Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2016 14 Mrz

Wie klingt eigentlich „Manafonistas“?

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 34 Comments

 

 
 
 

Lajla: In einer Ausstellung in der Stuttgarter Staatsgalerie habe ich an diese Wand „Manafonistas“ eingetragen. Alles was dort eingetragen ist, wird auch vertont (Christian Marclay). Mir kam dabei die Ideenfrage: wie klingt eigentlich manafonistas? Am Abend fragte ich Wolfram und Gregor, wie sie die Idee fänden, wenn wir ein kleines musikalisches Intro reinstellten? Sie fanden die Idee prima. Und du? Hättest du Lust, ein kleines musikalisches Stück zu produzieren? Die technische Frage kannst du sicher beantworten: Kann man das auf wordpress?

 

Jochen: Das Foto ist schonmal gut. Technisch ist das kein Problem. Wie wäre es als Gemeinschaftsproduktion – a la „eine MP3-Datei geht auf Reisen“? Jemand von uns schickt eine Tonspur – wie ein Kettenbrief – und wer Lust hat, spricht, liest, spielt oder singt etwas dazu. Es müsste allerdings – wäre mein Vorschlag – minimalistisch gehalten sein, nicht zu überladen, eher skizzenhaft spielerisch. Könnte grossen Spass machen, was am Ende dabei rauskommt, so wie „Stille Post“ oder Andre Bretons Falt-Zeichnungen …

 

L: Gute Idee. Ja, das Intro muss minimalistisch sein, sonst nervt es. Wolfram wird sicher Lust dazu haben, er hat ein beachtliches Studio zu Hause. Rosato komponiert ja auch gerne. Mir fällt noch nichts dazu ein. Wie bieten wir’s jetzt auf dem Blog an? Mit dem Foto und Vorschlagstext von dir?

 

J: Ich habe unseren Dialog jetzt einfach mal reingestellt – hoffe, du hast nichts dagegen. Mal schauen, was die anderen dazu meinen.

 

L: Ja, schau mer mal …

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34 Comments

  1. Gregor:

    Also, ich bin begeistert!

  2. Rosato:

    hört mal

    ?

  3. Martina Weber:

    Sehr lässiger Sound, Hans-Dieter!

  4. Lajla:

    Klingt prima Rosato.

    Die ersten Töne könnten dynamischer sein. So dass die Gäste aufhorchen, wenn Michael sein Tablet öffnet und bei Starbucks auf Manafonistas geht :)

  5. Michael Engelbrecht:

    Bei Starbucks? :)

    Bei Bagles & Beans!

  6. Wolfram:

    Die Pianomusik ist sehr schön. Es müssen natürlich schräge Töne dazu kommen, denn manafonistas ist auch manchmal ganz schön schräg.

    Das klingt dann eher wie Charles Ives‘ „Country Band March“, wo mehrere Musikkapellen aus verschiedenen Richtungen zum Marktplatz marschieren.

  7. Wolfram:

    Das sind für mich ganz neue Möglichkeiten: Musikblog mit Musik.

    Ist das sehr kompliziert einzurichten?

  8. Martina Weber:

    Wenn überhaupt, würde ich es ganz minimalistisch halten und nur so ein „okay“ einwerfen, wie ich es auf Brian Enos / Peter Schwalms Album „Drawn from Life“ zu Beginn des Stückes „Bloom“ gehört zu haben meinte.

  9. Jochen:

    Je minimalistischer, desto besser – wenn überhaupt.

    Wie das technisch funktioniert, müsste ich erst in Erfahrung bringen
    (by kindly asking our wordpress supervisor).

    Bin sowieso online lautlos unterwegs, benutze bei Bedarf die headfones.

  10. Martina Weber:

    Enthusiasmus im Hinblick auf Gemeinschaftsprojekte entwickle ich – wenn überhaupt -,
    solange keine Verlagssuche damit verbunden ist :)

  11. Martina Weber:

    Ein „Intro“, das jedes Mal ertönt, wenn sich jemand auf Manafonistas einklickt?

  12. Jochen:

    So habe ich das verstanden, ja.

  13. Gregor:

    So hab ich die Idee auch verstanden und natürlich:
    kurz, schräg, vielleicht etwas john-zornig?

  14. Jochen:

    Eine Schnappschuss-Aufnahme vom 25.01.13 – Titel: „Small Hours (6.14 PM)“.

    Leider war die Gitarre nicht auf den Kammerton A geeicht – und als Ursache für das Brummen stellte sich erst viel später ein defektes Kabel heraus.

    Dennoch: wenn ich das heute höre, gefällt es mir irgendwie …

  15. Martina Weber:

    Mir gefällt es sehr. Sind es nicht die nicht perfekten Instrumente, die manchmal die ganz großen Konzerte erst ermöglichen?

    Allerdings bin ich gegen das Intro. Ich finde die Idee einfach nicht gut.

  16. Lajla:

    Für ein Intro gefallen mir die letzten 4 Töne von Jochen’s Stück und die 4 ersten Töne von Rosato’s Stück.

    Schön fände ich auch die ersten Töne von „Messenger“ von unserem Hausmusiker David Sylvian.

    Martina, warum bist du gegen ein Intro? Wir könnten doch einfach mal spielerisch was ausprobieren.

  17. Wolfram:

    „So is des'“ (Rolf Miller)

    Kaum hat jemand eine Idee, kommt gleich ein NEIN.

    Ich schicke trotzdem vier Töne.

    „Wenn nicht wann, dann jetzt“ (nochmal Rolf Miller)

  18. Poschlost:

    Technisch wäre es wohl möglich, dass bei jedem Aufruf der Startseite automatisch etwas abgespielt wird – wäre noch zu klären, ob das dann jedesmal kommt bzw. von vorn beginnt, wenn man beispielsweise von einer Kommentarseite auf die Startseite zurückkehrt. Aber wollt Ihr das wirklich?

    Ich persönlich finde ja Seiten, die ungefragt Sound abspielen sogar noch schlimmer als beispielsweise zappelnde, aber schweigsame Werbung am Rand – unerträglich, weshalb ich einen Adblocker verwende. Einen SoundBlocker kenne ich nicht, hat jedenfalls nicht jeder.

    Etwas anderes wären vielleicht atmosphärische Klänge, die von der Art und Lautstärke her so gestaltet sind, dass man nicht sagen kann, ob sie von draußen kommen oder aus der Nachbarwohnung – ähnlich wie es stellenweise auf Jon Balkes „Warp“ gemacht ist.

    Aber eine Rubrik „Eigene Musik“ (sinngemäß), die jeder freiwillig aufsuchen kann, wäre bei dem großen musikalischen Potenzial der Autoren sicher sehr interessant!

    Karsten

  19. Michael Engelbrecht:

    Bitte nicht David Sylvian als „Hausmusiker“. Ist er nicht, und der Titel des Blogs ist mittlerweile rein nostalgisch geworden, eigentlich gehört er zu den beknacktesten Namen, die man diesem Blog geben konnte :)

  20. Lajla:

    K.: Danke für deine Überlegungen. Die Erkennungsmelodie sollte nur 1× bei Aufruf auf die Website ertönen. Alles andere wäre nervig. Ich fände es cool, wenn ich plötzlich irgendwo in meiner Umgebung die Töne hören würde.

    M.: Ach so, also weg damit :)

    W.: Bin gespannt auf deinen sound.

  21. Martina Weber:

    Zu deiner Frage, Lajla: Ich mag es einfach generell nicht, mit Geräuschen konfrontiert zu werden, die ich nicht ausgewählt habe. Ich brauche keine Erkennungsmelodie für unseren Blog. Mich würde es stören, wenn eine Melodie oder ein stranger sound jedes Mal ertönen würde, wenn ich die Seite aufrufe. Es würde mich sogar davon abhalten …

  22. Michael Engelbrecht:

    Das ganze, Martina, ist nicht so ernst, wie du klingst, vielmehr grosser Spass, und wird hier in der Sphäre des „Als ob“ angehandelt. Daran ändert auch hier und da eine kleine Einreichung gespielter Noten nichts.

    Dieser Blog segelt so weit unter dem Radar und wird, jenseits von 100.000 Freunden, lediglich heimgesucht nur von Wahlverwandten, Sympathisanten (und dem einen oder andern verpeilten Troll).

    Ich würde nur einem 13-Sekunden-Song von Napalm Death akzeptieren, der wie Kai aus dem Laptop springt. Damit komme ich aber nicht durch, niemals.

  23. Jochen:

    Einen hab´ ich noch: „Die Kuckucksuhr“ (short version) … ;)

  24. Lajla:

    Alles klar Martina, schalte doch einfach den Lautsprecher auf stumm. Aber hör dir nur einmal den herrlichen Kuckuck bei einem Stück Schwarzwälderkirschtorte an :)

  25. Martina Weber:

    Der ist tatsächlich cool, Lajla, da wird selbst die biedere Torte zum Comicbildchen.

  26. Rosato:

    Der Kuckuck ist klasse. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen, und länger als short sollte es nicht sein.

    Das fading könnte eleganter verlaufen …

  27. Jochen:

    Dank an alle für das positive Feedback (auch das „Comicbildchen“ trifft es).

    Ja, das fading müsste noch verbessert werden …

    PS. Es bestände natürlich die Möglichkeit, den „reinen“ Kuckuck in ein anderes Stück bzw Fading einzubetten. Desweiteren werde ich technisch abklären (by kindly asking our supervisor, again), ob nicht wahlweise auch die Möglichkeit besteht, Sachen zum Download hier reinzustellen, so dass dann andere was dazutun könnten. Bei deinem Klavierstück, Rosato, hatte ich gedacht, wie das wohl klingt, wenn ich mit Gitarre was dazu spiele. Und, wie Micha sagte, alles ohne Zeitdruck und mit zwinkerndem Auge …

  28. Lajla Nizinski:

    Ja, keine Eile. Vielleicht mixt Wolfram noch am Tarzanschrei auf schwäbisch ;)

  29. Gregor:

    Schon zu deinem Samstag-Kommentar, Jochen, wollte ich etwas schreiben, habe es aber nach fünf Versuchen aufgegeben. Manchmal, manchmal auch öfter, funktioniert das mit den Kommentaren nicht. Wollte eigentlich nur sagen, dass mir dein „Einen hab´ ich noch: „Die Kuckucksuhr“ (short version)“ wirklich sehr gut gefallen hat.

  30. Martina Weber:

    Gregor, wenn die Kommentarfunktion auf dem Blog defekt ist, kannst du Kommentare auch posten, nachdem du dich eingeloggt hast. Das hat mir Jochen mal geschrieben. Du kannst auch generell die Kommentare im eingeloggten Bereich schreiben.

  31. Jochen:

    Another fan-of-the-cuckoo, great.

    Die Kommentarfunktion scheint tatsächlich momentan
    nur im eingeloggten Modus zu funktionieren, hmm …

  32. Michael Engelbrecht:

    Julio Cortazar könnte hieraus eine Geschichte machen. Für seine Sammlung über das Leben der Cronopien und Famen …

  33. Lajla:

    Ist es nicht etwas unheimlich, dass manafonistas wie der Teufel klingen soll –

    „hol’s der Kuckuck!“

  34. Jochen:

    Manafonistas alias The Cuckoo´s Clan … ;)


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