Mit der Ausnahme seiner Duo-Platte mit Brian Eno, THE EQUATORIAL STARS: was hat Robert Fripp für seichte Gitarren-Improvisationen abgeliefert in den letzten zehn, zwölf Jahren, vorzugsweise in Kirchen, gerne auch mit melodieversessenenen Saxofonisten resp. Flötisten aus der Zuckerbäckerei des soft jazz! Und welch ein Glück, dass mir dieser Tage sein bestes und expressivstes Frippertronics-Album in die Hände fiel, von 1981, eine Schallplatte, leicht verknistert, lange vergriffen: LET THE POWER FALL. Kann man in einem Atemzug nennen mit seinen frühen Duo-Alben mit Brian Eno (NO PUSSYFOOTING und EVENING STAR), und jenem anderen vergessenen Meisterstück, GOD SAVE THE QUEEN (mit David Byrne). A buried treasure indeed! Sogar Down Beat vergab hier einst fünf Sterne! Ich bringe die Platte gleich in die Wäscherei bei meinen Freunden von Klangpunkt, Aachen :)