Manafonistas

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2022 11 Nov

Das 97. manafonistische Musikrätsel (Auflösung)

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 24 Comments

 


Einer unserer zahlreichen Leser namens Olaf hat das erste Album erkannt (wir beginnen hinten und arbeiten uns nach vorne, einfach zwischendurch aufs Foto klicken), das mit dem Wiesengrün und zwei dunklen Einschüben: Dead Can Dance und The Serpent‘s Egg. 
Das Album ist allemal eine Einladung erster Klasse, Dead Can Dance kennenzulernen, oder sich wieder mal, nach langer Zeit drauf einzulassen.

Es folgt, unschwer zu erkennen, ein Album aus der Reihe „Ambient 1-4“  von oder zumindest mit Brian Eno, in diesem Fall Laraajis „Days of Radiance“. Man erkennt die Reihe und das entsprechende Werk leicht an der durchgängigen Textur des Covermotivs (Landkartenmotive, undefinierte Topographien).

Das Album Nr. 3 stammt aus der Mitte der Achtziger Jahre, und wartet auf seine ultimative Wiederkehr. Michael Brooks „Hybrid“ (Michael Brook, guitar / Daniel Lanois, percussion / Brian Eno, piano, synthetizer & effects). Nicht nur Lorenz auf Leinfelden sollte es sich unbedingt, z.B. über Discogs, zulegen. Es folgt Album Nr. 4, das Cover wurde wie bei Michael Brook von Russell Mills gestaltet: David Sylvians „Gone To Earth“.

Seltsam schwer war es für manche, die Antwort auf das 5. Coverfragment zu machen: es stammt von dem vielleicht besten und bekanntesten Album von Prince: Sign o The Times. Es folgen die letzten drei Cover: Benjamin Lew: Nebka / Shankar: Who‘s To Know (ECM, grandiose Platte von 1981), und – von dem Cover ist das meiste sichtbar – SUNN O))): Pyroclasts. Sowie, klar, der Gedichtband, Matthew Sweeneys Vermächtnis: „Der Schatten der Eule“. Aus all dem, und in genau dieser Sequenz, liessen sich zwei luftige Stunden Nachtradio fabrizieren. Mit zwei, drei Gedichten von Mr. Sweeney, und „Der Eiswagen“ wäre natürlich auch dabei! 

 

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24 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Ich werde hier keine Zwischenkommentare posten, denn Richtig-Geratenes kann jeder selbst im Netz abgleichen. Ich erlaube mir hier aber nochmal mein 500 Euro-Schnäppchen-Tip:

    https://www.manafonistas.de/2022/10/30/the-next-collectors-item-for-1000-dollars-at-discogs/

  2. Olaf Westfeld:

    Tough one. Zwei habe ich erkannt, zwei fallen mir demnächst noch ein/iiegen mir auf der Zunge – aber beim Rest habe ich keine Ahnung, vom Gedichtband ganz zu schweigen…

  3. Martina Weber:

    Den Gedichtband habe ich herausgefunden, innerhalb von fünf Sekunden.

  4. Olaf Westfeld:

    Okay, dann schaue ich mal – oder wir machen Teamwork;)

  5. Martina Weber:

    Absolut! Lass uns per Mail austauschen.

  6. Michael Engelbrecht:

    Danke für eure Töpfe, Olaf! Die Blaubeermarmelade war schon köstlich! Trotzdem gibts keine Extratips. Teamwork ist natürlich schlau. Aber aufgepasst, sollten sich Jan und Ingo zusammentun.

  7. Uli Koch:

    Von den Platten kenne ich 7 sicher und ich schließe mich Michaels Bewertung durchgehend an. Bleiben noch der Gedichtband und die achte….

  8. Michael Engelbrecht:

    Koaliert mal schön.
    Ähem, die achte ist schwer, glaube ich:)
    Und eine kleine Falle ist auch noch dabei.
    Aber jeder hat ja zwei Schuss😉

  9. Olaf Westfeld:

    Auf den Gedichtband und insgesamt 5 Cover bin ich nun gekommen (hoffentlich!). Gerade die achte Platte scheint eine sehr harte Nur zu sein. Ich hatte erst auf „Break Stuff“ getippt, passt aber wohl nicht…Uli, welche fehlt Dir denn, vielleicht kann ich ja aushelfen;)
    @Michael: freut mich, dass es geschmeckt hat – ich hoffe, die Gläser waren noch intakt bei der Ankunft.

  10. Michael Engelbrecht:

    Bisher hat hier npch keiner einen Schuss gewagt und due neun Antworten gelistet. Ich sag es ja nur.

    Wenn die Ratefüchse aus Bielefeld, Saarbrücken, und Leinfelden das Rätsel sehen, dann hegt hier die Post ab.

    Ich sag es ja nur😉

  11. Lorenz:

    Leider habe ich bis jetzt nur 3 Cover erkannt … bei mir gibt es hier nur die Schneckenpost ;-(

  12. Michael Engelbrecht:

    Hier nochmal das Siegerpäckchen, wenn eine Koalition gewinnt, wirds halt aufgteilt):

    1) KeithJarrett: Bordeaux Concert 2016, so wundervoll (oder Facing You sein erstes Solopianoalbum, gab damals im downbeat né dippelbesprechung mit Paul Bleys Open, To Love, beide bekamen fünf Sterne, völlig zurecht Milestones)

    2) Lambchop: The Bible (cd)

    3) Jan Bangs wunderbares The Bowmaker (auch dopppelt vorhanden) oder ein Schatz aus der Reggae / Dub Ecke… (nach Absprache, aber „nur“ als Cd)

  13. Michael Engelbrecht:

    @ Lorenz: die dritte platte von oben / hinten brauchst du unbedingt, und ich hoffe, du hast sie schon eine halbe Ewigkeit😉

  14. Uli Koch:

    @Olaf: die 4. von vorne. Da erkenne ich zwar das Cover aber ich komme einfach nicht auf den Namen…..
    Wenn Du das erkennst, könnten wir es gemeinsam wagen ;-))

  15. Lorenz:

    @ Micha: Die habe ich noch nicht erkannt. Somit bin ich dann auf die Auflösung des Rätsels gespannt, damit ich weiss wonach ich schauen muss.

  16. Uli Koch:

    Ja, das ist ein Lifer, Lorenz! Musik um die Zeit stillstehen zu lassen…

  17. Olaf Westfeld:

    @Uli:Bei dem 4. Cover geht es mir genau so wie Dir: Ich komme nicht drauf, obwohl ich es kenne. Es sei denn, es handelt sich doch um Ziggy Stardust (was ich aber ausschließe). Mir fehlen allerdings auch 6 & 8 (wobei ich bei letzterem auch einen Tip hätte)…
    …es ist ja noch fast einen Monat Zeit;)

  18. Lorenz:

    @Uli: oh, jetzt bin ich noch mehr gespannt welche Platte es sein wird. Bis auf das blaue Detail habe ich nichts darauf erkannt und rätsele fröhlich weiter.

  19. Michael Engelbrecht:

    Meistens habe ich mir die Hände gerieben über ein schönes Musikrätsel, weil ich dachte, dabei ist die eine und andere Nuss zu knacken. Meistens war der Fall am Abend geklärt. Nur zweimal blieb ein Rätsel ungelöst, und dieses Mal scheint genau das Mass gefunden zwischen langem Atem und geduldiger Kleinarbeit.

    Das Entwwrfen eines solchen Rätsels ist eine ziemliche Freude, ich muss ja dabei selbst kreativ sein, ein wenig seitwärts an die Sache gehen, ein Mindestmass an Empathie walten lassen, kleine Fallen einbauen. Kurz und gut: tricky sein. Ein Stück Selbst-Erfahrung schwingt immer mit, the keeping alive of memories that once were NOW.

    Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass die acht Platten, von vorne nach hinten, leicht die playlist eine Klanghorizonte Stunde abgeben würden, so psycho-logisch sind sie gefächert, was keine bewusste Absicht war. Dabei geben die Platten Vier und Fünf das ideale Zentrum der Stunden ab: Die Extraversion und die Introversion des Lebens. Wer am Ende klar sieht, weiss, was ich meine.

  20. Olaf (Ost):

    Ick grätsche mal mit meinem Wissen rein:
    Von janz oben
    1. is ne sehr gute Dead can dance
    2. Dann ne Laraaji, die ich sehr mag
    4. Sylvian, ich hab sogar eine maxi vom ersten Track
    6. Benjamin Lew

  21. Martina Weber:

    Heute hatte ich den Gedichtband in der Hand und habe „The Ice Cream Van“ gelesen und die Übersetzung von Jan Wagner. Leichtes und Schweres werden hier fein in einer kleinen Straßenszene in der Nähe einer Hängebrücke und eben des Eiswagens verknüpft.

    Der Gedichttitel ließ mich sofort an den Ice Cream Man aus dem Album The Magic Whip von Blur denken, voilà: https://www.youtube.com/watch?v=7x7UiXZZZRU

  22. Olaf Westfeld:

    Zwei Tage offline und schon ist dieses Rätsel gelöst… auf Prince hätte ich kommen können, es ist ein von zwei Platten aus dieser Reihe, die ich zu Hause stehen habe. Ich wusste auch die ganze Zeit, dass ich den Ausschnitt kenne, bin aber nicht drauf gekommen. Von „Hybrid“ hab ich noch nie gehört und Dead Can Dance … na ja … nicht meine Tasse Tee, bis jetzt; auf beide wäre ich also nie gekommen. Vielleicht sollte ich mir aber diesen Gedichtband zulegen🤔

  23. Michael Engelbrecht:

    Dead Can Dance wurde ja von einem anderen Olaf identifiziert, da hätte man nur die Cover abgleichen müssen. Ich garantiere dir und Lorenzo, dass ihr sehr glücklich sein werdet wenn ihr euch ein Exemplar von HYBRID orgendwo besorgt, cd oder lp. So gut kenne ich eure Vorlieben, und so gut ist das Teil.

    Das Olaf OST hier die meisten Scheiben entdeckte, kann er sich an mich via Mail wenden, und bekommt immerhin eines der drei Teile zugesendet, er kann wählen zwischen Jarretts Bordeaux oder Facing You. Alternativ eine Überraschung, eine Reggae / Dub-Cd meines Vertrauens:)

  24. Martina Weber:

    Man möchte dem lyrischen Ich in Sweeneys Ice Cream Man auf der Stelle eine power box schicken, aber das Gedicht basiert, wie so manche andere aufregende Momente im Leben, darauf, dass man das, was man bräuchte und was vernünftig wäre, nicht hat.


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