Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

Bitte nichts recherchieren, einfach nur spontan antworten.
 
 
1. Fällt Ihnen spontan ein Name eines Filmkritikers / einer Filmkritikerin ein?
 
a) Ja, eine/r.
b) Ja, klar, mehrere.
c) Nein.
 
 
2. Gibt es für Sie so etwas wie einen – publizierenden – Filmkritiker / eine Filmkritikerin Ihres Vertrauens?
 
a) Ja.
b) Nein.
 
 
3. Lesen Sie Filmkritiken? (Gemeint sind ernsthafte Auseinandersetzungen)
 
a) Ja.
b) Nein, nie.
 
 
4. Auf welche Weise entscheiden Sie, welche Filme Sie sehen (egal ob DVD, Blueray oder Kino)? (Mehrere Nennungen möglich)
 
a) Filmkritiken
b) Amazon-Kundenbewertungen
c) Wikipedia-Infos
d) Empfehlung von Freunden/Bekannten
e) Spontan in der Videothek aufgrund der Informationen auf dem Cover
f) Aufgrund des Coverbildes / Filmplakates
g) Aufgrund des Trailers
h) Aufgrund der Schauspieler/innen
i) Aufgrund des Regisseurs / der Regisseurin
j) Aufgrund der Filmmusik
k) Aufgrund des Genre/einer Art Einordnung (z.B. Koreanischer Film, Thriller, Arthouse, Empfehlung der SZ-Redaktion)
l) Aufgrund der Thematik
m) Aufgrund der Wünsche eines Freundes / einer Freundin, mit dem /der Sie den Film sehen wollen.
n) Sonstiges, nämlich …
 
 
5. Angenommen, Sie beschließen, am Abend allein einen Film zu sehen. Ihnen fällt aber gerade nichts ein, was Sie sehen wollen. Wie würden Sie innerhalb möglichst kurzer Zeit entscheiden, welchen Film Sie auswählen?
 
 
6. Offene Frage: Was soll eine gelungene Filmkritik leisten?
 

This entry was posted on Mittwoch, 24. Juni 2015 and is filed under "Blog". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Both comments and pings are currently closed.

11 Comments

  1. Uwe Meilchen:

    1.b;

    2.b – bis zu seinem viel zu fruehen Tod der Kritiker Michael Althen in der „FAZ“, ueber den Dominik Graf gerade eine Dokumentation veroeffentlicht hat …, frueher Peter W. Jansen – auch das laaange her;

    3.a;

    4.a/d/g/l/m;

    5. Vermutlich werden mich die Filmplakate, die am Kino aushaengen und die auf eben jenem Plakat genannte Besetzung des Films oder gar der Name des directors inspirieren …,

    6. Auf jeden Fall NICHT die KOMPLETTE Handlung des Films erzaehlen! Als Leser will ich die Begeisterung des Kritikers, des Schreibenden nachvollziehen koennen, etwas ueber die Darsteller, den director erfahren.

  2. Jochen:

    Filme schaue ich vorzugsweise im TV.

    1 b | 2 b | 3 a | 4 a, b, c, d, h, i | 5 a. Zappen und Hängenbleiben b. Mithilfe der Fernsehzeitschrift meines Vertrauens | 6 Information und Wertung

  3. Ian M:

    1 – b

    2 – all opinions are valid. So, no. But also yes.

    3 – Rarely. The historic/contextualisation bit is usually fine. But the opinion bit is usually only of secondary worth.

    4 – N. Inthree main ways. The first is to go see the film that looks the most awful and hope to be surprised. (I saw Dodgeball and Hellboy this way and loved both). The second is pot luck – order a random selection of discs and see what you get – this is less successful – most recent discs I received were Blood Pledge (Korean horror movie – boring) and The Iron Lady (great first 5 minutes, the rest was not to my taste). The third way is to just go see what the critics are saying is good (last one was The Theory Of Everything. Hated it so much I haven’t been in a cinema since!)

    5. see above: I’d pick the one that looked the most like populist dreck.

    6. GALLONS of vitriol.

  4. Michael Engelbrecht:

    1b) Ja, klar, mehrere. H.G. Pflaum mochte ich als Student sehr. Peter W. Jansen, später Andreas Kilb, Michael Althen, mit letzterem war ich oft einer Meinung.

    2a) Ja. Mehrere. Aber ich bin mitunter anderer Meinung. Ich gucke gerne, in der Regel n a c h dem Sehen des einen oder anderen Films The Guardian Film Show. Da habe ich zufällig „Mud“ entdeckt!

    3a) Ja. Aber ich husche nur über Texte, lese seit gut zehn Jahren nie eine Filmkritik, bevor ich den entsprechenden Film sehe. Das Huschen ist ein guter Trick.

    4a) Filmkritiken (nur, wenn das Huschen mich befriedigt, beim Huschen bekomme ich höchstens fünf bis zehn Prozent der Filmkritiken mit – eine Filmkritik h i n t e r h e r lesen ist viel interessanter.

    b) Amazon-Kundenbewertungen (sind eine Fundgrube für tolle Serien, danke für „The Red Road“, danke für „Ray Donovan“, series 1&2, danke für „Hinterland“, auch da husche ich nur)

    j) Aufgrund der Filmmusik: der Sound macht für mich enorm viel aus, aber die Qualität klärt sich erst im Film. Wunderbar der Schlagwerksoundtrack in Birdman, Klasse die Musik von Ex Machina.

    5. Mir fällt da immer etwas ein. Es gibt Filme, die kann ich immer wieder gucken, einmal durchs Archiv, und da ist er, zuletzt die Neuedition von Nashville, grandios, immer noch.

    6. Wenig Inhalt erzählen, mehr Subtexte thematisieren. Ist natürlich gegen den Standard.

  5. Michael Engelbrecht:

    The Theory of Everything must be terrible. After reading short sequences of enthusiastic critics, I was sure, for me it would be bullshit. I didn’t go there. A really bad soundtrack from a man who did some good ones in the past. Listened to thre tracks: garbage can got bad food.

  6. Lajla Nizinski:

    1b
    2b
    3a
    4adhi und n wie Neuland, ich lasse mich gern überraschen
    5 an die alten Vorräte gehen (Pasolini,Truffaut, Reitz …)
    6 Infos und Kritik

  7. Michael Engelbrecht:

    Eine schöne Sache: Entdeckungen aus alter Zeit, die als BluRay oder DVD neu rauskommen, mit guten Begleittexten, Extras, etc. Vor allem Filme, die ich d a m a l s nicht gesehen habe, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit.

    So sah ich zuletzt im „Blue Light Cinema“ (klingt doch besser als Heimkino) THE TRAIN von John Frankenheimer. Schwarzweiss und grosses Kino. Auch die Doku anbei über Burt Lancaster in den 60er Jahren. Und audio commentaries, total packend.

    Heute auf dem Programm: Two for the Road, von Stanley Donen, so 1964 rum oder 1967, in Farbe. Ein Film wohl aus dem Genre „romantic comedy“, mit Audrey Hepburn, den ich meines Wissens (Huschen über den Infotext) nie gesehen habe.

  8. Uwe Meilchen:

    „Two For The Road“ kenne ich, empfehlenswert – neben einigen anderen eleganten Komoedien die Stanley Donen gedreht hat, „Arabeske“ zum Beispiel.

  9. ijb:

    1b, aber 2b, jede/r bringt so viel eigene Erwartungshaltung mit in das Schreiben Filmkritik, dass es mich oft eher verwundert, was der oder die darin sieht (oder nicht sieht).

    3a, ja oft. Bei Filmen oder Regisseuren, deren Werk mich ohnehin interessieren, fast ausschließlich nach dem Filmgenuss – oder maximal Überschrift und den letzten Absatz, um möglichst nicht von den Erwartungshaltungen der schreibenden Person beeinflusst zu werden. Andere Filmkritiken lese ich, werde davon gelegentlich angeregt, einen Film zu sehen oder merke es mir zumindest für die ferne (DVD-/Stream-)Zukunft.

    4
    a) s.o.
    c) selten, nur bei alten Filmen
    d) häufiger mal, aber es sind meist Filmemacherkollegen – oder ein Freund, der eher gehobenen Mainstream besucht
    g) unwahrscheinlich, kam aber auch schon vor, dass mich einer neugierig macht. Zuletzt z.B. „Tomorrowland“, doch Kritiken waren so vernichtend, dass ich mir das Geld fürs erste gespart habe. „Ex Machina“ war der umgekehrte Fall. Trailer versprach wenig (bzw. gewissermaßen zu viel), Kritiken mehr, hat sich gelohnt.
    h) gelegentlich
    i) fast immer
    j) gelegentlich
    k) gelegentlich
    l) häufig, ja. Aber oftmals gerade deshalb auch nicht, siehe „Oh Boy“
    m) selten, aber s.o.
    n) Filmfestivalbesuche und Berichte von Festivals

    5. Kinoangebot in der Nähe übersehen — oder auch mal arte+7 oder ARD Mediathek durchschauen.

    6.Stimme Michael zu: Unbedingt mehr auf Subtexte und thematische Bezüge, zeitgenössische Fragen eingehen, im besten Fall mehr über Thema und Kontext schreiben als über den Plot.

  10. Jan Reetze:

    1. b

    2. a

    3. a
    Im New Yorker und der NZZ.

    4.
    a) Filmkritiken
    manchmal

    b) Amazon-Kundenbewertungen
    auch manchmal, aber eher selten

    c) Wikipedia-Infos
    eher nicht

    d) Empfehlung von Freunden/Bekannten
    kommt kaum vor

    i) Aufgrund des Regisseurs / der Regisseurin
    Spielt eher bei alten (Stumm-)Filmen eine Rolle, bei aktuellen Filme weniger. Ich achte aber darauf – man könnte ja eine Entdeckung machen.

    j) Aufgrund der Filmmusik
    Das kommt tatsächlich vor, und gar nicht mal selten.

    l) Aufgrund der Thematik
    Selten. Ich möchte gut erzählte Geschichten, keine „Thematiken“.

    n) Sonstiges, nämlich …
    Zufall und Neugierde, weil mich irgendetwas an dem Film reizt.

    5.
    Meine Netflix-Liste, ansonsten ein schneller Check der umliegenden Kinos; letzteres gibt aber selten etwas her.

    6.
    Sie soll mich in groben Zügen darüber informieren, was ich zu erwarten habe und ob und weshalb es dem Kritiker gefallen hat (oder nicht). Ein paar Worte zu Kamera, Musik, Schnitt, Special Effects können hilfreich sein, wenn sie einigermaßen kompetent behandelt werden. Ansonsten bin ich offen und neugierig, bin allerdings auch in der Lage, nach 20 Minuten zu gehen, wenn mich der Film bis dahin nicht packt.

  11. Wolfram Gekeler:

    1b Thomas Rothschilds Beiträge in der Stuttgarter Zeitung habe ich oft gelesen (und war fast ebenso oft anderer Meinung). Wichtiger war Peter W.Jansen. Ich habe über die Jahre versucht, die 100 Folgen von „Jansens Kino“ aus dem Radio aufzunehmen. Diese Mischung aus Original-Soundtrack und Jansens Stimme kann ich immer wieder hören (und dabei die Filme vor mir SEHEN).

    2b Peter W.Jansen lebt ja nicht mehr…

    3a

    4a d h i k l m

    5 Ich suche mein goldenes Notizbuch, da stehen immer genug Filmtips u.a. drin, und zwar zum größten Teil von Filmfreunden meines Vertrauens. Da ist selten ein Flop dabei.

    6 Eine gelungene Filmkritik muss den Weg in dieses Notizbuch finden, und das geht nur, wenn persönliche Begeisterung zu spüren ist; aus rationalen Gründen guck ich kein Kino.


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