Manafonistas

on life, music etc beyond mainstream

2014 21 Jan

Als die Ammer über die Ufer trat

von: Michael Engelbrecht Filed under: Blog | TB | 3 Comments

„Kong“ erzaehlt die Geschichte eines Superhelden. Es ist eine Kindheitserinnerung von Markus Achter, es waren aeußerst regnerische Tage in Weinheim, es regnete derart viel, dass die dort nahegelegene Ammer ueber ihre Ufer trat und fuer einige Tage absoluter Ausnahmezustand herrschte; Er las zu dieser Zeit viele Comics; und stellte sich vor, dass eine Art Superheld kommt und ihn und seine Familie aus dieser Misere rettet; er gab ihm den Namen Kong, sozusagen eine Mischung aus King Kong und Superman. „Kong“, aus dem im Februar erscheinenden Album von The Notwist – man kann sich das Lied bei Soundcloud anhören, meine Begeisterung hält sich in klar umrissenen Grenzen. Den hohen Gesang mag ich, die Instrumente  sind, mit dezentem Gitarrengeschrammel, im Mainstream angekommen. Sollte ein zweites Hören den Verdacht nahelegen, der Song wachse mit der Zeit, gebe ich Laut.

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3 Comments

  1. Olaf:

    Bin heute auch über den Song gestolpert und hörte eine Band, die einen Ausflug zu einem alten Stil wagte, der früher Underground war und heute Mainstream ist … das andere vorab veröffentlichte Lied spricht da eine deutlich andere, ruppigere und abstraktere Sprache.
    Mir persönlich gefällt Kong – beim flüchtigen hören über Laptopboxen – , erinnert mich an den Klang meiner Jugend. Allerdings hätte es auch eine Minute kürzer sein dürfen. Meine Vorfreude auf Close to the glass steigt jedenfalls weiter.

  2. Michael Engelbrecht:

    Wir werden sehen – und hören. Es ist nie ein Kompliment, wenn man sagt, er hätte auch gerne kürzer sein können :) Derzeit bin ich auf zwei Alben gespannt, die neue Lanois, und das Fender Rhodes – Perkussions – Duo von Brad Mehldau.

  3. sylvia:

    Kurz und dick sei frauenglück,so sagt das meines wissens sogar der sogenannte volksmund:)So bündig hält sich dann auch closer to glass und ehe man sich entscheiden kann ob das nun eher nach brandt,brauer,frick klingt oder dem andern trio moritz von oswald,sind drei angenehme musikminuten verflogen.Kong passt nicht so richtig zu der richtung.Aber das kann an der livesituation liegen und hört sich auf dem album vieleicht nochmal ganz anders an.Hofft jedenfalls die sylvia


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