Manafonistas

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2016 9 Mrz

Nana Vasconcelos (1944-2016)

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 7 Comments

Die erste Begegnung mit ihm hatte ich 1976, im Studentenwohnheim in Würzburg, als ich „Dança das Cabeças“ auflegte, Nana an der Seite von Egberto Gismonti. Der Perkussionist hatte stets das Elementare im Sinn. Man denke nur an das Traumtrio Codona, mit Colin Walcott and Don Cherry. Sein Soloalbum mit dem grauen Cover. So viele gute Platten. Er war auch bei Jon Hassells „Possible Musics“ dabei. Die Grossen gehen, einer nach dem andern.

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7 Comments

  1. Uwe Meilchen:

    Von ECM gibt es eine kleine, handliche (vermutlich weisse) Box die alle drei CODONA Alben zusammenfasst, die habe ich mir gerade bestellt. Wieder eine elementare Luecke im CD Regal geschlossen … ;-D

  2. Michael Engelbrecht:

    Ganz grossarige Box, Uwe, schlicht in der Optik, grossartig in der Substanz… Obwohl, die alten Cover der LPs sind schon eine Schau:)

    Die „Berimbau“ hat nicbt nur meinen Wortschatz bereichert…

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Berimbau

  3. Jens Müller:

    Neben den famosen CoDoNa-Aufnahmen möchte ich hier an die für mich schönste LP/CD „Saudades“ (ECM 1147) von 1980 erinnern.

  4. Michael Engelbrecht:

    Kann ich gut nachvollziehen. „Saudades“ kommt auch in meiner kurzen Notiz vor: „…sein Soloalbum mit dem grauen Cover“.

  5. Jens Müller:

    Michael, ich war mir nicht sicher, ob Du diese Veröffentlichung meinst, daher habe ich sie nochmals aufgeführt ;-)

  6. Michael Engelbrecht:

    Sicher ist sicher, und leicht kann man in der Erinnerung auch mal das Unvergessliche vergessen.

  7. Jens Müller:

    Michael, das ist ein schöner Aphorismus, und sogleich lag eine Gedächtnisspur vor mir, eine Konzertkritik von 1985. Nana Vasconcelos mit Jan Garbarek, L. Shankar und Trilok Gurtu.
    Als Konzertbesucher habe ich natürlich ein anderes Konzert gehört/gesehen als der Rezensent. Ein gut gestimmtes Quartet, das mühelos die scheinbaren Gegensätze zwischen unterkühltem norwegischen Saxophon und den warmen, intensiven Polyrhythmen Brasiliens und Indiens überwand.


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