und hören. Es geht um (besondere) Stücke kleinerer Kombinationen mit Kontrabass. Klavier, Piano dabei erst einmal ausgeschlossen! (Besondere) Stücke kleinerer Kombinationen mit Kontrabass, in denen der Bassklang eine bestimmende Rolle spielt, und in denen die Verschiedenheit des Bassklangs zum Tragen kommt. Das führt erst einmal zu einer Bassistenliste, die dann auf Aufnahmen mit besagten Qualitäten abzuklopfen ist. Aber auf anderen Zugangswegen kann man auch fündig werden. Album Nummer 2 und Nummer 4 führten über Musiker mit anderen Instrumenten zur Kontrabasskombination.
 
Bin gespannt auf Tipps, Hinweise, Vorschläge …! Die Konstellationen nicht zu gross, Zweier, Dreier prima, Vierer in Ausnahmefällen. Der Bassklang sollte wie gesagt im Mittelpunkt stehen, gut im Zusammenklang identifizierbar, verfolgbar sein. Hier die (ganz vorläufige) Bassistenliste:
 
ARILD ANDERSEN – JEAN-JACQUES AVENEL – TOMMY BABIN – MICHEL BENITA –

GAVIN BRYARS – BRUNO CHEVILLON – MARK DRESSER – TREVOR DUNN –

MATS EILERTSEN – MICHAEL FORMANEK – RENAUD GARCIA-FONS – DREW GRESS –

BARRY GUY – CHARLIE HADEN – PETER HERBERT – DAVID HOLLAND – ANDERS JORMIN –

JOELLE LEANDRE – THOMAS MORGAN – PASCAL NIGGENKEMPER – BENZ OESTER –

WILLIAM PARKER – GARY PEACOCK – BARRE PHILLIPS – ERIC REVIS –

SKULI SVERISSON – STEVE SWALLOW – CLAUDE TCHAMITCHIAN – HENRI TEXIER

MIROSLAV VITOUS – EBERHARD WEBER – JONAS WESTERGAARD
 

This entry was posted on Mittwoch, 1. Januar 2014 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

4 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Diese Zone Bleue würde ich mir gerne mal von ilk schicken lassen. Die sitzen doch in Oslo, woll?

    Und, sparsam, intensiv und einzigartig:

    CHORUS Bass, Saxofon, Perkussion. Weber, Garbarek, Ralf R. Hübner

    *****

  2. Michael Engelbrecht:

    Hier hast du noch ein Klassealbum:

    TENDERNESS

    Bass und Vibraphon

    Richard Davis und Walt Dickerson

    Steeplechase

  3. Uli Koch:

    Denke da erst mal, auch wenn da ein paar mehr Musiker mitspielen an Gavin Bryars „By the Vaar“ unbedingt mit ihm selbst am Bass und nicht mit Charlie Haden, für den das Stück ursrünglich geschrieben worden ist. Es ist einfach ein herrliches Stückchen Kammerjazz …
    Dann fällt mir noch Mick Karns Erstling „Titles“ ein, auf dem sich einige Kleinodien befinden, fast vergessen.
    Und schliesslich Danny Thompson, z.B seinen musikalischen Dialog mit Toumani Diabate „Songhai“.

  4. Henning:

    Ja danke,Uli, wunderbar! Vor allem die Verbindung mit Kora. Jean-Jacques Avenel, der französische Bassist von Steve Lacy, ist auch einer der wenigen hervorragenden europäische Kora-Spieler!


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