„Also“, sprach Plinius, „hier ist nun das Ende der Welt. Möge Platon zufrieden sein, dass ich den Null Meridian durch seine elysischen Gefilde lege. Ob er „Atlantis“ hier vermuten will, bleibe sein Geheimnis.“
Wahrhaftig wurde ein achtes Eiland Ende des 19. Jahrhunderts von drei Herreńos gesichtet. Sie waren über goldene Ilix Wiesen und durch bis zu 15 Meter hohe Baumheiden gewandert, vorbei an riesigen Gagelbäumen und genossen die Melodie der Stille. Von unbekümmerter Sorglosigkeit getragen, gingen sie in den friedvollen Pinienwälder hinein.
Als sie auf die öden Lavafelder trafen, erfasste sie ein Rausch, hervorgerufen von der Urgewalt und plutonischen Inferiorität des erstarrten Magmas. Die reine, weiche Luft des Passatwindes, vermischt mit den radioaktiven Strahlen der Mineralien, versetzte die drei Wanderer in eine traumhafte Benommenheit, die sie vorübergehend zu einer unsicheren Fröhlichkeit veranlasste. Der eine Wanderer zeigte in Richtung Leuchtturm und machte die beiden Anderen auf die „Wunderinsel“ San Borondón aufmerksam. Die Männer spähten mit den Händen über den zusammen gekniffenen Augen hinaus auf den Atlantik. Der Eine begann zu zittern und bat darum, den Rückweg anzutreten. Sicher zuhause eingetroffen, setzten sich die Männer noch auf ein Glas Elysar-Wein zusammen und hörten der fernen Stimme von Dona Valentina la de Sabinosa (1889-1976) zu.