Es darf auch mal ein Quiz sein (kleiner Tipp: es geht fast, aber nicht nur, um Jazz).
- Welcher Saxofonist, der in Paris, im Theatre de Mouffetard in der ersten Hälfte der Siebziger Jahre einen grandiosen Auftritt als Bandleader mit Steve McCall und einem exzellenten französischen Bassisten hinlegte, hat einen ganz ähnlich klingenden Namen wie ein amerikanischer Schauspieler, der vor vielen Jahren in einem in Schottland oder Irland spielenden Kultfilm eine Rolle als Manager eines Industriekonzerns bekleidete?
- Die Neubewertung visuseller Zeichen: nennen Sie (Nan Madol ist ja vor Tagen hier vorgestellt worden) ein weiteres ECM-Album aus den Siebziger Jahren, welches viele Jahre später mit neuem Cover ausgestattet worden war? Es gibt mindestens zwei. Und zwar nicht im Rahmen von preiswerten „compilations“ oder Reissues in weisser Kiste, sondern schlicht mit anderer bzw verwandelter Cover-Art …
- Welchen Free Jazz-Vibraphonisten besang Richard Williams in den späten siebziger Jahren im Melody Maker, der nicht Gary Burton hiess?
- Richard Williams, einer der besten Musikjournalisten seinerzeit in England, Fussballfan und Schreiber, verfasste in jenem Jahrzehnt eine Rezension von drei Schallplatten unter dem Titel: „Modern Mood Music“. Die ersten zwei Besprechungen galten „Mr. Gone“ von Weather Report, und „Places“ von Jan Garbarek. Wie hiess das dritte Album?
- Wie heiss das Album aus der Blütezeit der Siebziger, auf dem Percy Jones, Brian Eno, und Phil Collins geneinsam zum Personal gehören?
- „Modern Classic Meets Jazz“ – in diesem Feld gibt es Rohrkrepierer und kleine Wunderwerke. Damals in den Siebzigern erschien so eine Granate – der beteiligte Saxofonist wurde im französischen „Jazz Magazine“ hymnisch gefeiert, in einer Rezension, in der in bezug auf bestimmte Aspekte seines Spiels mit den grossen Erneuereren des Fachs verglichen wurde. Das Album bestand nur aus Saxofon- und Streicherklängen. Wie lautet es?
- Der Kreis schliesst sich: der Musiker aus der ersten Frage veröffentlichte bei einem kleinen „independant label“ in Paris ein Album mit beiliegender Single, auf der er am Klavier wie ein Zeitgenosse von Ray Charles klang, dabei war das Klavier gar nicht sein Hauptinstrument. Das Album wurde im „Jazz Magazine“ gefeiert.
(Wer als Erster alle Antworten als comment platziert – man darf sich bei den anderen Mitratern gerne bedienen, und ihre Annahme für die eigene Antwort nutzen – kriegt ein Geschenk: der Sieger erhält die neue Box von William Onyeabor. Zum Gewinn kann es also evtl. reichen, dass man eine einzige richtige Antwort allein findet. Auflösung ist am kommenden Freitag. Oder so bald jemand alle Antworten treffend gegeben hat. Teilnahmeberechtigt sind alle Leser und alle Manafonistas. Eigentlich ist dieses Quiz nur dann lösbar, wenn man immensen Rechercheaufwand betreibt :) – oder den richtigen Zeitpunkt abwartet.!)