Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2016 27 Jan

Siebenundzwanzig Eins Sechzehn

von: Uwe Meilchen Filed under: Blog | TB | 5 Comments

Nicht alle Tage gelingen in den Augen des jeweiligen Betrachters. Diese Feststellung ist auch schon in Liedform festgehalten worden; ich erinnere einen Countrysong, der die Binse festhielt, dass manche Tage Diamanten, manche Tage aber Steine waeren. Und was hilft uns in solchen Momenten, wenn wir feststellen, dass „man“ (wer?) uns einen gebrauchten Tag verkauft hat? Ich fuer meinen Fall habe festgestellt, dass Liedtexte, denen man in der Vergangenheit fast gar keine Beachtung geschenkt hat, manchmal etwas Troestliches haben. Zumal wenn man diese lyrics als Zeichen der Anteilnahme mitgeteilt, sozusagen von aussen herangereicht bekommt. Per Mail zum Beispiel. Die Songtexte sind die Texte zu den beiden Teilen von „Pigs On The Wing“ von PINK FLOYD vom Album Animals. Und was soll ich sagen: die Texte passen.

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5 Comments

  1. Martina Weber:

    Ich habe die „Animals“ auch in meinem Plattenschrank und habe sie jetzt mal wieder rausgeholt. Wieder eine der Pink Floyd Platten, auf denen gelegentlich ein Hund bellt. Das Album ist von seiner Stimmung her eher lässig, weniger kämpferisch. Nicht aber von den Texten her.

    Neulich lief auf arte eine Dokumentation über die Story von „Wish you were here“ …

  2. Uwe Meilchen:

    Muss sagen dass ich lieber die Alben von PINK FLOYD mag und desoefteren hoere, die Suiten-artig aufgebaut sind, also wo die einzelnen Songs ineinander uebergehen: WISH YOU WERE und DARK SIDE OF THE MOON also. (Und als Ausnahme dieser Regel hat die ersten beiden Alben mit Syd Barrett). ANIMALS ist nicht unbedingt einer meiner Favoriten ebenso wie die beiden Soundtrack Alben.

  3. Martina Weber:

    Das geht mir genauso, Uwe. Mein Favorit ist allerdings LIVE AT POMPEJI. Das Video haut mich immer noch genau so um wie beim ersten Mal. Und die beste Stelle ist die mit David Gilmour am Ende von „Celestial Voices“. Wie ihm bei seinem Gesang ohne Worte – ist das inszeniert? – die Haare ins Gesicht wehen: überirdisch.

  4. Uwe Meilchen:

    Das POMPEJI Video habe ich laenger nicht gesehen; erinnere aber dass ich sehr beeindruckt war und es sogar streckenweise sehr spooky fand: die Musik passt ganz hervorragend zu dieser Ausgrabungsstelle, an der der Film gedreht wurde.

  5. Martina Weber:

    Absolut gelungene Dramaturgie.


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