Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2015 13 Mai

Mixtape „Sylt 2015“

von: Wolfram Gekeler Filed under: Blog | TB | 6 Comments

Musik zu Meer und Inseln, Möwen und Raben, Wind und Wetter:
 

  1. Jeanne Lee & Mal Waldron – The seagulls of Kristiansund
  2. Portico Quartett – Kneedeep in the North Sea
  3. Boris Grebenshikov & Robert Wyatt – Stella maris
  4. Dauner, Mariano, Saluzzi – Plum Island
  5. The Tumbled Sea – Doves
  6. Einstürzende Neubauten &  Meret Becker – Stella maris
  7. Micah P. Hinson – Seems almost impossible
  8. The Pets – Sunshine shining
  9. Robert Wyatt – Sea Song
  10. Christophe – Corbeau blanc
  11. Orchestre National de Barbès – Mediterranée
  12. La Mer Trio – And then I knew it was wind (Toru Takemitsu)
  13. Mogens Christensen – El mar, las rosas y el sueno perdido
  14. Sylter Shanty-Chor – Sonne über Sylt
  15. Sergio Cammariere – Dalla pace del mare lontano

 

  1. Jeanne Lee war und bleibt eine der großartigsten Jazz-Sängerinnen; der Text über die Möwen stammt von ihr, die Musik von Mal Waldron.
  2. Knietief in der Nordsee: bei aktuell 10° Wassertemperatur nur in Gummistiefeln zu empfehlen. Es sei denn, man möchte Mitglied im Sylter Eisbadeverein werden.
  3. Boris Grebenshikov ist ein russischer Poet, Ikonensammler, Musiker und Radiomoderator.
  4. Vermutlich dachten Wolfgang Dauner & Co bei dieser schönen Musik nicht daran, dass  nicht Sylt, sondern Plum Islands als Urlaubsinsel für Hannibal Lecter vorgesehen war.
  5. Gregory T. Janetka: „Music to write to“.
  6. Meret Becker hätte ich als Ersatz für die Streifenjunkos gern zu einem Konzert am Strande Samoas übers Meer heranschweben sehen.
  7. Für alle jugendlichen Schlafsackstrandtouristinnen und Nordseemondnacktbadende – und für Sigmund Freud!
  8. Der Sonnenschein scheint nicht, oder doch, immer wieder ein paar Minuten – deshalb steht etwas energischeres Sunshine shining music making an.
  9. Relativ neue Aufnahme des Klassikers (2011).
  10. Als Schauspieler in dem Kurzfilm „Juke box“ überzeugt Christophe in der Rolle eines gealterten alkoholkranken Musikers auf der Suche nach den ultimativen Klängen; als Musiker gibt er bis jetzt weiter große Konzerte.
  11. Manchmal stellt sich an der Nordsee eine untreue Sehnsucht nach dem Mittelmeer ein…
  12. Zum Teil stehen die Grünen Riesen am Bahnhof Westerland falsch im Wind – sie sind ja keine Bäume, haben auch keine Wurzeln – und müssten so eigentlich umfallen oder weggeweht werden; aber manche der Köpfe sind ja auch falschrum, was soll‘s?
  13. Mogens Christensen (* 1955), Kompositionen von Blockflöte bis Computer.
  14. Die Sonne scheint immer noch nicht; vielleicht hilft dieses musikalische Kleinod; sehr rührt die Seemannsherzen  auch „Alle Freunde sind an Bord“.
  15. Mein Tip, wenn es um Glücksgefühle geht. Und ums Wetter. Die Aussichten fürs Wochenende sind gut.

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6 Comments

  1. Michael Engelbrecht:

    Bin wohl fast der einzige Mana, der noch nicht den jüngsten Wyatt-Song gehört hat mit Grebeshnikov. Hätte ich gerne auf weissem Vinyl. Die B-Seite wäre leer.

  2. Michael Engelbrecht:

    Neulandskizzen für den 20. Juni. Gestern fiel beim Hören der Soundtrack des Horrorfilms It Follows durchs Sieb, komponiert von Disasterpeace, er funktioniert nur im Zusammenklang mit dem Film. Das momentan interessanteste Sequencing sieht so aus, 10 Tracks, zehn gute, teilweise verdammt gute Platten, fünf Moderationen:

    Mod 1
    1 David Torn hard stuff
    2 Gary Peacock musik für Albatrosbesichtigungen
    Mod 2
    3 Paul De Jong die hälfte der Books
    4 Geoff Barrow grosse filmmusik
    Mod 3
    5 Molly Herndon wow wow wow menschmaschine
    6 Blur ice cream man oder wish i was a spaceman
    Mod 4
    7 Terje Isungset neue eismusik
    8 Third Reel ecm
    Mod 5
    9 Keith Jarrett ja, das ruhige versunkene solo
    10 Christian Winther kopf einer skandinvischen band, guter ausklang, hubro

  3. Michael Engelbrecht:

    Ab August sind die Klanghorizonte fünf Stunden lang, und alles live: ich habe Sinn für solche Extreme und verwandle mich endgültig in einen Nachtfalken.

  4. Anonymous:

    Sergio Cammariere erinnert mich mit diesem Lied an Lucio Dalla’s: Piazza grande. Grande grande…

  5. Michael Engelbrecht:

    Den Namen Sergio Cammarere habe ich noch nie gehört. Italiener singen aber gerne von Glücksgefühlen und – Azurro – blauem Himmel.

  6. Wolfram Gekeler:

    Das tut der Sylter Shanty-Chor auch, bloß nützt es nicht so viel …


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