Manafonistas

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2015 19 Jul

Dysnomia, von Dawn of Midi (Brooklyn),

von: Manafonistas Filed under: Blog | TB | 1 Comment

jetzt als Doppel-LP erhältlich. Minimalistisch: Piano, Bass und Schlagzeug, aber anders als The Necks, anders auch als Nik Bärtschs Ronin, und sowieso anders als die „Minimalisten“. Ganz grosse Trancemusik von 2013, jetzt für den Dreher!

Damals schrieb ich: „Die Musik von Dysnomia ist streng komponiert. Aber sie trägt keine Fesseln. Während das präzise Uhrwerk die Zeit abspult, Metrum für Metrum, bleibt die Musik auf wundersame Weise elastisch. Dawn of Midi finden einen eigenen Weg, sich vor der elektronischen Musik (und anderen Tranceinduktionen der Musikhistorie) zu verbeugen. Nur ein einziges Solo hier oder dort,  und man könnte das, was ein Pakistaner, ein Inder und ein Marokkaner anstellen, Jazz nennen. Das Solo gibt es nicht. Auf diesem Werk produzieren die Drei eine raumgreifende Leere, in der grosse Fussfreiheit herrscht. Wovon träumen Roboter auf dem Tanzboden?“

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