Bis ins Stadion haben wir es seinerzeit nie geschafft. Aber ich erinnere mich, dass wir von seinem Mansardenfenster, dort oben unterm Dach, einen Blick auf zwei Lichtmasten vom Bökelberg hatten.
Naja, meine Sportbegeisterung war schon (Stichwort: Schulsportunterricht!) immer sehr gering. Das Stichwort „Boekelberg“ zeigt, wieviele Jahre seit dem vergangen sind. (Gleich) geblieben ist, was Freunde tun, wenn sie sich treffen: man unterhaelt sich, zumeist bis tief in die Nacht und hoert Musik.
So auch bei uns, wenn wir in Moenchengladbach oder in der Baerenstrasse 5 in Aachen sassen und uns gegenseitig auf den neuesten Stand brachten.
Dunkel erinnere ich mich an Abende in der Altstadt von Gladbach, und dass wir in Aachen nach einem kurzen Pflichtbesuch im Dom dann abends in der „Goldenen Rose“ (ein Uraltzettel, dort mitgenommen, haengt immernoch an meiner Pinnwand) waren.
All dies fiel mir Anfang dieser Woche sehr lebhaft wieder ein, als mir beim Stoebern und auf der Suche nach Neuanschaffungen eine CD von Anne Clark in die Haende fiel. Das war auch so Musik, mit der ich damals nicht viel anfangen konnte. Auch The Cure und The The – mittlerweile (ein Zeichen von Wachstum meinerseits?) habe ich dieser Musik dann doch noch, im Nachhinein, so manches abgewinnen koennen.
Und auch, wenn manche Kontakte dann ueber die Jahre einschlafen, und man sich vermutlich nicht wiedersieht: die beim Wiederhoeren von Musik konservierten Erinnerungen, die bleiben.