Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2013 13 Apr

Zweite Auslese 2013

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | Comments off

 

 
 

1) James Blake: Overgrown – (reiches, skelettiertes Meisterstück) 2) Iron and Wine: Ghost on Ghost – (Glück, mein Glück, rück näher ein Stück: die perfekte 70er Jahre-Platte, mindestens so gut wie das meiste, das uns damals am Herzen lag und als „homegrown“ galt) 3) Paul Motian: Conception Vessel (Box) – (die Schatztruhe des Meistertrommlers mit armenischen Wurzeln, seine Solowerke für ECM anno 1972-84 bereichern jede Sammlung von Meilensteinen) 4) Mike Cooper: White Shadows in the South Seas – (Exotica experimental, mit digitalen und analogen Vögeln, Musik für eine Hängematte auf Tahiti) 5) Karl Bartos: Off The Record – (viel mehr als ein Nachklang alter Kraftwerkzeiten, ein mitreissendes Musikbuch voller Geschichten, Geheimtipp) 6) Mats Eilertsen Trio: Sails Set – (Piano, Bass, Schlagzeug – langeweilefrei, aufregend, melodisch, chapeau!) 7) Tunng: Turbines (meine britische Lieblingsband trifft weiterhin meinen Nerv, aus den rohen folk-tronica der frühen Jahre wurden reinste Popjuwelen, der doppelte Boden blieb ihnen zum Glück erhalten) 8) Quercus (June Tabor, Huw Warren, Iain Ballamy): Quercus- (zeitlose Klangreise durch die Jahrhunderte mit der grand old Lady des britischen Folk, eingefangen in The Anvil im britischen Basinstoke) 9) Splashgirl: Field Day Rituals – (das langsamste Pianotrio der Welt bleibt erfinderisch, träumt von arabischen Nächten und schliesst den Modularsynthesizer an die Steckdose, Vorsicht: diese Musik wird leicht unterschätzt!) 10) radio.string.quartet.vienna: posting joe – (verblüffend, wenn in einer Hommage (hier Joe Zawinul) die Musiker das ständige Sich-Verbeugen vergessen, und merken, dass, wenn sie einem Seelenverwandten auf die Spur kommen, sich selber ganz nah sind!) 11) Møster!: Edvard Lygre Møster – (so zapft man alte Quellen an, so entfacht man altes Free-Fusion-Feuer in einem Jazzclub in Oslo, nur so!) 12) Matthias Delplanque: Chutes (abenteuerlich klingender Ersatzausdruck für „elektro-akustische Musik“ gesucht: so wird man in eine fremde Welt gelockt, so was entsteht livehaftig auf den Bühnen Europas, „Wo-bin-ich-Musik“: „that frenzy is no fake!“)

This entry was posted on Samstag, 13. April 2013 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

Sorry, the comment form is closed at this time.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz