Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2022 17 Aug

Sommergrüsse aus dem ABATON

von: Lajla Nizinski Filed under: Blog | TB | 6 Comments

 

… an Alle, aber besonders für den fernen Hamburger …

 

 

 

This entry was posted on Mittwoch, 17. August 2022 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

6 Comments

  1. Lajla:

    Diese Sommerkinoliste ist auch meine, bis auf “Stand by Me”, den kenne ich nicht.

  2. Jan Reetze:

    Ich kenne auch nur zwei der Filme. Ich habe zwar sicher manche Mark im Abaton gelassen, aber das Magazin hatte irgendwie die besseren Filme. Oder sagen wir: Eher die, die uns damals interessierten. Im Magazin habe ich Jacques Tati entdeckt, und die Marx Brothers. Dort liefen „Supermarkt“ und „Koyaanisqatsi“, dort sah ich die angesagten Wenders- und Herzog-Filme. Und später, als ich in Eppendorf wohnte, konnte ich zu Fuß hingehen. Das ist nicht zu unterschätzen. Zudem wurde dort jährlich die „Last Night of the Proms“ gezeigt, ohne Seelmann-Eggeberts einschläfernde Kommentare. Auf solche Ideen ist das Abaton nie gekommen. Dort erinnere ich mich vor allem an den Besitzer, Herrn Grassmann, der sich vor „2001“ vor der Leinwand aufbaute und darum bat, das Kiffen im Saal zu unterlassen, weil die Entlüftung es nicht schaffen würde. However, Laurie Andersons „Home of the Brave“ lief im Abaton, Vierkanalton. Den hatte das Magazin nicht.

  3. Michael Engelbrecht:

    Laurie Andersons Home of the Brave im Quad-Sound, das müsste doch heute noch auf DVD zu sehen sein. Ich sah sah Film in einem Dortmunder Kino in der Brückstrasse, wie auch den tollen Talking Heads Film von Jonathan Demme.

    Ich war einmal im Abaton, glaube ich, in den Neunziger Jahren, keine Ahnung, in welchem Film.

    „Last Night of the Proms“, da klingelt bei mir gar nichts, und ich will jetzt nicht googeln :)

    Fenster zum Hof habe ich bestimmt sechsmal gesehen. Und In The Heat of the Night hat uns Teenager damals mächtig beeindruckt.

    Immer wieder gerne, Stand By Me. Den sah ich auch in der ersten Woche in Dortmund, im FilmCasino, wieso man sich oft an Kinos erinnert, in denen man diese Filme sah? Denn es gab schon einige in der City. Ein Dilm über das Ende der Kindheit.

    Nocturnal Animals ist brutal, trostlos, und auch nicht besonders gut.

  4. Jan Reetze:

    „Home of the Brave“ gab es nie auf DVD. Lange war dessen Erscheinen angekündigt, aber es war wohl Laurie selbst, die die Veröffentlichung gestoppt hat. Eine Erklärung dafür hat sie nie gegeben; sie sagte lediglich einmal in einem Interview, es sei wohl ein Fehler gewesen, auch noch selbst die Regie zu übernehmen. Es gab den Film eine Zeitlang auf einer Laserdisc. Eine Überspielung von dieser Disc in Top-Qualität tauchte auf Youtube auf, wurde immer wieder gelöscht und wurde immer wieder hochgeladen. Irgendwann gab man das Löschen auf, und so steht der Film noch immer da. Der Vierkanalton war übrigens nicht sehr originell: Das Bühnengeschehen vorn in Stereo, das Publikum hinten.

  5. Lajla:

    Wir wohnten im Grindelviertel und waren jeden Abend im Abaton, entweder im Kino (Alcarràs von Carla Simon, sie gewann den Berliner Bär mit ihrem vollkommen unspektakulären Film) oder Abendessen in dem sehr guten Abaton Restaurant. Interessant war der Gang über den nahegelegenen Campus, dort zeigten die Studies mit ihren Laptops Filme zum Krieg und diskutierten unter warmem Nachthimmel. Die mobile Filmgesellschaft. Cool.

  6. Jan Reetze:

    Als ich Student war, gab’s noch gar keine Laptops. Aber das Abat-Inn war in der Tat ein gutes Restaurant.


Manafonistas | Impressum | Kontakt | Datenschutz