Hi, Gregs, diese alte Methenyplatte hast du doch auch! As Wichita Falls, So Falls Wichita Falls. Ein Hörspiel, eine Soundcollage, eine Filmmusik ohne Film, unerschöpflich. Damals machte ECM noch tolle Cover, schau dir mal das von diesem Album an! Eigentlich ganz gelungen, die dunkle Strassenlandschaft, die Scheinwerfer, tres noir. Aber dann diese idiotische Idee, völlig künstlich so ein dummes Telefon ins Bild zu platzieren. Hirnrissig. Was für ein Unsinn, so ein Teil effekthascherisch und linkisch vor die Linse zu packen. Da fehlt nur noch ein Logo vom Bastei-Lübbe-Verlag mit der reisserischen Schlagzeile: „Jerry Cotton in Wichita“. Könnte man es doch bei einem Remastering einfach wegretouchieren. Aber was soll’s? Was für eine grandiose Musik. Lyle Mays ist hier in der Form seines Lebens, der später jede Menge Süssholz raspelte. Ich öffne einen Merlot von Molly Dooker (Australien 2009) und trinke auf unser Wohl :)
6 Comments
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Henning:
ja Michael, es ist schon reichlich nächtlich, und ich habe gerade auf niederländisch einen Text ins Netz gestellt, der sich mit schwachsinnigen Konzertankündigungen beschäftigt.
Was Pat Metheny angeht, kann ich höchstens halb mit Dir mitgehen.
Zum Beispiel hört sich das Stück ERISHTA auf Tigran Hamsyans Album Shadow Theatre schwer nach Pedro Aznar in seiner besten Zeit bei Pat an. Ich werde nie eines der letzten Live-Konzerte von Pat vergessen als er zum Schluss nach allem Feuerwerk ein noch unfertiges Stück spielte. Das war einfach schneidend grossartig.
Man muss ihn im richtigen Moment erwischen! As Wichita Falls ist für mich so gross vor allem wegen Nana. Und hör Dir Nana an auf SAUDADES aus dem Jahre 1979!!! Meine Güte! -
Michael Engelbrecht:
Bei Pat gibt es bei den Manafonistas eine grosse Spannbreite, und das ist gut so. Nana auf SAUDADES ist natürlich wunderbar, auch die Streichinstrumente nicht nur das Berimbau-Spiel:) Und Tigrans Shadow Play ist ganz gewiss keine Musik, die mich berührt.
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Uwe Meilchen:
… auf „Zero Tolerance For Silence“ und „Song X“ zeigt er sich ja dann auch einmal von einer anderen Seite….
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Michael Engelbrecht:
Ne andere Seite gewiss. SONG X essentiell, Null Toleranz für Stille sicher eine der zehn blödesten Gitarrenplatten aller Zeiten:)
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Gregor:
Klar hab ich die Platte, das Cover nervt echt (wie so viele Cover von Platten die mit Metheny herauskamen, wollte es der Meister so?).
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Michael Engelbrecht:
Gregs, zur Zeit höre ich wirklich viele alte ECM-Platten von noch früher , durchweg 70er Jahre bis Anfang 80er…
Tryptkon
Piano Improvisations Vol. 1
Diary
El Corazon
Bremen – Lausanne