Als ich kurz vor Weihnachten an meine alte Klasse von 73 eine Rundmail schickte, mit einem Link zu meiner Jethro Tull-Geschichte über STAND UP (hier am 16. Dezember 2016 platziert), erhielten alle Begeiligten in einer weiteren Rundmail auch die folgende Reaktion, die ich aus Gründen guter Unterhaltung gerne einer noch grösseren Runde anvertraue. Da der ausführliche Text auch einen Abgesang auf das Englische und einen Lobgesang auf das Hebräische enthielt, wird meine überaus freundlich formulierte Antwort (als weitere Mail in der Runde der OIc) keinerlei Verständnisprobleme bereiten.
“ (…) Außerdem kapiere ich zu meinem Leidwesen überhaupt nichts von dem, was ich jetzt unter dem angegebenen Link gelesen habe? Sind das nicht Uraltklamotten aus dem Mülleimer der Zeitgeschichte? Viel gäbe ich darum, zu verstehen, worum es geht. Doch schon damals haben mich meine Ohren die zeitgenössische Musik im wesentlichen als Krach empfinden lassen und mich auf weiten Abstand zu ihr gehalten. Anders formuliert: kann es überhaupt wohltuendere Musikklänge geben als die von Bach und Händel??? Nun gut, ich muß es zugeben: natürlich gibt es Musik, die mindestens genau so berauschend ist – argentinischer Tango etwa.“
„Dear X, what’s the word for „narrowmindedness“ in Hebraic language? I’m happy you have at least a knack for tango with its origins in ancient red district areas and whorehouses of Buenos Aires. Best, Michael!“