Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

MHQ: What is the essence of this site?
 

ME: Everybody might have a different answer: I would say, friendship. Friendship in physical and non-physical ways. The exchange of thoughts that are related to matters of the heart: music, everyday life, real and purely imagined journeys, deep thoughts and higher nonsense, love and disaster, the joy and misery of our existence. Empathy at last.

 

MHQ: There have been, in moments, verbal injuries, bad behaviour, the shadow side of the Manafonistas.

 

ME: Yes, and, on certain days, I was in the middle of it, no doubt. Lately I was „attacked“ in a comment as being „grössenwahnsinnig“. I’m quite sure that dude was wrong. At least I asked Caesar afterwards, and he told me I shouldn’t care about douchebags.

 

MHQ: The ups and downs of life?

 

ME: Sometimes it’s good to part company. In partner therapy, years ago, when I was working with couples in the red zone-area, I realized one thing: many people forget that divorce can be a relief. So they simply had to learn to say good bye. And that’s not so simple. For the Manafonistas, it’s a permanent exercise. Letting go. Some seem invisible most of the time, some leave the scene, some meet and have a good time. I love being surprised by signs of life, And the more heart or wit there is, in the postings or pictures, the deeper I feel for them.

 

MHQ: Anything else?

 

ME: It’s all, in the best sense, about the thrill of being alive, still discovering beauty, and trying to cope with the darkness all around us, in any private or public dimension. Oh my god, this sounds like a credo. Douchebag might come out of his corner. Small things, my friend, small lights.

 

MHQ: Small epiphanies?

 

ME: Not in a religious sense. I’m a pagean. But, well, I had to cry when I saw that episode of Sons of Anarchy with that song about „The Lost Son“. Silent tears. Goose skin all over my body, three, four minutes long.  What we do here, has never anything to do with entertainment. Or self-appraisal, playing smart Alec. It’s about connection, falling out of patterns, stealing horses, sharing the twilight, drinking coffee, tellling stories, listening to a record in the wee hours. Maybe it all ends with No 100 of „Gregor öffnet seinen Plattenschrank“. Or with an aeroplane crash on the Isle of Barra. I think I need a whisky now.

 

MHQ: Ian can recommend you some good ones.

 

ME: Yep, I only have crap here. I asked Ian to chose his favourite piece from the new album of this vibraphone player, for my show, never did this before. Now, in this minute he has been writing: „Micha, my choice from Apologues by Masayoshi Fujita is the track Flag. 4 minutes 17 seconds. The strange and perfect minor-key strings on this track are forward moving and insistent – a forward impetus filmic melody. The vibraphonic sound provides rhythm and reflection and contrast – an inner perception in the frame of forward filmic movement. Then the woodwind kicks in and suddenly we’re on a journey up, up into the clear, cool air: higher than rooftops, cities, nations, flags. Free.“ Oh, ho, doesn’t that say it all?

 

This entry was posted on Donnerstag, 10. September 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

19 Comments

  1. Lajla Nizinski:

    Who is the Head
    where is the Quarter
    are you my friend
    throw me a quarter
    Into the land
    where fightings don’t spread

    Who is the Heart
    Where is the Quarter
    Pass me your mind
    Throw me a quarter
    In the fist of your Hand
    beware not to hurt

    Let’s Play a good Song
    for Jim, Jules and them
    stand up for Rules
    give everyone a quarter
    the Jukebox is Never wrong

    [für Henning]

  2. Michael Engelbrecht:

    If this is from you, Lajla, then it’s gorgeous.
    If it’s not from you, then it’s gorgeous, too.

  3. Lajla Nizinski:

    Thank you, Michael, it’s homegrown.

  4. Martina Weber:

    Wow!

  5. Michael Engelbrecht:

    Robert Wyatt could make a killer song out of this.
    At certain points, he would surely double the vocals :)
    At least one reason for a comeback :)

  6. Lajla Nizinski:

    Es ist nicht nur ein Abschiedsgedicht. Es fragt nach dem Kopf und dem Ort, wo ūber Vorgänge, die auf Manafonistas passieren, entschieden wird. Wenn wir eine befreundete Gruppe sind, sollte ein gemeinsames Handeln möglich sein. Wenn es der Blog von Michael ist, kann er allein entscheiden. Welche Rolle Jochen bei solchen Entscheidungen spielt, ist zumindest mir auch nicht klar.

  7. Michael Engelbrecht:

    Das ist nicht m e i n Blog. Das ist e i n Blog.

    Henning ist nicht gegangen worden, er ist gefragt worden.

    Es gibt enge und weniger enge Bande.

    If it all leads to entropy, fine with me.

    Song to relate to: „Let It Be“ (The Beatles)

    We can chose an COD, or a president: my choice would definitely be Ian.

  8. Jochen:

    Henning hätte ich gerne weiterhin in unserem Autorenteam gesehen –

    es lag nicht in meinem Einflussbereich, leider.

  9. Jan:

    Ich hatte zwar bemerkt, dass Henning nicht mehr aufgeführt ist, habe dazu aber nichts gesagt, weil ich den Hintergrund nicht kenne und es deshalb als eine private Entscheidung genommen habe. Außerdem hatte ich einen kleinen Unfall und war die letzten Tage eh nur so halb dabei, sorry.

  10. Michael Engelbrecht:

    Und noch mal: der Ausdruck „gegangen worden“ ist absolut deplatziert.

    Ich kenne das aus der Sprache des Fussballmanagements, wenn einem Trainer klargemacht wird, dass seine Tage gezählt sind, man das aber als „gegenseitiges Einvernehmen“ darstellt.

    Absolut hochgehängt, und niemand wurde hier hoch gehängt. Die Implikationen solcher Ausdrücke wie „gegangen worden“ schüren Misstrauen. Das ist konnotiert mit „abserviert“ werden. Absolutely wrong in Henning’s case.

    Freundschaft, Fragilität, Flüchtigkeit: das sind meine drei F’s für das sozial-emotionale Kraftfeld, in dem sich die Gruppe bewegt.

  11. Martina Weber:

    Ich habe keine Ahnung, was passiert ist und weswegen Henning nicht mehr dabei ist. Es stimmt, dass der Begriff „gegangen worden“ Misstrauen schürt. Das finde ich auch nicht hilfreich. Ich kann einen Vorgang, den ich nicht kenne, auch nicht bewerten. Klar ist alles flüchtig hier. Neue Manas treten ein und aus, ein paar von uns kennen einander von dem Treffen auf Sylt, über andere macht man sich irgendwie ein Bild. Mal gibt es Gäste, von denen man nicht weiß, ob es sie wirklich gibt. Ein Buch verschwindet. Alles unwägbar, wie das Leben.

  12. Lajla Nizinski:

    Zu einer Trennung gehören immer zwei, manchmal drei :)

    Dass sich Michael und Henning nicht immer verstanden, konnte man hier lesen. Aber wenn sie sich verstanden, dann war ihr Austausch für mich von höchster Qualität. Das werde ich jetzt vermissen. Nicht die endlosen Fotorollen von Henning :)

    So und jetzt mit der neu gewonnenen Transparenz fröhlich weitermachen.

  13. Wolfram Gekeler:

    Alles unwägbar – deshalb ist mir dieses Kirchenlied eingefallen (die Predigt begann dann mit der Frage: wer wird von uns der nächste sein?) Für mich sind diese Freundschafts-F…-Wörter wichtig: Freiheit, Fertrauen, Ferlässlichkeit. Fröhlich weitermachen passt auch dazu. Forsichtshalber kann man immer wieder mal auf die Liste schauen, ob man noch drauf steht. Dass Henning Bolte nicht mehr draufsteht, finde ich schade.

  14. Henning Bolte:

    Werte Manafonistas,

    gerne hätte ich ein Abschiedswort auf dem Blog gepostet. Michael gab allerdings deutlich zu verstehen, dass solch Firlefanz nicht konform Manafonistaskultur sei und schnitt die Möglichkeit ab. Ein Weggang kommt ja normalerweise nicht aus heiterem Himmel und meiner beinhaltet ja auch keineswegs, dass es nichts mehr gab, was mich hätte halten können. Es konnte nur leider keine klärende Gesprächsgrundlage dazu hergestellt werden. Da dies ein Kommentarteil ist, soweit mein Kommentar.

  15. Henning Bolte:

    Werte Manafonistas,

    digitale Medien haben so ihre Tücken und die wirken meistens hinter Akteurens Rücken (damit sich’s reimt).

    Ein Blog ist kein Tagebuch und kein online-Magazin, aber es ist vor allem ein öffentliches Medium. Das macht’s attraktiv, aber auch genau das führt regelmässig zu Entgleisungen. Stillschweigend jedenfalls läuft es nur in ganz ganz wenig Fällen gut.

    Selbstregulierung ist wohl der Natur vorbehalten. Und die ist sowohl konsequent als wunderlich.

    Einvernehmliche rückkoppelnde menschliche Aktion ist im Digitalbereich schon erforderlich.

  16. Michael:

    Aus meiner Email an Henning, vor einigen Tagen:

    „Nichts ist hier schräg gelaufen, Missverständnisse passieren leicht. Ein Name wird herausgenommen, wenn einer seinen Abschied verkündet. Da nuss man nicht bis zum Abschiedsschreiben warten, das macht per Email mehr Sinn als öffentlich.“

    So hiess es da, und so wie du es verstanden hast, kann man es natürlich verstehen. Aber ich würde nie ein Abschiedswort deinerseits auf dem Blog abschneiden. Und es auch nicht als Firlefanz bezeichnen. Es war nur meine bescheidene Ansicht, dass da ein private Mail oder Rundmail mehr Sinn macht.

  17. Gregor:

    Unglaublich, da bin mal beruflich in echtem Stress und tatsächlich einige Tage nicht mehr auf dieser Seite gewesen und schon schlagen die Wellen atlantikmäßig hoch. Warum der letzte Manafonista gegangen ist, kurz vor Sylt, das habe ich wohl mitbekommen, aber was ist jetzt hier passiert, kann mir das jmd. erklären, von mir aus auch als eMail an alle Verbleibenden???

  18. Michael Engelbrecht:

    Ein typischer Fall von viel Lärm um nichts, wobei der Lärm dann störender ist als das Nichts. Das nichts ist natürlich immer noch etwas, und das Etwas ist, dass einer offensichtlich nicht mehr mit Freude bei der Sache war, und dazu offen befragt wurde (von mir). Dass dann plötzlich behauptet wurde, Henning wäre gegangen worden, rief mich dann noch mal auf den Plan. Und da war der Spass dann vorbei. Als wär ich hier in so einer virtuellen Ausgabe einer diskussionswütigen WG-Gruppe Ende 78!

  19. Michael Engelbrecht:

    Gregor, nebenbei, was sagst du zu dem neuen Pynchon? Siehe: der Artikel von vor ein paar Tagen!


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